Threema Nutzerschwund - der Kampf ist verloren

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  • Die Leute sind per E-Mail, SMS, persönlich (Anruf) vermutlich schon noch zu erreichen. Dem stehen aber evtl. Bequemlichkeit & Geiz entgegen *ggg*.

    Außerdem sieht man sich in der Vorlesungszeit täglich. Es hilft ungemein die Gedanken zu strukturieren, wenn man nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit Nachrichten versenden kann. Aus Erfahrung. Und dann noch ne zügige Antwort erwartet.
    [hr]
    PS: Für's Studium find ich Telegram auch wesentlich besser. Austausch der Unterlagen a) über Desktopfunktion (wenn man mal an der Hochschule oder am Rechner des Kommilitonen ist, sendet man sich die Daten einfach selbst - Cloud) und b) hat man von überall Zugriff drauf. Klar: Cloudkonzept wieder. Ist mir bewusst, nehme ich für Unterlagen und Übeungsaufgaben aber in Kauf. Da kannst Du daheim was hochladen und einem Kommilitonen ganz einfach runterladen auf seinen Rechner.

  • Ich verstehe zwar nicht auf wen du hier antwortest, aber...

    Zum Teilen von Unterlagen während des Studiums halte ich Messenger eh für widersinnig, da die Daten ggf. nachträglich mit mehreren Leuten geteilt und bearbeitet werden müssen. Für Hochschulen in NRW ist sciebo.de eine tolle Sache. Und den Link kann man problemlos mit Threema versenden und Threema Web lässt sich auch auf den meisten Hochschulrechnern verwenden. ;)

    (Um Verwirrung zu vermeiden: Ich arbeite bei Threema, spreche hier aber für mich.)


  • Zum Teilen von Unterlagen während des Studiums halte ich Messenger eh für widersinnig, da die Daten ggf. nachträglich mit mehreren Leuten geteilt und bearbeitet werden müssen. Für Hochschulen in NRW ist sciebo.de eine tolle Sache. Und den Link kann man problemlos mit Threema versenden und Threema Web lässt sich auch auf den meisten Hochschulrechnern verwenden. ;)

    Bei uns sind nur noch Messenger im Einsatz, eine Datei wird dann halt 30 mal geteilt. Das ist Idiotensicher.

    Jeder Tag könnte Threema Web für iOS Tag sein.

    Jeder Tag ist Threema Web für iOS Tag.

    Jeder Tag könnte Threema Multidevice Tag sein.

    Jeder Tag ist Threema Multidevice Tag.

    Nur mit Threema Safe schläft man ruhig.

  • Gerade im Studium sieht man sich doch ständig. Ansonsten halt mal anrufen, SMS tickern, E-Mail, Linzenz verschenken ...

    Wie hat man sich denn verständigt, bevor es Smartphones gab? Überzeugen zu wollen ist nicht der richtige Weg. Funktionlität zeigen der bessere. Wenn die Leute es selbst als hilfreich einstufen, dann bringt das mehr, als stundenlang zu diskutieren.

    Außerdem ist Threema nicht kostenlos, hat doch was von Statussymbol XD. Ernsthaft. Missionieren bringts nicht. Ich hab eben gesagt "Threema und Telegram oder nur SMS und Anruf". Ein paar sind gewechselt, ein paar haben dann SMS & Anrufe genommen und viele sind zu Telegram. Ein Teil hat beide Apps ausprobiert, aber wegen der Kosten sind die meisten meiner Kontakte nur bei Telegram geblieben.

  • "Wegen der Kosten" ??
    Wieviel hundert Euro hat das Handy gekostet. Wer von den Kommolitonen hat ein Netflix- und/oder Spotify-Abo?

    Aber keine 3 Euro bzw. 3,50 Euro übrig...

    Einmal editiert, zuletzt von Aries (1. März 2019 um 19:50)

  • So ist es Aries, oder 6€/Tag für Zigaretten

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    ʕ•ᴥ•ʔ

    Note II / Android 4.*

    Note 8 / Android 9

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    „Der Zweifel ist der Beginn der Wissenschaft. Wer nichts anzweifelt, prüft nichts. Wer nichts prüft,
    entdeckt nichts. Wer nichts entdeckt, ist blind und bleibt blind.“

  • Ich finde Threema in der Handhabung auch nicht wirklich unkompliziert. Von Backup über Einrichten. Ich habe eine Lizenz, die über den Threema-Shop erworben wurde, um von Google unabhängig zu sein. Ein ganz großer Pluspunkt! Da hört es aber auch schon auf. Keine Desktopinstallation und kein Multidevice. Bei Telegram installiere ich die App oder das Programm, verifiziere mich und das war es. Natürlich ist man bei Telegram an den Shop gebunden und natürlich liegen die Daten auf dem Telegram-Server. Aber die Daten liegen - mindestens bis zum Abruf - ja auch auf dem Threema-Server. Für mich als Nutzer muss die App funktionieren und nicht zu umständlich zu bedienen. Risiko bzw. das Vertrauen in die App ist ja subjektiv. Das macht jeder für sich aus. Verschlüsselung hin oder her, die Bundesregierung wurde gehackt, in Krankenhäusern und Kommunalverwaltungen sind Hacker in Systeme eingedrungen, es gibt keine 100 %-ige Sicherheit. Das ist eine Illusion. Es gibt nur ein "möglichst sicher". Threema vertraue ich ausreichend, sonst würde ich Threema nicht nutzen. WA kommt mir nicht auf's Gerät. Ich kann aber verstehen, wenn Freunde sagen, sie möchten Threema nicht mal von mir geschenkt haben. Man sollte keinen missionieren. Freier Wille. Anbieten - ok. Keine Alternative anbieten - ok. Aber nicht "überreden".

    Einmal editiert, zuletzt von Sammy (24. Juli 2019 um 11:07)


  • Ich finde Threema in der Handhabung auch nicht wirklich unkompliziert. Von Backup über Einrichten. Ich habe eine Lizenz, die über den Threema-Shop erworben wurde, um von Google unabhängig zu sein. Ein ganz großer Pluspunkt! Da hört es aber auch schon auf. Keine Desktopinstallation und kein Multidevice. Bei Telegram installiere ich die App oder das Programm, verifiziere mich und das war es.

    Wenn Threema genauso wie Telegram wäre, was gäbe es dann noch für einen Grund, Threema zu benutzen?

    Threema konzentriert sich darauf, möglichst wenig auf dem Server liegen zu lassen und möglichst wenig Metadaten zu generieren. Telegram macht genau das Gegenteil. So hat jede App ihr Publikum. Abgesehen davon finde ich Threema in der Handhabung nicht wirklich kompliziert - auch nicht die Einrichtung.

  • Zitat von "Sammy" pid='46985' dateline='1563959240'


    Für mich als Nutzer muss die App funktionieren und nicht zu umständlich zu bedienen. Risiko bzw. das Vertrauen in die App ist ja subjektiv. Das macht jeder für sich aus. Verschlüsselung hin oder her, die Bundesregierung wurde gehackt, in Krankenhäusern und Kommunalverwaltungen sind Hacker in Systeme eingedrungen, es gibt keine 100 %-ige Sicherheit. Das ist eine Illusion. Es gibt nur ein "möglichst sicher".

    Das auch schon andere gehackt wurden, finde ich immer ein sehr sehr schwaches Argument: Ich finde Türen, vor allem verschlossene Türen sehr umständlich. Die muss man jedes mal öffnen, dafür muss man jedes mal den Schlüssel rauskramen. Und wofür? Türschlösser sind schon geknackt worden! Selbst bei professionellen Unternehmen wurde berichtet, dass dort Türschlösser geknackt, ausgebohrt oder gar die ganze Tür eingetreten oder -gefahren wurde....

    Komischerweise kenne ich keine Haus-/Wohnungstür die ausgebaut oder auch wenigstens ohne Türschloss und Schließer "betrieben" wird, obwohl das eh alles knackbar ist.

    Irgendwie ist das übertragen in die digitale Welt für einige Leute zu schwierig, bzw. die Folgen sind zu abstrakt. Oder es ist auch nur eine Selbstberuhigungs Schutzbehauptung.

    Wie es Telegram es aber geschafft hat, sich als "sichere" WA Alternative zu etablieren bleibt mir ein Rätsel. Aber das muss man auch erstmal schaffen.

  • Solange ich zur Nutzung eines Messengers eine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse angeben muss, ist das für mich uninteressant.
    Und auch die Geschichte mit "geheimen Chats" :ängstlich:
    "Für alle, die an maximaler Privatsphäre interessiert sind, gibt es Geheime Chats."
    "Geheime Chats nutzen eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, um sicherzustellen,
    dass eine Nachricht nur von dem vorgesehenen Empfänger gelesen werden kann."
    Daraus folgt für mich, dass normale Chats nicht so verschlüsselt sind ???

    Für mich sind diese Punkte zusammen ein Ausschlusskriterium an einen Messenger.

    iPhone 7Plus, iOS 14.x - Threema 4.6.4 (2602)

    Lumia 950 - WP10 (10.0.15254.597) ohne Tracing Apps

    Seit Threema 1.3 sicher

  • Sicher, jeder Messenger hat seine Zielgruppe. Und was man tatsächlich neidlos anerkennen muss: Telegram hat eine Menge Features und ist sehr innovativ. Teilweise gibt es dort sogar sinnvolle Funktionen die die Privatsphäre schützen können (Hinzufügen von Kontakten nicht nur per Nummer sondern auch per Benutzernamen, User können entscheiden ob neue Kontakte die Nummer oder nur den Benutzernamen sehen dürfen, etc.).

    Aber bei Telegram liegen eben auch alle Nachrichten komplett ohne E2E-Verschlüsselung auf deren Servern herum (außer in den speziellen Chats). Das ist das KO-Kriterium, weswegen ich diese App natürlich nicht für meine private Kommunikation nutze. Abgesehen von den vermuteten Hintertüren in der Verschlüsselung wäre da ja sogar WhatsApp noch deutlich sicherer als Telegram. Was aber natürlich jeder selbst für sich entscheiden soll.

    Ob es jetzt sinnvoll ist diesen uralten Thread nach Monaten Inaktivität wieder aus der Versenkung zu holen ohne dass es zum eigentlichen Thema neue Erkenntnisse gäbe, kann auch gerne jeder für sich selbst entscheiden ;)
    Belastbare Zahlen zur Verbreitung von Threema bzw. zum Nutzerzuwachs oder Nutzerschwund oder was-weiß-ich sind natürlich immer interessant!

  • Das auch schon andere gehackt wurden, finde ich immer ein sehr sehr schwaches Argument: Ich finde Türen, ...

    Irgendwie ist das übertragen in die digitale Welt für einige Leute zu schwierig, bzw. die Folgen sind zu abstrakt. Oder es ist auch nur eine Selbstberuhigungs Schutzbehauptung.

    Wie es Telegram es aber geschafft hat, sich als "sichere" WA Alternative zu etablieren bleibt mir ein Rätsel. ...

    Ich finde es sehr seltsam, dass man versucht, ein praktisches Beispiel in die digitale Welt zu übertragen. Das passt für mich absolut nicht.

    Dann bleib eben bei Threema. Ich persönlich glaube (da sind wir wieder bei der Vertrauensfrage), dass Telegram sicherer als WA ist. Ich bin inzwischen der Meinung, dass man nicht alles verstehen "muss". Manches muss man einfach auch mal so akzeptieren und stehen lassen. Dass du nicht der Meinung bist sei unangetastet. Leben und leben lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von Sammy (25. Juli 2019 um 14:17)


  • Verschlüsselung hin oder her, die Bundesregierung wurde gehackt, in Krankenhäusern und Kommunalverwaltungen sind Hacker in Systeme eingedrungen, es gibt keine 100 %-ige Sicherheit. Das ist eine Illusion. Es gibt nur ein "möglichst sicher".

    Es gibt durchaus grundlegende Unterschiede bei der Art, wie Telegram und Threema die Nutzeridentitäten und -daten verwalten.

    Bei Telegram hat man einen User-Account auf dem Server. Dieser ist an die Telefonnummer gebunden. Bei Threema hingegen gibt es nur einen privaten Schlüssel auf deinem Gerät, der Server kontrolliert deine Identität nicht.

    Dadurch sind solche Tricks bei Telegram möglich und werden - wie heute bekannt wurde - auch rege genutzt: How hackers are getting access to 1000s of Telegram accounts. Sofern der Nutzer keine 2-Faktor-Authentisierung benutzt, muss man nur ein paar Sekunden lang Zugriff auf die Telefonnummer kriegen (entweder via Tricks wie in Brasilien, über Social Engineering, oder alternativ mit etwas Geld über SS9-Hacks) und schon hat man Zugriff auf alle historischen Unterhaltungen!

    Bei Threema ist sowas aus technischen Gründen fundamental nicht möglich. Zu sagen, dass es keine absolute Sicherheit gibt, und mit dieser Begründung alle Messenger in den selben Topf zu werfen, geht nicht ganz auf. Es sind nicht alle Messenger gleich möglichst sicher.

    Einmal editiert, zuletzt von dbrgn (28. Juli 2019 um 21:55)

  • MÖGLICH ist ziemlich viel.

    Mal ganz davon ab, dass ich sowieso nicht Wichtiges und keine sensiblen Daten (nicht mal meine Adresse) via Messenger verteile - auch nicht per SMS - gab und gibt es einen Wettbewerb von Telegram:


    https://telegram.org/blog/cryptocontest


    Wo steht, dass Telegram gehackt wurde? Seriöse Quellen sind immer interessant.

  • @"Sammy": So wie ich das überflogen habe, hat ja auch keiner behauptet, dass Telegramm gehackt wurde. Es wurde nur beschrieben, was mit deren System möglich ist.
    Ich hatte früher auch Telegram - und JA: Damals hat es mir auch gefallen. Chats funktionieren sehr gut, es gibt massenhaft Funktionen, die ich auch bei Threema gerne hätte, der Support ist super...
    ABER: Die sicheren Chats in Telegram nutzt doch so gut wie niemand, denn damit funktioniert auch das schöne parallele Schreiben auf allen Plattformen nicht mehr. Und warum funktioniert das nicht: Weil in normalen Chats ALLE Nachrichten permanent auf deren Server liegen.
    Und wie @"Kilroy" schon schrieb: Zur Anmeldung braucht man die Handynummer, oder als Umweg über den PC eine Mailadresse.
    Diese 2 Punkte haben mich schon vor langer Zeit dazu bewogen, Telegram zu löschen, obwohl ich persönlich keine Probleme festgestellt hatte und mir Telegran ansonsten gut gefallen hatte...


  • ... Zur Anmeldung braucht man die Handynummer, oder als Umweg über den PC eine Mailadresse. ...


    Soweit ich weiß geht es eben nicht ohne Telefonnummer. Eine Registrierung NUR mit E-Mailadresse wäre ja als gut zu bewerten.

  • Also nagel mich damit nicht fest... Ich weiß es einfach nicht mehr, weil ich Telegram schon seit Jahren nicht mehr benutze. IMHO ging es aber mal - und in diesem Link wird auch davion geschrieben: https://jailbreak-mag.de/telegram-ohne-…ren-und-nutzen/

    Ist aber auch egal.
    Wir haben früher viele Messenger getestet - aber seit dem damaligen Hack bei Bubcon werde ich keinen Messenger mehr benutzen, wei dem man die Handynummer hinterlegen muss. Sollte das bei Telegram nicht (mehr) gehen, wären ja sowieso BEIDE K.O.-Kriterien erfüllt.

    Zur Info: Bei meinem zweiten Messenger Chiffry bin ich mir auch nicht ganz sicher, ob die Registrierung mit der anonymen +28er Nummer/ID jemals in der Normalversion möglich war. Ich habe die jedenfalls in der Premium-Beta - aber selbst das ging damals nur indirekt mit Unterstützung des Supports.

  • Bei Telegram kann man sich zwar mit einer Emailadresse anmelden, allerdings gehen dann keine "privaten" (also verschlüsselten) Chats und Gruppen kann man auch nur erstellen, wenn man vorher die Telefonnummern ausgetauscht hat. Insofern ist das mit dem "anonym" bei Telegram nur eine sehr schlechte "Werbelüge" !

    Einmal editiert, zuletzt von Mogli (5. August 2019 um 17:07)