Mike Kuketz testet Messenger.

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  • Das Wort eines Mike Kuketz hat schon Gewicht. Threema wäre gut beraten wenn sie ihm tiefere Einblicke gewähren würden. Ich meine, im Fall von Threema ist das schließlich ohne Risiko.

    Ein guter Leumund durch positive Rezession von Mike Kuketz ist echt was Wert!

    YM2C

  • Sehe sich genauso. :)

    Habe den RSS-Feed von Kuketz abonniert, immer wieder interessant zu lesen. Und vor allem finde ich das sehr fundiert, was er in seinem Blog schreibt. Allerdings sehe ich auch, dass die, die das lesen, eh schon zum Thema Datenschutz sensibilisiert sind. Es wäre daher schön, wenn seine Testergebnisse in irgendeiner Form von anderen Medien/Menschen aufgenommen und multipliziert würden.

  • Auch wenn ich Mike und seine Artikel mag, aber ich glaube nicht dass Threema da sehr gut abschneidet. Wenn man sich seine sonstigen Beiträge zu Threema ansieht wertet er es eher ab da es nicht quelloffen ist.

    da wirst Du wohl recht haben. Aus seinem oben verlinkten Betrag ist bereits zu entnehmen (unter Punkt 3.5):

    „Ein großer Nachteil von Messengern wie WhatsApp oder Threema ist die mit ihrer Proprietät verbundene Intransparenz der Datenverarbeitung. Denn bei diesen proprietären Messengern wissen wir nicht und können es auch oftmals nicht überprüfen, was sie eigentlich (ohne unser Wissen) so anstellen.“

    Andy

  • Schon die Gewichtung in seiner Chart ist sehr tendenziös. Aber eigentlich nicht verwunderlich - Kuketz ist ja ein bekennender XMPP-Fan.

    Dass eine App umsonst angeboten wird, erachtet er als positiv. Ob dahinter ein nachhaltiges Geschäftsmodell steht, scheint ihn nicht zu interessieren.

    Auch in welchem Umfang Metadaten anfallen und wo überall, ist nicht ersichtlich. Wundert mich auch nicht, denn da würden die von ihm favorisierten föderierten Messenger (XMPP, SMTP) schlechter abschneiden.

    Aber auch bei den Messengern mit zentralem Server gibt es erheblich Unterschiede. Solche, die mit "Accounts" und Logins arbeiten und Profile, Kontaktlisten, Gruppen usw. alles auf dem Server speichern (wie z.B. Wire, Telegram) und solche wie Threema, die sich nur mit kryptographsichen Mitteln beim Server authentifizieren.

  • Danke für den Link. Da bin ich ja schon gespannt, wie es weitergeht...

    Leider lässt er seit Jahren kein gutes Wort an Threema weil er sich ewig hinter der Platitude " es ist kein Open Source " versteckt. Wenn man die Berichte von Manuel Kasper liest, weiß man auch warum! Aber da ist Herr Kuketz entweder zu faul oder zu borniert!!

    Es nervt einfach nur seine Aussagen diesbezüglich zu lesen, In seinen Anfangsjahren mochte ich Ihn noch sehr aber mittlerweile hat er ganz schön an Boden verloren.

  • da wirst Du wohl recht haben. Aus seinem oben verlinkten Betrag ist bereits zu entnehmen (unter Punkt 3.5):

    „Ein großer Nachteil von Messengern wie WhatsApp oder Threema ist die mit ihrer Proprietät verbundene Intransparenz der Datenverarbeitung. Denn bei diesen proprietären Messengern wissen wir nicht und können es auch oftmals nicht überprüfen, was sie eigentlich (ohne unser Wissen) so anstellen.“

    Andy

    Stattdesen setzt er auf Insellösungen und umständliche Messenger mit dem " guten alten " XMMP Jabber Protokoll. :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

  • Ich kenn mich nicht so gut mit der XMMP-Geschichte aus und kann nur auf das vertrauen, was ich so lese. Bei Kuketz hört sich das wie das Non-Plus-Ultra an. Aber ich hab gehört, es gibt auch bei XMMP bedenkliche Probleme.

    Und wenn ich meine Kontaktliste bei Conversations anschau....hmm....ein Kontakt....mit einem Freund, der auch Threema und Signal hat. Und dieser eine Kontakt eigentlich auch nur aus Neugierde/Freaktum.

  • Jeder hat seine Vorlieben. Da ist erstmal nichts dran auszusetzen.

    Bei einem hat er Recht, nämlich dass es keine eierlegende Wollmilchsau gibt...

    Ich hab vieles durch, auch XMPP und speziell Conversations. Mir persönlich sagt das nicht zu... Habe damals keine guten Erfahrungen gemacht.

    Ich bin trotzdem gespannt, wie es weiter geht. Auch die Bewertung von Threema aus kritischer Sicht kann interessant sein.

  • Jeder hat seine Vorlieben. Da ist erstmal nichts dran auszusetzen.

    Bei einem hat er Recht, nämlich dass es keine eierlegende Wollmilchsau gibt...

    Ich hab vieles durch, auch XMPP und speziell Conversations. Mir persönlich sagt das nicht zu... Habe damals keine guten Erfahrungen gemacht.

    Ich bin trotzdem gespannt, wie es weiter geht. Auch die Bewertung von Threema aus kritischer Sicht kann interessant sein.

    DAs Problem hierbei ist das er Threema grundsätlich " schlecht " ansieht... und seine dämliche Begründung " nicht open Source " nervt nur noch . Das ist alles was er dazu beitragen kann. Andere Meinungen zu Threema akzeptiert er gar nicht.

  • Ich bin prinzipiell ein Befürworter von Opensource. Nur was man selbst kontrollieren kann (unabhängig ob man es selbst tun will), kann Vertrauen schaffen und gerade bei Sicherheit und Privatsphäre ist Kontrolle eigentlich ein muss! Das erleben wir in allen gesellschaftlichen Bereichen. Properitäre Systeme gibt es zu Hauf und keiner weiß, was sie wirklich tun. Die haben einfach ein "Gschmäckle"! Ich weiß, das ist mit dem Geschäftsmodell von Threema schwer vereinbar, denn schnell gäbe es kostenlose Klone, aber das Argument hat für mich schon ein gewisses Gewicht!

  • Ihr habt eigentlich alles schön zusammengefasst. Threema - kein open source = Abwertung durch Mike Kuketz.

    Warum nicht einfach Kuketz als unabhängigen Auditor betrachten? Threema kann doch nur gewinnen!

  • Da bin ich ganz bei dir. :)

    Die Schwächen von XMPP und Matrix sind bekannt. Keine Konkurenz!

    BTW - Mich muss da niemand überzeugen. Das bin ich bereits!

  • Ich finde es sehr gut, dass Mike Kuketz sich das Messenger-Thema etwas genauer anschaut und es aus
    verschiedenen Perspektiven durchleuchtet. Er ist bezüglich Sicherheit und Datenschutz ein erfahrener und

    renommierter IT-ler und betrachtet das ganze mal mit seiner Expertise.

    Dass er nicht alle Messenger testen kann und sich nur die z.Z. gängigsten anschaut ist doch klar, trotzdem

    hätte ich mir den einen oder andern "Geheimtipp" gewünscht. Naja, dazu muss er die halt auch kennen und

    sich die Zeit nehmen.

    Natürlich hat jeder seine eigenen Präferenzen und Ansprüche an einen Messenger, die nicht unbedingt mit

    Mikes Gewichtung übereinstimmen müssen, aber ich finde es gut, dass er seine (hoffentlich) unabhängige

    Einschätzung und Bewertung zu den einzelnen Messengern abgibt.

    So ist für mich z.B. der Punkt Open Source nicht zwingend ein K.O.-Kriterium, weil ich Threema vertraue
    (was bei einem anderen Unternehmen/unbek. Programmierer schon ganz anders aussehen würde), aber

    natürlich kann dieses Vertrauen auch missbraucht werden, was mich als Anwender in eine defensive Lage
    bringt, und das muss Mike auch entsprechend berücksichtigen.

    Auch die fehlende Perfect Forward Security bei Threema ist für mich als Normal-User kein K.O.-Kriterium

    (wobei ich es trotzdem gut fände, wenn sie implementiert wird). Wäre ich aber ein Enthüllung-Journalist oder
    Politischer-Aktivist, dann wäre das sehr wohl ein wichtiger Punkt.

    Dagegen ist die Möglichkeit mich ohne Telefonnummer anzumelden, bzw. einen Kontakt-Abgleich anonym

    und gehasht durchzuführen sehr wichtig, wo andere wiederum denken, so what...!?

    Von daher abwarten, lasst mal Mike Kuketz machen und zieht dann eure kritischen Schlüsse daraus.

    Ich bin sehr neugierig und gespannt auf seine Ergebnisse und Einschätzungen ;)