Beiträge von Tristan

Stelle deine Frage öffentlich an die Threema-Forum-Community - über 4.800 Mitglieder helfen dir weiter. > Frage stellen <

    Was mich hierbei irritiert: S

    Nur dass eine Zurückgezogen-Markierung bei der in meinem OP geschilderten Situation überhaupt nichts bringt. Ich kann genausogut eine Nachricht hinterherschicken, in der ich sage, dass die vorherige Nachricht als zurückgezogen betrachtet werden soll. Dennoch hätten/haben meine Kinder die Nachricht dann gelesen. Ganz sicher auch dann, wenn sie bei einer als zurückgezogen markierten Nachricht erst bestätigen müssten, dass sie sie dennoch lesen möchten. In wieweit hilft mir das jetzt weiter?

    Aber auch mit einer Lösch-Funktion kannst du doch nicht verhindern, dass die Nachricht u.U. bereits gelesen wurde.

    Das irritiert mich halt ein wenig an der Sichtweise: Selbst wenn du die Nachricht quasi wenige Sekunden nachdem du sie verschickt hast wieder "zurückholen" möchtest, so reichen diese wenige Sekunden doch bereits aus, dass der oder die Empfänger sie bereits gesehen haben. Wenn du die dann löschst, führt das u.A. dazu, dass du selbst nicht mehr nachvollziehen kannst ob/wer sie bereits gesehen hat. Alleine diese Unbestimmtheit fände ich Argument genug gegen eine Löschfunktion.

    In den meisten Fällen sind die Leute doch schneller damit auf Ihre Smartphones zu gucken, als dass ein Absender seinen Fehler bemerkt.

    Hab' letzte Woche ein paar Apple-Nutzer über sowas in der Art reden hören. Irgendeine Funktion, die wohl App-Übergreifend bei Videotelefonaten auf Gesten reagiert und dann zu den Gesten passende Animationen einspielt.

    Da ich selbst aber keine Appleprodukte nutze kann ich da nichts weiter zu sagen, aber evtl. hilft dies als Ansatz zum suchen.

    Also wenn eine Lösch-Funktion irgendwann mal kommen sollte, dann hätte ich aber gerne die Option in den Einstellungen ,dass ich dies auf meinem Gerät unterbinden kann. Niemand sollte die Möglichkeit haben auf meinem Endgerät Daten ohne meine Einwilligung manipulieren zu können!

    Allen voran die Story-Funktion. Die ist hier ganz bestimmt nicht beliebt und ich mag sie auch nicht sonderlich, aber Menschen wollen sie nun mal. Sie könnte gerne deaktivierbar sein. Die Jugend ist nun mal häufig bzw. sogar immer Vorreiter, was neue Apps angeht. Heutzutage will aber selbst Tante Erna Bilder aus ihrem Garten mit den Freunden teilen. Threema soll natürlich nicht das neue SnapChat werden. Der Markenkern ist wichtig und mir geht es nicht darum, dass völlig absurde Features ständig Einzug halten und Threema da sogar noch voran geht.

    Das ist hier doch aber im Grunde wieder die alte Diskussion darüber, was ein Messenger nun eigentlich können muss.
    So eine Story-Funktion ist ja nun eigentlich nicht Aufgabe einer Anwendung, die sich als Messenger versteht; eigentlich genauso wenig, wie z.B. eine Telefoniefunktion (die man aber dennoch eingebaut hat).

    Persönlich bin ich eigentlich ein Freund der Unix-Philosophie: Jede Anwendung sollte genau einen Zweck beherrschen, diesen dann aber so gut wie möglich. Aufgrund dieser Logik bin ich eigentlich ein Gegner dieser Featureitis, immer möglichst viele Funktionen in eine Anwendung einzubauen und bin eher dafür sowas in andere Anwendungen auszulagern.

    Als ich erstmals zu Threema kam, da gab es noch keine Scan-Funktion für die QR-Codes. Diese musste als zusätzliche App separat installiert werden. Vielleicht wäre es ja eine Option, derartige Features als Optionale "Plugin-Apps" bereitzustellen; dann könnten diejenigen, die sie benötigen sie installieren ohne diejengen zu behelligen, die einfach nur einen schlichten Messenger wollen.

    Da die Threema App über Port 443 wohl keine Verbindung aufbauen konnte, wurde kurzerhand auf Port 5222 umgeschwenkt und die Verbindung steht, da nur 80/443 blockiert wurden :)

    So die Theorie. Das könnte ich mir mit den von dir genannten vorstellen.

    Dann wäre die Netzwerkkonfiguration in dem Zeitraum aber ziemlich schlampig gewesen.
    Wie gesagt: Normalerweise besteht ohne eine Anmeldung (zu der ein kostenpflichtiges Paket gebucht werden muss) nämlich überhaupt keine Internetverbindung. Es war ja auch nicht meine erste Kreuzfahrt und zuvor war die Threema-Kommunikation auch immer entsprechend blockiert, solange keine bewusste Freischaltung erfolgt ist.

    Ist jetzt nicht so, dass ich mich groß beschweren würde, ^^ ich würde halt nur gerne den technischen Hintergrund verstehen.

    Hi,

    mir ist da kürzlich etwas sehr eigenartiges passiert: Ich war vergangener Woche auf Kreuzfahrt und die Kreuzfahrtanbieter bieten auf Ihren Schiffen auch immer ein WLAN an. In der Regel kommt man kostenfrei in das reine WLAN rein, hat dort Zugriff auf schiffsinterne Informationen, das aktuelle Programm und sowas, aber keinen vollwertigen Zugriff auf das Internet. Will man einen richtigen Internetzugang, dann muss man ein kostenpflichtiges Paket hinzu buchen, die gibt es in den verschiedensten Ausführungen.

    Wie auch immer, ich war mal geizig und habe mir kein Internet-Paket gebucht.

    Trotzdem konnte ich ab dem dritten Tag der Reise, also etwa mit dem Jahreswechsel, ganz plötzlich Threema benutzen!

    Ich habe Nachrichten erhalten und konnte auch Nachrichten verschicken (zumindest reine Textnachrichten). Die Mobilfunkverbindung war komplett deaktiviert und ich war wirklich nur im Schiffs-WLAN eingeloggt. Ansonsten haben aber keine regulären Internetverbindungen funktioniert. Also weder HTTP, noch irgendwelche anderen Messenger, wie Signal.

    Dieses Verhalten fand ich irgendwie äußerst kurios. Hat Threema kürzlich irgendwelche Änderungen durchgeführt, die Netzwerkverbindungen betreffend? Das einzige, was ich mir halbwegs plausibel vorstellen könnte, wäre eine Art von DNS Tunneling, aber ich kann mich nicht erinnern irgendwas in der Richtung gelesen zu haben.

    Mich würde echt interssieren, wieso Threema plötzlich funktioniert hat in einem Netz, in dem dies nicht hätte der Fall sein dürfen.

    Auch fehlen wichtige Funktionen wie Anrufe und Screensharing. Hier müsste man Alternativen wie Jami verwenden.

    Um ehrlich zu sein finde ich aber, dass Funktionen wie Anrufe und Screensharing nichts, aber auch rein gar nichts in einer Messenger-Software zu suchen haben!

    Womit ich nicht sagen will, dass ich die Telefonie-Funktion nicht gelegentlich praktisch finde. Aber Fakt ist nunmal, dass ein Messenger die Funktion „Messaging“ erfüllen soll und nicht mehr. Eine App sollte sich nicht zu einer eierlegenden Wollmilchsau entwickeln. Mehr Funktionen heißt mehr Code und mehr Code heißt mehr potenzielle Lücken.

    In der Unix-Feld gab es mal das Motto, dass jede Software nur genau eine Funktion erfüllen soll und diese gut. Heutzutage wird viel zu viel unterschiedliches in einzelne Softwareprojekte gepackt.

    Bisher waren Daumenhoch-Gesten in Gruppenchats nicht möglich. Das hatte zuweilen eine unangemessene Traffic-Belästigung zur Folge, weil sich nach guten Nachrichten viele bemüßigt fühlten, ein "Toll" oder "Weiter so!" oder 👍 separat zu posten (und jedesmal piept das Handy, wenn man das nicht stummgestellt hat). Jetzt kann man einfach eine Daumenhoch (der -runter) ergänzen, und dahinter sieht man dann die Anzahl der Zustimmungen (oder Ablehnungen). Und das alle lautlos. 👍

    Ich finde die Option auch ganz nett.

    Aber leider ist es nicht so, dass man damit wirklich die von dir angesprochene "Traffic-Belästigung" loswird. Ich kenne das von Signal, wo es diese Funktion wohl schon länger gibt. Das hindert die Leute in den Gruppen aber trotzdem nicht daran, auf die praktische Funktion zu verzichten und stattdessen mit "Okay", "Nein" oder sogar einer eigenen Nachricht mit 👍 zu antworten.
    In der Praxis sieht dass dann häufig so aus, dass etwa ein Drittel die Daumen benutzt, ein Drittel schreibt weiter eigene Antworten und der Rest meldet sich einfach gar nicht. :D

    Ich finde genauso schlimm ist eigentlich der schlechte Stil beim Programmieren.
    Früher, zu Zeiten des C64 und der ersten Intel-PCs, als Speicher noch ein knappes Gut war, da haben sich die Programmierer wenigstens noch Gedanken über eine effiziente Speichernutzung gemacht. (Okay, dass führte dann auch zu so negativen Design-Entscheidungen wie "Hey, lasst uns für die Jahreszahl nur zwei Stellen verwenden", die uns dann so was wie den Y2K-Bug eingebrockt haben).
    Aber heutzutage macht sich doch kaum noch ein Programmierer Gedanken darüber, ob das, was er der gerade schreibt nicht möglicherweise das digitale Äquivalent einer Umweltverschmutzung ist.
    Letztlich ist das natürlich auch ein Teufelskreis: Immer mehr verfügbarer Speicher sorgt für immer speicherhungrigere Anwendungen, die in Folge dazu führen, dass es immer mehr Speicher geben muss…

    Ganz schlechte Idee, weil …

    1. bestätigst Du dem Spammer, dass er jemanden erwischt hat (siehe m. vorherige Wortmeldung: Spam funktioniert wie bei E-Mail)

    Das erkennt er ja in dem Moment, in dem er die Zustellungsbenachrichtigung erhält.
    Also sofern man die nicht abgeschaltet hat. Wäre mal interessant zu wissen, wie so der Prozentsatz der Nutzer ist, die Lesebestätigungen etc. abschalten.

    Wie kommt es überhaupt dazu, dass unbefugte Dritte SPAM an einen versenden können??

    Woher haben die etwa die Threema-ID oder gar Telephonnummer ohne die Beihilfe von einem selbst??

    Threema-IDs sind 8-stellige Kombinationen aus Buchstaben und Ziffern. Im Zweifel kann man die einfach durchprobieren. Dauert halt, aber Spammer haben ja Zeit.

    Die ganzen Kontrollen und Verifikationen bringen doch nix, wenn die Eltern nicht mitspielen.

    Als meine 10-jährige Nichte ihr erstes Smartphone bekommen hat, da haben Ihre Eltern ihr da direkt auch Whats App draufgespielt, als wäre es das normalste der Welt.

    Selbst wenn Facebook/Meta hier eine konsequente Kontrolle hätte (woran die natürlich schon überhaupt kein Interesse haben), dann wäre das doch ruck-zuck durch die Eltern umgangen worden.

    Man könnte natürlich auch bei der Hardware ansetzen. Wozu muss ein Minderjähriger überhaupt eine funktionierende Kamera an seinem Gerät haben…

    Nach meinem Dafürhalten ist das auch verboten. Die DSGVO sollte die Bürger eigentlich auch davor schützen. Es juckt nur keine Sau. Dasselbe wie bei WhatsApps Telefonbuchabgleich, bei dem kein WA-Nutzer von irgendeinem Kontakt in seiner Liste die explizite Einwilligung eingeholt hat, dass seine Nr. mit den Facebook-Servern abgeglichen werden darf.

    Wo sind denn die Abmahnanwälte, wenn man sie mal braucht?

    Da gibt es für die ja kein Geld zu holen. Ich würde vermuten, wenn die Strafen beim Verstoß gegen die DSGVO nicht an den Staat, sondern an den Geschädigten gehen würden, dann würde sich da auch ruck-zuck eine entsprechende Abmahn-Industrie drum herum aufbauen.

    Aber wir haben den Code eins zu eins vom offiziellen Threema Gateway SDK - Python Gitrepo (https://github.com/lgrahl/threema…les/callback.py) übernommen und einfach nur unser Connection und SSL Zertifikatdetails eingefügt. Hat jemand diese Callback funktion schon benutzt? Liegt der Fehler evtl. an unseren Angaben oder dem SSL Zertifikat?

    Soweit ich sehen kann gab es die letzte Änderung an dem Repository vor ziemlich genau einem Jahr. Zu dem Zeitpunkt dürfte Python 3.9 aktuell gewesen sein. Deiner Pfadangabe nach scheinst du Python 3.10 zu verwenden. Hat möglicherweise was mit dem Problem zu tun.

    Ich glaube speziell die Funktionen zur asynchronen I/O werden da häufiger mal angepasst.

    3. In der "Medienübersicht" würde ich mir eine Möglichkeit wünschen, dass man dort optional auch Dateidetails, wie "Dateigröße" und "Datum des Versands/Empfangs", direkt unter dem Medien-thumbnail anzeigbar wären

    UND man so z.B. nach "Dateigröße" sortieren bzw. überhaupt feststellen kann, wie groß eine Mediendatei ist.

    So könnte man gezielt sehr große, nicht mehr benötigte Dateien löschen.

    Ich fände es auch gut, wenn ich zwischen „Versandt“ und „Empfangen“ filtern könnte…

    Damit sowas funktionieren würde, müsste der Stalker schon eine andere (bei die bekannte und nicht geblockte) Threema ID kapern.
    Da diese verschlüsselt sind, kann man diese nicht einfach "spoofen"

    Naja, er muss ja keine ID kapern, er kann sich ja auch ganz einfach eine neue erstellen.

    Ich will nicht, dass geblockte Personen erfahren, dass die geblockt wurden.

    Dann hast du sicher auch eine Begründung dafür, oder? Die würde mich nämlich interessieren.

    Ich sehe nämlich keinen Grund dafür, warum man jemand geblockten im Unklaren darüber lassen sollte.
    Aus der Sicht eines Geblockten finde ich dieses Nicht-Wissen nämlich äußert unbefriedigend. Da macht man sich dann total Sorgen, warum eine Nachricht eigentlich nicht ankommt und ob dem Empfänger was passiert ist.

    Genau genommen würde ich sogar noch einen Schritt weiter gehen: Wenn ich tatsächlich in die Situation kommen sollte jemanden zu blocken, dann tue ich das ja nicht ohne Grund. Und derjenige hat meiner Ansicht nach ein Anrecht darauf diesen Grund auch zu erfahren. Man sollte daher vielleicht sogar darüber nachdenken ob es sinnvoll wäre zu fordern, dass ein Blocken (egal in welcher App) immer mit der Angabe einer Begründung erfolgen sollte, die derjenige dann auch sehen kann.

    Da das der Client senden müsste, könntest du so den Onlinestatus der Gegenseite erproben, ohne dass dies für den Client sichtbar wäre.

    Solche "Silent Pings" sind eher zu vermeiden.

    Das ist natürlich ein Nachteil, der sich aus der Datensparsamkeit von Threema ergibt. Für andere Apps, die solche Informationen serverseitig speichern ist eine solche Einschränkung natürlich nicht relevant.

    Allerdings gäbe es sicherlich auch da irgendwelche Möglichkeiten, dies zu bewerkstelligen. Man könnte die Info z.B. nicht grundsätzlich als Antwort zu jeder Nachricht schicken, sondern ggf. einmalig in dem Moment, in dem die Sperre erfolgt, sowie ggf. in unregelmäßigen Abständen oder sowas. Irgendwas schlaues ließe sich da sicher basteln.

    Letztendlich bin ich aber persönlich sowieso der Meinung, dass ein Blocken oder ignorieren kommunikationstechnisch kein guter Stil ist.

    Der Server weiß bei Threema nicht, wer in deiner Kontaktliste drin ist und wen du blockiert hast. Nur das Handy kann also entscheiden, ob eine Nachricht ignoriert werden soll. Nachrichten werden also abgeholt und nach dem Entschlüsseln einfach verworfen. Bei Medien werden die Inhalte in diesem Fall gar nicht erst heruntergeladen.

    Aber wenn die Nachricht heruntergeladen wird, müsste dann der Absender nicht zumindest das „Nachricht zugestellt“-Icon erhalten?

    Aber wie schon gesagt: Grundsätzlich fände ich es deutlich besser, wenn ein Absender in so einem Fall eine eindeutige "Sie sind geblockt" Meldung erhalten würde.