Beiträge von Tristan

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    Kann man irgendwie innerhalb eines Threema-Anrufs die Priorität, oder die Qualität der verwendeten Codecs beeinflussen?
    Ich habe nur in den Einstellungen eine Option für die Bildqualität gefunden (niedriger Datenverbrauch, ausgewogen oder maximale Qualität).

    Besonders oft verwende ich die Telefoniefunktion nicht, aber wenn, dann habe ich häufig dass Problem, dass die Sprachqualität massiv abnimmt, wenn ich das Videobild zuschalte. Mir ist es aber ehrlich gesagt wichtiger, dass ich das Gesagte verstehe, als dass ich ein scharfes oder flüssiges Bild habe. Würde in dem Fall also gerne die Priorität mehr auf die Sprache legen können, aber meistens ist die einzige Möglichkeit den Ton wieder verständlich zu bekommen die, dass ich die Videoübertragung wieder deaktiviere. Zumindest habe ich noch nichts anderes gefunden.

    Schwierig heißt ja nicht unmöglich.

    Technisch sollte es doch irgendwie möglich sein, jede Gruppe mit einer Art "Gruppenschlüssel" zu versehen, der ausschließlich dem Admin (bzw. dann den Admins) zur Verfügung steht. Wenn dann ein Admin dazu kommt, erhält der ebenfalls zugriff auf den Schlüssel.

    Ein Mitglied, welches dann längere Zeit nicht online war, kann dann, wenn es wieder online geht, eine Art „Schick mir mal ein Update über die Gruppenmitglieder“ an die Gruppe schicken und die Admins können dann die neue Liste schicken. Anhand einer passenden Signatur würde man dann erkennen können, das die Liste auch passt. Irgendwie ließe sich da schon was machen denke ich.

    Ist die Frage ob es den Aufwand Wert ist.

    So, hat eine Weile gedauert, aber ich möchte noch eben meine eigene Nachricht beantworten, für den Fall, dass andere Leute die gleiche Frage haben und hier nach einer Antwort suchen:

    Also mit dem ID-Widerruf kommt auf dem betroffenen Endgerät eine Nachricht von *THREEMA, die darüber informiert, dass die ID widerrufen wurde. Die App selbst ist jedoch ganz regulär weiter bedienbar. Man kann also in alten Kontakten und Nachrichten stöbern. Nur eben keine neuen Nachrichten mehr senden oder empfangen.

    Mir geht es ja nicht darum das System "auszutricksen". Ich frage mich halt nur, wie das System in bestimmten Situationen eben reagiert, bzw. wie es technisch darunter gebaut ist.

    Zum Beispiel:
    Wird die geänderte Nachricht nochmals komplett neu gesendet, oder nur ein diff zum vorherigen Stand? Wenn es nur ein Diff ist, dann würde ein Fehlen der vorhergehenden Nachricht (etwa durch Übertragungsfehler) diesen ja ins Leere laufen lassen. Wird die Nachricht komplett übermittelt, stellt sich die Frage, ob intern auch eine Versionsnummer vorhanden ist; um zu verhindern, dass beim Eintreffen in umgekehrter Reihenfolge die geänderte Version als Ursprungsversion angezeigt wird und umgekehrt.

    Oder was passiert, wenn der Empfänger die ursprüngliche Nachricht bereits manuell gelöscht hat, wenn der Sender sich dazu entschließt eine Änderung loszuschicken? Taucht die (geänderte) Nachricht dann beim Empfänger wieder als neue Nachricht auf, oder wird die Änderung ins leere Laufen und überhaupt nicht mehr angezeigt. Immerhin müsste man dann als User ggf. dran denken, wenn es nicht nur um Rechtschreibkorrekturen o.ä. geht, sondern wenn man seine Nachrichten später nochmal um einen Absatz oder so ergänzt, dies aber möglicherweise nie gesehen wird.

    Kann ich dem "gelesen"-Status in der Nachricht dann ansehen, welche Version der Empfänger gesehen hat.

    Bin zwar kein Freund dieses Features, aber bin trotzdem mal gespannt, wie sich das technisch so präsentiert.

    Ich nehme mal an, dass die Nachricht und die Änderung zur Nachricht jeweils als getrennte Übertragungen reinkommen, da wird es bestimmt interessant bei schlechten Verbindungen. Wenn z.B. eine der beiden nicht durchkommt, oder in verkehrter Reihenfolge…

    An der Tagesschau stört mich zusätzlich, dass die Informationsdichte deutlich abgenommen hat. Das fällt auf, wenn man mal eine aktuelle Sendung mit einer von vor 30-40 Jahren vergleicht. Das ist besonders ärgerlich, da die Gebühren für die ÖRR immer mehr ansteigen, der Bürger dafür aber immer weniger bekommt.

    Bei Zeitungen gibt es leider den gleichen Trend. Die Bilder werden immer größer, die Überschriften oft auch und die Zeitung insgesamt dünner. Die Artikel selbst sind immer öfter eher Stories als Nachrichten.

    Ich glaube das ist weniger die Schuld der betreffenden Medien, als vielmehr dem jeweiligen Zeitgeist selbst geschuldet.

    Die Aufmerksamkeitsspanne des Durchschnittsbürgers ist heute einfach viel geringer und auch die Lesekompetenz nimmt doch seit Jahrzehnten nur noch ab.

    Ich habe vor einer Weile mal einen Bericht gelesen, dass sich z.B. bei Musikproduktionen die Art und Weise wie Musik gemacht wird massiv geändert hat. Während es offenbar früher üblich war langsam zum Hauptthema des jeweiligen Stückes zu kommen, müssen die Künstler (oder was man so nennt) wohl seit Verbreitung von diversen Streamingdiensten, bei denen die Zuhörer immer nur ein paar Sekunden Probe hören, die relevanten Rhythmen und Refrains eher an den Anfang stellen.

    Ich denke bei Nachrichten dürfte ein ähnlicher Effekt zum Tragen kommen. Letztendlich müssen die Macher sich da auch nach Ihren Konsumenten richten.

    Oder gibt es einen triftigen Grund, die ID zu widerrufen?

    Es geht um einen Todesfall. Ich möchte erreichen, dass niemand mehr an die betreffende ID Nachrichten schicken kann. Gleichzeitig wäre es trotzdem ganz nett, wenn man in den alten Chats ggf. nochmal reinschauen und was suchen könnte, also die App den Dienst eben nicht komplett verweigert.

    Hi,

    ich habe bisher noch nie eine Threema-ID widerrufen. Kann mir jemand sagen, was im Falle eines Widerrufs mit der App geschieht, auf welcher die entsprechende ID eingerichtet ist/war?

    Verweigert die dann den Dienst, also fordert zum Erstellen einer neuen ID auf? Oder kann man die noch regulär öffnen und die Chats einsehen?

    Also ich kann durchaus "Sticker" in Threema verschicken. Das sind dann transparente Grafiken, die im Chat ohne entsprechende Sprechblase auftauchen. Es scheint aber eine Funktion der verwendeten Tastatur-App zu sein, also dort muss man das entsprechend auswählen.

    Was mich hierbei irritiert: S

    Nur dass eine Zurückgezogen-Markierung bei der in meinem OP geschilderten Situation überhaupt nichts bringt. Ich kann genausogut eine Nachricht hinterherschicken, in der ich sage, dass die vorherige Nachricht als zurückgezogen betrachtet werden soll. Dennoch hätten/haben meine Kinder die Nachricht dann gelesen. Ganz sicher auch dann, wenn sie bei einer als zurückgezogen markierten Nachricht erst bestätigen müssten, dass sie sie dennoch lesen möchten. In wieweit hilft mir das jetzt weiter?

    Aber auch mit einer Lösch-Funktion kannst du doch nicht verhindern, dass die Nachricht u.U. bereits gelesen wurde.

    Das irritiert mich halt ein wenig an der Sichtweise: Selbst wenn du die Nachricht quasi wenige Sekunden nachdem du sie verschickt hast wieder "zurückholen" möchtest, so reichen diese wenige Sekunden doch bereits aus, dass der oder die Empfänger sie bereits gesehen haben. Wenn du die dann löschst, führt das u.A. dazu, dass du selbst nicht mehr nachvollziehen kannst ob/wer sie bereits gesehen hat. Alleine diese Unbestimmtheit fände ich Argument genug gegen eine Löschfunktion.

    In den meisten Fällen sind die Leute doch schneller damit auf Ihre Smartphones zu gucken, als dass ein Absender seinen Fehler bemerkt.

    Hab' letzte Woche ein paar Apple-Nutzer über sowas in der Art reden hören. Irgendeine Funktion, die wohl App-Übergreifend bei Videotelefonaten auf Gesten reagiert und dann zu den Gesten passende Animationen einspielt.

    Da ich selbst aber keine Appleprodukte nutze kann ich da nichts weiter zu sagen, aber evtl. hilft dies als Ansatz zum suchen.

    Also wenn eine Lösch-Funktion irgendwann mal kommen sollte, dann hätte ich aber gerne die Option in den Einstellungen ,dass ich dies auf meinem Gerät unterbinden kann. Niemand sollte die Möglichkeit haben auf meinem Endgerät Daten ohne meine Einwilligung manipulieren zu können!

    Allen voran die Story-Funktion. Die ist hier ganz bestimmt nicht beliebt und ich mag sie auch nicht sonderlich, aber Menschen wollen sie nun mal. Sie könnte gerne deaktivierbar sein. Die Jugend ist nun mal häufig bzw. sogar immer Vorreiter, was neue Apps angeht. Heutzutage will aber selbst Tante Erna Bilder aus ihrem Garten mit den Freunden teilen. Threema soll natürlich nicht das neue SnapChat werden. Der Markenkern ist wichtig und mir geht es nicht darum, dass völlig absurde Features ständig Einzug halten und Threema da sogar noch voran geht.

    Das ist hier doch aber im Grunde wieder die alte Diskussion darüber, was ein Messenger nun eigentlich können muss.
    So eine Story-Funktion ist ja nun eigentlich nicht Aufgabe einer Anwendung, die sich als Messenger versteht; eigentlich genauso wenig, wie z.B. eine Telefoniefunktion (die man aber dennoch eingebaut hat).

    Persönlich bin ich eigentlich ein Freund der Unix-Philosophie: Jede Anwendung sollte genau einen Zweck beherrschen, diesen dann aber so gut wie möglich. Aufgrund dieser Logik bin ich eigentlich ein Gegner dieser Featureitis, immer möglichst viele Funktionen in eine Anwendung einzubauen und bin eher dafür sowas in andere Anwendungen auszulagern.

    Als ich erstmals zu Threema kam, da gab es noch keine Scan-Funktion für die QR-Codes. Diese musste als zusätzliche App separat installiert werden. Vielleicht wäre es ja eine Option, derartige Features als Optionale "Plugin-Apps" bereitzustellen; dann könnten diejenigen, die sie benötigen sie installieren ohne diejengen zu behelligen, die einfach nur einen schlichten Messenger wollen.

    Da die Threema App über Port 443 wohl keine Verbindung aufbauen konnte, wurde kurzerhand auf Port 5222 umgeschwenkt und die Verbindung steht, da nur 80/443 blockiert wurden :)

    So die Theorie. Das könnte ich mir mit den von dir genannten vorstellen.

    Dann wäre die Netzwerkkonfiguration in dem Zeitraum aber ziemlich schlampig gewesen.
    Wie gesagt: Normalerweise besteht ohne eine Anmeldung (zu der ein kostenpflichtiges Paket gebucht werden muss) nämlich überhaupt keine Internetverbindung. Es war ja auch nicht meine erste Kreuzfahrt und zuvor war die Threema-Kommunikation auch immer entsprechend blockiert, solange keine bewusste Freischaltung erfolgt ist.

    Ist jetzt nicht so, dass ich mich groß beschweren würde, ^^ ich würde halt nur gerne den technischen Hintergrund verstehen.

    Hi,

    mir ist da kürzlich etwas sehr eigenartiges passiert: Ich war vergangener Woche auf Kreuzfahrt und die Kreuzfahrtanbieter bieten auf Ihren Schiffen auch immer ein WLAN an. In der Regel kommt man kostenfrei in das reine WLAN rein, hat dort Zugriff auf schiffsinterne Informationen, das aktuelle Programm und sowas, aber keinen vollwertigen Zugriff auf das Internet. Will man einen richtigen Internetzugang, dann muss man ein kostenpflichtiges Paket hinzu buchen, die gibt es in den verschiedensten Ausführungen.

    Wie auch immer, ich war mal geizig und habe mir kein Internet-Paket gebucht.

    Trotzdem konnte ich ab dem dritten Tag der Reise, also etwa mit dem Jahreswechsel, ganz plötzlich Threema benutzen!

    Ich habe Nachrichten erhalten und konnte auch Nachrichten verschicken (zumindest reine Textnachrichten). Die Mobilfunkverbindung war komplett deaktiviert und ich war wirklich nur im Schiffs-WLAN eingeloggt. Ansonsten haben aber keine regulären Internetverbindungen funktioniert. Also weder HTTP, noch irgendwelche anderen Messenger, wie Signal.

    Dieses Verhalten fand ich irgendwie äußerst kurios. Hat Threema kürzlich irgendwelche Änderungen durchgeführt, die Netzwerkverbindungen betreffend? Das einzige, was ich mir halbwegs plausibel vorstellen könnte, wäre eine Art von DNS Tunneling, aber ich kann mich nicht erinnern irgendwas in der Richtung gelesen zu haben.

    Mich würde echt interssieren, wieso Threema plötzlich funktioniert hat in einem Netz, in dem dies nicht hätte der Fall sein dürfen.

    Auch fehlen wichtige Funktionen wie Anrufe und Screensharing. Hier müsste man Alternativen wie Jami verwenden.

    Um ehrlich zu sein finde ich aber, dass Funktionen wie Anrufe und Screensharing nichts, aber auch rein gar nichts in einer Messenger-Software zu suchen haben!

    Womit ich nicht sagen will, dass ich die Telefonie-Funktion nicht gelegentlich praktisch finde. Aber Fakt ist nunmal, dass ein Messenger die Funktion „Messaging“ erfüllen soll und nicht mehr. Eine App sollte sich nicht zu einer eierlegenden Wollmilchsau entwickeln. Mehr Funktionen heißt mehr Code und mehr Code heißt mehr potenzielle Lücken.

    In der Unix-Feld gab es mal das Motto, dass jede Software nur genau eine Funktion erfüllen soll und diese gut. Heutzutage wird viel zu viel unterschiedliches in einzelne Softwareprojekte gepackt.

    Bisher waren Daumenhoch-Gesten in Gruppenchats nicht möglich. Das hatte zuweilen eine unangemessene Traffic-Belästigung zur Folge, weil sich nach guten Nachrichten viele bemüßigt fühlten, ein "Toll" oder "Weiter so!" oder 👍 separat zu posten (und jedesmal piept das Handy, wenn man das nicht stummgestellt hat). Jetzt kann man einfach eine Daumenhoch (der -runter) ergänzen, und dahinter sieht man dann die Anzahl der Zustimmungen (oder Ablehnungen). Und das alle lautlos. 👍

    Ich finde die Option auch ganz nett.

    Aber leider ist es nicht so, dass man damit wirklich die von dir angesprochene "Traffic-Belästigung" loswird. Ich kenne das von Signal, wo es diese Funktion wohl schon länger gibt. Das hindert die Leute in den Gruppen aber trotzdem nicht daran, auf die praktische Funktion zu verzichten und stattdessen mit "Okay", "Nein" oder sogar einer eigenen Nachricht mit 👍 zu antworten.
    In der Praxis sieht dass dann häufig so aus, dass etwa ein Drittel die Daumen benutzt, ein Drittel schreibt weiter eigene Antworten und der Rest meldet sich einfach gar nicht. :D

    Ich finde genauso schlimm ist eigentlich der schlechte Stil beim Programmieren.
    Früher, zu Zeiten des C64 und der ersten Intel-PCs, als Speicher noch ein knappes Gut war, da haben sich die Programmierer wenigstens noch Gedanken über eine effiziente Speichernutzung gemacht. (Okay, dass führte dann auch zu so negativen Design-Entscheidungen wie "Hey, lasst uns für die Jahreszahl nur zwei Stellen verwenden", die uns dann so was wie den Y2K-Bug eingebrockt haben).
    Aber heutzutage macht sich doch kaum noch ein Programmierer Gedanken darüber, ob das, was er der gerade schreibt nicht möglicherweise das digitale Äquivalent einer Umweltverschmutzung ist.
    Letztlich ist das natürlich auch ein Teufelskreis: Immer mehr verfügbarer Speicher sorgt für immer speicherhungrigere Anwendungen, die in Folge dazu führen, dass es immer mehr Speicher geben muss…