Beiträge von Snoopy

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    Hallo Leute,

    bin neu hier. Mein Smartphone kann nicht mehr gestartet werden, weil ein erforderliches Update für Betriebssystem nicht geladen werden kann. Habe mir ein neues android Smartphone gekauft und möchte Threema mit dem altem Lizensschlüssel installieren. Wie stelle ich das an ohne gegen die Regeln zu verstoßen?

    Hallo Emu,


    diese Fehlermeldung erhältst Du auf dem alten Smartphone, wenn ich das richtig verstehe?

    Meine Vorredner preschen hier mit Rücksetzung auf Werkseinstellungen vor, weil sie sicher davon ausgehen, dass Du regelmäßig Backups gemacht hast.


    Denn wenn Du keine Backups gemacht hast und jetzt gleich auf Werkseinstellungen zurücksetzt, ist alles futsch!

    Vielleicht kannst Du das alles noch etwas anders hinbekommen, denn die Fehlermeldung sieht danach aus, dass auf Deinem alten Smartphone kein Platz mehr für das Update ist?


    Falls der Tipp meiner Vorrednerin Brigitta hilft und Du das alte Telefon soweit hinbekommst, dass es wieder normal startet und bedient werden kann, würde ich dann an Deiner Stelle zuerst alle nicht mehr benötigten Apps, welche keine persönlichen Daten in ihrem eigenen Bereich gespeichert haben, löschen.

    Apps, die persönliche Daten gespeichert haben, die sich aber exportieren lassen, würde ich danach Daten exportieren:

    Falls Du einen USB-Stick oder USB-Kartenleser hast, den Du am Smartphone anschließen kannst, wäre das ideal, denn dann könntest Du für Apps, die einen Export anbieten, gleich auf diesen Stick/Kartenleser mit Speicherkarte exportieren.


    Notfalls kannst Du auch erst im Telefonspeicher sichern und das Telefon dann an Deinen Computer anschließen und davon die Daten auf Festplatte sichern.

    Dann lass´ aber wegen Speichermangel Deines Telefons zuerst Musiksammlung oder gar Videos weg und sichere erst Adressbuch, wichtige Dokumente, Passwortmanager samt Dateien etc.

    Wenn das gut funktioniert hat und alles gut gesichert ist (möglichst auch gleich auf dem PC doppelt sichern, also auf zwei verschiedenen Medien), dann kannst Du ggf. Musiksammung/Videos ebenfalls sichern und dann auf dem alten Telefon löschen, um ihm wieder „Platz zum Atmen” zu verschaffen. ;)


    Danach lässt sich vermutlich auch das verhinderte Update laden.

    Oder ein letztes Backup von Threema machen, welches Du dann für das neue Telefon nutzen kannst.

    Auch diese Backupdatei dann gleich per USB-Stick oder USB-Kabel zum PC oder per Mail ans eigene Postfach schicken – wenn die Datei nicht größer als ca. 25 MB ist – sonst wird es vermutlich per E-Mail nicht gehen.

    Und überhaupt: per E-Mail nur, wenn Du ein sicheres Postfach z. B. bei Tutanota hast, denn: alle unverschlüsselten E-Mails werden weltweit mitgelesen. Einfache Passwörter sind für Geheimdienste kein Hindernis.


    Viel Glück und gib uns Bescheid, wenn Du weitere Hilfe brauchst oder wenn es funktioniert hat!

    Ich bin bei On-Prem davon ausgegangen, dass die Firmen dann ihren eigenen modifizierten Server-Code verwenden und damit der ursprüngliche kaum mehr relevant ist?

    Nein, On-Prem bedeutet wie damals schon bei BlackBerrys BBM Enterprise, dass man seine eigenen Server nutzt und zum Beispiel bestimmen darf, ob die Kommunikation mit Außenstehenden/anderen Nutzern des Netzes erlaubt ist.

    Bei BlackBerry haben die Admins einen eigenen Schlüssel verwendet.

    Nur die für die Öffentlichkeit bestimmte BBM-Version hatte einen einheitlichen Schlüssel (und den vermutlich auch die Behörden, zumindest die Geheimdienste).


    Ich vermute mal, dass Threemas On-Prem-Lösung genauso arbeitet.

    Das macht sie vermutlich auch immun gegen die kommende Chatkontrolle, weil damit jede Firma, die sich das leisten kann, weiterhin abhörsichere Firmenkommunikation (ggf. auch von Firma zu Firma) genießt (Gesetz betrifft sie auf diese Weise nicht).

    Können denn diese Apps auf die Nachrichten zugreifen? Und wenn ja, warum lassen die echten Telegram- oder Signalserver das zu? Angenommen, es kommt auch ein dreiste Threema-Kopie auf den Markt, könnte diese auf die Nachrichten zugreifen? Spielt Open-Source eine Rolle, daß die Bauernfänger erfolgreich sind (in dem sie wissen, wie die echten Apps arbeiten)?

    Ja, Open Source macht es leider auch den bösen Jungs leichter, Programmcode zu untersuchen und eine eigene Version mit unerwünschten Funktionen zu erstellen.

    Mit genügend Wissen lässt sich das so umbauen, dass Nachrichten von diesem Nachbau unverschlüsselt woanders landen.

    Und empfangene Nachrichten entschlüsselt und ebenfalls weitergeleitet werden.


    Die Telegram- oder Signalserver können diese nachgebauten Apps nicht so leicht von offiziellen Versionen unterscheiden. :(

    Dafür braucht es wohl zusätzlichen Code, welcher das nachholt. :/


    Das macht Open Source deshalb aber nicht schlechter als nicht quelloffenen Code.

    Es müssen eben immer genügend Leute mit Programmierkenntnissen die Software nutzen und von denen möglichst auch welche, die zumindest gelegentlich die App probehalber aus dem Quellcode kompilieren und dann den Fingerprint (Hashwert) mit dem der offiziellen App aus App-Stores und GitHub vergleichen.

    Nur das hilft wirklich, Betrüger unter den Open-Source-Anbietern zu entlarven.


    Merke: jeder Softwareanbieter kann theoretisch eine offizielle Softwareversion auf GitHub als rohen Code veröffentlichen und ganz dreist die kompilierte, also fertige .apk-Version daneben und in den offiziellen App-Stores zum Download anbieten.

    Je nach Zielgruppe fliegt das früher oder später auf … (das ist das Open-Source-Prinzip, welches uns schützen soll)

    Aber die Server von Threema sind doch nicht Open-Source?


    Wenn man von der Firmen-Option Threema OnPrem bei Threema Work absieht?

    Threema On-Prem ist vollständig Open-Source?

    Ich dachte bisher, dass sich On-Prem im Wesentlichen nur durch den Standort des Servers von Threema Work/Privat unterscheidet.

    Und auf der Infoseite zu On-Prem steht zwar das Stichwort „Open Source”, aber nicht speziell zur Server-Software.

    Auch da kann gemeint sein, dass die Client-Seite Open Source ist (und die On-Prem-Lösung vor Nachbau geschützt bleiben muss).

    Hallo Friedlinde,

    was hast Du denn in Threema unter Einstellungen/Medien stehen?

    Ist „Medien automatisch in Fotos-App speichern” an oder aus?


    – Kann es sein, dass Du diese Schalterstellung vor einiger Zeit beim Stöbern in den Einstellungen geändert hattest?

    Wichtig zu wissen

    Wenn o. g. Schalter an ist, werden Fotos nicht von Threema geschützt, sondern landen unverschlüsselt in der Fotos-App bzw. Mediathek des Apple-Geräts, wo sie ggf. vollautomatisch verschlagwortet, Kontakten zugeordnet und für Rückblick-Diaschauen verarbeitet werden.

    Wer also Wert auf Privatsphäre legt und das Gerät vielleicht sogar mit anderen teilt oder nicht vor Zugriff durch Dritte schützt, kann irgendwann sein blaues Wunder erleben – oder eine Kontaktperson, welche davon nichts weiß, wird irgendwann durch Fotos kompromittiert, weil ein sehr persönliches Foto in der schlecht geschützten Mediathek gelandet war.

    Sollte man sich zumindest einmal anschauen - mal sehen, ob, wann und wie Session reagiert:

    https://www.reddit.com/r/Sessi…ption_protocol/?rdt=62950

    Die Erklärung dazu gab CTO Kee Jeffereys in seinem Blog bereits ab 15.12.2020. War bereits damals mit der FAQ verlinkt.

    Damals war vieles noch in Arbeit oder geplant, inzwischen ist praktisch alles fertig, was in diesem Blogpost angekündigt war.


    Aber Lesen ist nicht so die Stärke mancher Kritiker, weswegen dann auf Reddit und anderen Medien gerne solche Texte rausgehauen werden, anstatt zuerst die FAQ zu lesen oder direkt in Sessions Forum die Entwickler/Verantwortlichen zu fragen.


    Kee Jefferys ist ein sehr netter und für die Session-Community fast täglich gut erreichbarer technischer Direktor (CTO).

    Chris McCabe ist ein bodenständiger netter gut erreichbarer Vorstand der Geschäftsleitung, der gern direkt Fragen beantwortet, soweit es seine Zeit zulässt (er nimmt sich viel Zeit für die Community und nimmt sie ernst).

    – Ansonsten gibt es für neue Benutzer und auch für Kritiker geduldige Entwickler und andere Session-Nutzer, welche 24/7 für Antworten bereitstehen.


    Übrigens: Es gibt auch eine Community für Deutsch sprechende Session-Nutzer, allerdings findet man dort oft Trolle und andere Leute ohne Manieren (scheint eine Eigenart der Deutschen zu sein …).

    Deshalb halte ich mich lieber in den englischsprachigen Communities auf. Dort gibt es auch Spinner, aber die sind deutlich in der Minderheit. :D

    Quellenangabe

    CEO: https://de.wikipedia.org/wiki/Chief_Executive_Officer

    CTO: https://de.wikipedia.org/wiki/Technischer_Direktor

    FAQ: https://getsession.org/faq

    Blog-Beitrag 15.12.2020: https://getsession.org/session-protocol-explained

    Session-Forum für Nutzung innerhalb der App: https://sessioncommunities.online/#session+a03c

    Self-updating list of active Session communities: https://sessioncommunities.online

    Aus letztgenannter Übersicht können Community-Links in die Session-App kopiert werden zum Lesen und Schreiben.

    Nur lesen funktioniert auch im Browser (wer sich also mal einen Eindruck verschaffen möchte, ohne Session zu installieren oder in Foren generell nie schreibt, kann die öffentlich erreichbaren Communities auch bequem am großen Bildschirm lesen)

    kann man über Threema auf Smartwatches VIDEOtelefonieren?

    Hallo Ingolferam,

    selbst wenn die Threema-Entwickler das wollten, wäre es technisch nicht sinnvoll umsetzbar.

    Die verbauten Akkus sind so winzig, dass bereits die Nutzung als Smartphone-Ersatz für Power-User unbefriedigend ist.


    Kurzform: ein Videotelefonat wäre max. 1 h lang (viel zu optimistisch gedacht), danach wäre die Uhr heiß und der Akku leer!


    Langform/Hintergrundinfos:

    Apple selbst gibt für die Standardmodelle etwa 18 h Betriebszeit an, bevor solch eine Smartwatch wieder aufgeladen werden muss.

    Und das heißt bei solchen Uhren, dass man den Akku wirklich „auslutscht”, also von 100 % bis herunter auf 10 % oder gar 0 %, was für den Akku alles nicht gut ist und dessen Lebensdauer weiter verkürzt.

    Nur wenn man sich stark zurücknimmt und trotz der faszinierenden Technik in diesem kleinen dicken Armbanduhrgehäuse nicht dauernd damit „spielt”, hält der Akku wirklich die vom Hersteller angegebene Betriebszeit durch.

    Es gibt zwar Leute, die in Foren immer wieder schreiben, dass deren Apple Watch viel länger hält, aber selbst wenn es positive Ausreißer gibt oder wenn man keine Telefonate über das LTE-Modul führt und das Display möglichst selten aktiviert – was ist das denn für ein „Benutzererlebnis” (Marketingsprech)?


    Fazit: die Akkutechnologie ist leider noch lange nicht bereit für alltagstaugliche intelligente Armbanduhren. ;)

    Hallo :)


    kein Problem :) Aber bitte beachte doch meinen Hinweis zum Zitieren. Oder bist Du der Meinung, dass Deine Zitate übersichtlich aussehen? Ich nicht. Du brauchst auch weder Anrede noch Grußformel mitzitieren.


    Gruß Ingo

    Hallo Moderator,

    so etwas gehört nicht in eine offene Diskussion. Das kannst Du mit Trollen machen, aber nicht mit anerkannten Forumsmitgliedern.

    Hätte ich Dir normalerweise auch nur als private Mitteilung geschrieben.

    Nochmal kurz zum Thema BChat:

    "Censorship Resistant"


    Lässt sich aber trotzdem blockieren?

    https://www.deccanherald.com/i…y-terrorists-1214594.html

    Ja, nicht alle Server sind unsichtbar. IP-Adressen von Eintritts- und Austrittsknoten lassen sich nicht verstecken und deren Betreiber müssen mit Repressalien durch Behörden rechnen. Entweder geht man physisch gegen Server und Admins vor oder man blockiert nur deren IP-Adressen.

    „Censorship Resistant” bedeutet nicht, dass alle Server immun sind, sondern dass die Blockade einzelner Server das Netz nicht beeinträchtigen oder gar außer Betrieb setzen (wie bei Messenger-Services mit zentralen Servern an einem Ort).

    Alles klar, Dank dir für die Zeit die du dir genommen hast fürs antworten!

    Auch wenn ich selbst noch etwas unsicher bin diesbezüglich, respektiere ich Entscheidungen und hoffe meine Sorgen treten so nicht ein. So das ich dabn weiterhin meine Kontake Stück für Stück zu threema bringen kann ^^

    Bitte bedenke auch, dass Threema wesentlich sicherer ist als die meisten anderen Messenger und Multi-Device (was sich viele wünschen und ungeduldig werden) wegen Ibex (Perfect Forward Secrecy) wirklich wahnsinnig schwierig zu implementieren ist.

    Denn es muss dabei verhindert werden, dass durch Nutzung eines zweiten Geräts die E2E-Verschlüsselung gebrochen wird.

    Darum kümmern sich andere Anbieter weniger oder sogar absichtlich nicht, weil manche das sogar als Backdoor für Behörden nutzen/anbieten (müssen).


    Merke: WA (und ähnliche Messenger) haben angeblich E2E-Verschlüsselung, können aber nach Belieben den Schlüssel austauschen und die Warnung des Nutzers kann nicht nur vom Nutzer abgeschaltet werden, sondern auch vom Admin!

    Was macht also der WA-Admin, bevor er auf Druck der Behörden oder auf Wunsch eines Werbetreibenden Daten abschöpft?

    – Richtig, er schaltet die Warnung für Schlüsseländerung ab und los geht das muntere Datenabschöpfen, ohne dass der Kunde etwas merkt!


    Wollen wir das in Threema? Nein! Also keine Verknüpfung zu solch fragwürdigen Diensteanbietern!

    Für einen kompetenten und objektiven Test guckst Du

    https://www.av-test.org/de/antivirus/privat-windows/

    Die zweite seriöse Quelle für Antivirensoftwaretests ist diese:

    About us
    AV-Comparatives is an independent organization offering systematic testing of security software, learn more about us here.
    www.av-comparatives.org

    Witzigerweise ist das eine österreichische Firma, die sich nicht traut (?), ihre Webinhalte auf Deutsch anzubieten.

    (haben inzwischen auch die deutsche Version online gestellt, das hatte ich noch nicht mitbekommen)


    Alle Testinstanzen prüfen lediglich die Qualität der Software! Andere Dinge beeinflussen das Testergebnis nicht.

    Nicht allein das Testergebnis ist wichtig, sondern wo die Firma ihren Sitz hat und wie sie mit Kunden(daten) umgeht.

    Daher: unbedingt zuerst negative Bewertungen anderer Kunden lesen!


    Beispiel:

    Wer richtig gruselige Bewertungen zu solch einem Anbieter lesen möchte, schaut in Apples App-Store nach Avira Mobile Security.

    Sortierung nach negativste Bewertungen, das sollte man sowieso immer zuerst einstellen.

    Immerhin ist die Durchschnittsnote inzwischen auf 4,2 gestiegen. Das war vor ca. 2 Jahren noch ganz anders.

    Heißt das, dass man in CN Threema nicht mehr auf AppStore herunterladen kann? Oder betrifft das auch bestehende Threema-Installationen, wenn man einreist?

    Falls letzteres: wie ist die Blockade realisiert? Über GPS-Lokalisierung? Oder wenn man in einem CN Mobilfunknetz eingeloggt ist?

    Ich kenne das aus der Community eines anderen Messengers (Session), dass die chinesischen Behörden alle bekannt werdenden IP-Adressen von unerwünschten westlichen Anbietern blockieren.


    Bei dezentralen Messengern wie Session kann man das umgehen, indem man temporär ein VPN benutzt und damit eine Verbindung etabliert – danach funktioniert es sogar wieder ohne VPN.

    Aber bei einem zentralen Messenger-Service wie Threema gibt es keine ständig wechselnden IP-Adressen (Onion-Routing oder Tor-Netzwerk), also sind die IP-Adressen längst bekannt und gesperrt.


    Unabhängig davon, ob es irgendwie möglich ist – es ist in China (wie in Russland etc.) unerwünscht, Kommunikationsmittel zu verwenden, deren Schlüssel nicht vorher den zuständigen Regierungsstellen übergeben wurden.

    Die Strafen dafür reichen von Abmahnung bis „unfreiwilliger Organspende” oder anderer Todesart.

    In Chinas Großstädten bedeutet es für Einheimische sicherlich starken Punktabzug (Social Credit System).


    Quellenangabe

    Social-Credit-System in China: Bewertungssystem mit weitreichenden Folgen
    Social-Credit-System in China: Totale Überwachung oder nur Marktregulierung? Wie das neue Ratingsystem funktioniert und mit welchen Folgen zu rechnen ist.
    www.ionos.de

    Danke, ja, diese Meldungen gibt/gab es schon zu vielen AntiVirus-Herstellern, die sind alle nicht wirklich gut.

    Zu den Anfangszeiten von DOS oder auch Commodore Amiga und Atari ST gab es noch seriöse Antivirus-Programmierer.

    Einer der ersten war z. B. Steve Gibson, der längst andere exzellente Software entwickelt (Geheimtipp: Security Now!).

    Aber seit Erfindung des Internets und der Onlinewerbung verkam Antivirensoftware zu Schlangenöl.


    Das wird aber bereits off-topic. ;)


    Bevor aber jemand ernsthaft fragt, ob und welche Antivirensoftware man für Smartphones nutzen soll: keine!

    Mobile Betriebssysteme wie iOS + Android OS schotten Apps wie in einem Sandkasten voneinander ab (jede App im eigenen Sandkasten).

    Eine Antivirensoftware für iOS/Android OS kann mangels Systemrechten gar nichts ausrichten, da sie in ihrem eigenen Sandkasten agiert und nicht auf andere Apps zugreifen kann, außer es wären mehrere Apps eines Herstellers, der absichtlich Schnittstellen eingebaut hat, wie man es z. B. von Banking-Apps kennt, die mit einer extra TAN-App arbeiten.


    Wichtiger Sicherheitstipp

    Wer den Verdacht hat, dass „sich das Smartphone etwas eingefangen hat”, sollte es dringend einmal ausschalten und nach ein paar Minuten wieder einschalten.

    Wenn das Betriebssystem keine gefährliche Sicherheitslücke enthält, durch die sich Schadsoftware unentdeckt speichern kann, existiert diese Malware nur im Arbeitsspeicher – und wird durch Abschalten des Geräts eliminiert.


    Außerdem prüfen iOS und Android OS sich bei jedem Neustart selbst, ob sie manipuliert wurden und verweigern bei Unstimmigkeiten den Dienst oder starten gleich nochmal neu (Bezeichnung bei Android OS: „Verified Boot”).

    Googles Pixel-Geräte haben dafür extra einen Chip, der dieses Prüfverfahren noch etwas sicherer macht als die Softwarevariante.

    Sollte GrapheneOS nicht eigentlich "immun" gegen Tracker sein - genauer gesagt - Apps aus dem Sandboxed Google Play?


    https://discuss.grapheneos.org…ling-apps-with-trackers/5


    Dann wäre die Anzahl der Tracker sowieso irrelevant - auch wenn ich derzeit kein GrapheneOS Nutzer bin ... ;(

    Nicht ganz immun, denn Sandboxed Google Play bedeutet etwas anderes.

    Aber ja, manche ausgehenden Verbindungen zu Google werden umgebogen oder unterdrückt.

    In Verbindung mit einem Service wie NextDNS (DNS-Resolver und Firewall) kommt bei geschickter Konfiguration nichts mehr durch, was nicht durch soll.


    Zu Deinem Trost: sehr viel Unerwünschtes wird bereits mit einem Service wie NextDNS abgewürgt.

    Und mit der übersichtlichen Benutzeroberfläche (quasi ein „Kontrollzentrum”) siehst Du auch, wieviel blockiert wurde.

    Und wer ein Pixel Smartphone oder Tablet mit GrapheneOS eingerichtet hat, kann vergleichen und sehen, dass NextDNS für Geräte mit GrapheneOS deutlich weniger Müll blockieren muss – relativ gesehen fast nichts.


    – Wer kann, sollte sich also wirklich mal ein Pixel-Smartphone anschaffen und GrapheneOS darauf installieren (ist einfach).

    – Wenigstens sollte jede/r einen die Privatsphäre und Nerven schützenden DNS-Resolver mit Firewall wie NextDNS oder RethinkDNS oder vergleichbare Lösung ausprobieren, wobei mich NextDNS am meisten überzeugt (bedienungsfreundlich, plattformunabhängig und keine akkufressende App-Installation erforderlich – funktioniert sogar im Router!).


    Quellenangabe:

    GrapheneOS Website auf Deutsch übersetzt

    NextDNS Website mit unverbindlicher Testmöglichkeit

    Complete Guide to Buying GrapheneOS Phone | De-Googled Howto (YouTube)

    GrapheneOS: Wow, this OS respects my Privacy compared to Apple iOS

    Ja, Chrashlytics ist nicht optimal. Aber zumindest theoretisch ist BChat noch voll in der Entwicklung und hat noch bekannte Bugs.

    Vermutlich erhoffen sich die Entwickler von diesem Tool mehr Hilfe als von einer (nicht mehr vorhandenen?) Community.

    Wenn man Private DNS nutzt, z. B. NextDNS oder andere, dann kann man solche Telemetrie ins Leere laufen lassen.


    Avast & Co. sind selbst fragwürdig.

    Ich würde keinem Antivirenprogramm trauen, denn die brechen die TLS-Verschlüsselung auf, um z. B. Mails etc. scannen zu können.

    Quelle: https://www.focus.de/digital/i…cken-aus_id_11604665.html

    Sollte man sich zumindest einmal anschauen - mal sehen, ob, wann und wie Session reagiert:


    https://www.reddit.com/r/Sessi…ption_protocol/?rdt=62950

    Ich kenne nicht die genaue Geschichte zum Session-Fork BChat, aber vermutlich war der Verzicht auf das Signal-Protokoll ausschlaggebend dafür, dass bereits 2018 eine neue Foundation (Beldex) gegründet wurde.


    Ich bleibe treuer Fan von Threema und finde Session weiterhin interessant als Plan B, aber BChat macht vieles deutlich besser als Session.


    Wer es mal ausprobieren möchte oder sich nicht vorstellen kann, wie eine Wallet für eine Privatsphäre-freundliche Cryptowährung optimal in einen Messenger integriert werden kann, sollte sich diese Website mal anschauen:

    Secure your messages with blockchain privacy messenger - BChat
    Are your messages private? BChat is a private encrypted messaging app where your conversations remain truly private. Send and receive BDX as you chat.
    bchat.beldex.io

    Hi seb62,

    genau das wollte ich Dir auch vorschlagen, fand die Funktion in meinem iMazing-Menü aber nicht mehr und habe deshalb nichts geantwortet (hatte das so in Erinnerung, dass das früher mal in der vertikalen Hauptauswahl Mitte rechts gelistet war).


    Ich vermute mal, dass Du in iMazing ein gespeichertes Backup ausgewählt und dann auf „Apps” geklickt hast, dann in der Liste der Apps „Threema” angeklickt und dann unten in der Auswahl „Auf Gerät kopieren”?


    – Habe diese Funktion selbst noch nie gebraucht und frage es für künftige Leser des Forums, welche in diese Lage kommen und das dann hier als Lösung finden würden.


    Ich empfehle iMazing auch seit Jahren, da ich selbst langjähriger Nutzer bin.