Passwort-Wahnsinn

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  • Okay, ich wäre wenn ich ehrlich bin auch nicht drauf gekommen, dass jemand so viele Accounts überall hat. Ich kann mir ja nichtmal vorstellen, wozu.

    Und jetzt denk ich vermutlich den halben Tag noch darüber nach, wo überall man sich denn mit so vielen Accounts anmelden könnte, wenn man nicht mit MultiAccounts unterwegs ist. Und selbst dann wäre das schon verdammt viel. XD

    Ich hab alleine für die Uni mehr als 20 verschiedene Accounts. Dann kommen E-Mail-Accounts, Online-Shops, soziale Netzwerke, Foren, Software-Lizenzaccounts uvm dazu, da kommt man schnell Mal über 100.

  • Du kannst ja auch mal von Threema ausgehen: Wenn du alle Passwörter sinnvoll setzt, kannst du hier schon alleine mind. 4 verschiedene Passwörter setzen: Passphrase, Widerrufspasswort, Backup-Passwörter (Daten-Backup/ID-Backup) und Threema Web (je nach Anzahl verbundener Geräte sogar mehr als 1)
    Dann im erweiterten Kreis: Threema-Forum; evt. Threema Gateway/Work im Web Interface; nutzt man Threema Work kommen ja nochmal die obigen Passwörter dazu

    Und natürlich kann man den Threema-Lizenzcode auch im Passwortmanager speichern. Die PIN der Threema-App kann man sich sicher dagegen merken.
    Man bedenke: Diese Passwörter sollten ale unterschiedlich sein. Alleine für Threema kann man also auf 10 Passwörter kommen.

  • Mehr als das ID-Backup brauche ich nicht. Das hab ich mit bei Erstinstallation ausgedruckt und notiert.

    Der Lizenzcode ist kein Passwort.

    Geh mal davon aus, dass ein "Nutzer" sich mit dem restlichen Zeug nicht beschäftigt. Privat interessiert mich bis aufs Chatten nichts bei Threema. Threema Web ist für mich überflüssig, weil ich oft smartphonefrei unterwegs bin. Der Rest sagt mir nix mit Gateway und Work. Geh einfach mal davon aus, dass nicht alle sich so tief damit befassen (möchten), wie ihr hier im Forum. Die meisten sind nur Nutzer und als solche möchten sie die Funktionen für die der Messenger konzipiert wurde nutzen. Daher ist WA so erfolgreich. Dass es noch andere Funktionen gibt mag für einen anderen Personenkreis überaus wichtig sein. Für das Gros jedoch nicht.

    Und ich hoffe wirklich, dass die meisten Besseres zu tun haben, als hunderte ihrer Accounts zu verwalten. Das bedeutet nämlich, dass sie diese auch nutzen und das wiederum führt mich zur Zeitfrage: Der Tag hat nur 24 Stunden. Aber jede/-r darf ja privat tun und lassen, was er oder sie möchte. Solange es legal ist.

  • Hm... ich kann noch einen drauf setzen, warum ich auch nicht um einen Passwort-Manager herumkomme: 273 gespeicherte Passwörter (dienstlich und privat), wobei bei den dienstlichen Portalen alle 2-3 Monate eine Änderung gefordert wird mit ständig wechselnden Syntax-Vorgaben. :weinen:
    Ich benutze den Staganos Passwort-Manager. Ja...gut... Man muss sich auch darauf verlassen, aber zumindest ist es eine deutsche Firma mit deren Support ich schon mehrfach kontakt hatte. Habe bisher nichts Negatives gehört.

    Merken könnte ich mir den gesamten Kauderwlsch jedenfalls nicht...

    Und noch ein Tipp ;) :

  • Ich sags mal so: Ich gehe jetzt vom rein privaten Gebrauch aus; Geschäftliches zähle ich nicht mit dazu. Ich trenne gerne beruflich und privat.

  • Ich find den von Miaz besser XD.

    Wirklich viel Mühe gebe ich mir auch nur bei wichtigen Passwörtern. Ein Kollege nimmt immer das Datum an dem er sich angemeldet hat und einen Zusatz als Passwort für Verträge. Auch ne Idee. Datum kann man nachschauen im Vertrag und den Zusatz kennt nur er.


  • Ein Kollege nimmt immer das Datum an dem er sich angemeldet hat und einen Zusatz als Passwort für Verträge. Auch ne Idee. Datum kann man nachschauen im Vertrag und den Zusatz kennt nur er.

    Eine Idee, ja. Und zwar eine ziemlich schlechte…
    Außer der Zusatz ist dann vlt. richtig gut und einmalig je Seite, aber das zweifle ich jetzt mal an. (für was für "Verträge" überhaupt?)

    Hier übrigens ein sehr gutes Video, wie man sich richtig Passwörter ausdenken kann, die man sich auch merken kann:

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  • Schönes lustig gemachtes Video [emoji16]
    Kleiner Tipp:
    Man kann sich auch die Anfangsbuchstaben eines Satzes merken, gefolgt von Sonderzeichen und dem Namen des gewünschten Logins.
    Dann hat man ein "Grundpasswort" und kann es mehrmals erweitern. Ist auch merkbar. [emoji869]

    Getapatalked mit S7

  • Könnte mir den Satz nicht merken. Hab auch kein Lieblingsbuch oder so. Das funktionierte bei mir nicht. Ist auch ein uralter Tipp.

    Vor allem: Passwörter nicht speichern sondern immer manuell eingeben. Trainiert das Gedächtnis als Nebeneffekt und man lernt die Passwörter schneller.

  • Ja, wenn man unbedingt Gedächtnistraining machen will, gerne… :)

    Das Problem ist, dass das die meisten Leute nicht wollen (insbesondere nicht mit dem Risiko im Fehlerfall von wichtigen Diensten ausgesperrt zu sein), deswegen nutzen sie ein Passwort und das dann überall.
    Und da das auf allen Seiten, wo man es benutzt, gespeichert wird, ist das – vereinfacht gesagt – so, wie als würde man einen Schlüssel überall benutzen und ihn da aber auch liegen lassen. Jeder "Dieb" der ihn da findet (aalso jeder Hacker, der bspw. eine Webseite angreift und Passwörter stiehlt) kann den dann auch überall anders benutzen.

    Siehe bspw.: https://advocacy.mozilla.org/en-US/safety/password-manager

    Mit einem Passwortmanager kann man einfach überall 50stellige Passwörter generieren lassen, für jede Seite eins. In der Analogie wäre dies dann wohl so etwas wie ein Schlüsselbund, den man nur mit einem Schlüssel (Passwort) auf bekommt, welches man kennt. Für jede Tür (Webseite) benutzt man dann einen eigenen Schlüssel.
    So kann man sich auch auf dubiosen Webseiten anmelden… :)


    Übrigens, unabhängig davon, ein weiterer Schutz der auch noch erwähnt werden sollte ist ja die Zwei-Faktor-Authentifizierung, bei der man zusätzlich noch ein Gerät (Smartphone) o.ä. bei der Hand haben muss, um auf einen Account zugreifen zu können.

    Wie man es auf verschiedenen Webseiten benutzt, siehe: https://www.turnon2fa.com/

  • Ich glaube es schadet nicht und hilft uns in dem Zeitalter der Digitalen Demenz. Es ist wichtig, sich nicht abhängig zu machen von 0 und 1.