Beiträge von Raiden

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    Auch, dass Nachrichten von Gerät nur dann gelöscht werden können, wenn sie noch nicht gelesen worden sind ist ein guter Kompromiss, finde ich.

    Ich denke auch, dass es der beste Kompromiss wäre. Wenn eine Nachricht gesehen wurde, ist der Schaden ja schon entstanden. Somit hätte ein nachträgliches Löschen oder eine Bearbeitung keinen Vorteil mehr.

    In meinem Beitrag hatte ich vergessen Gruppen zu erwähnen. Hier ist die Situation schwieriger, da manche Kontakte die fragliche Nachricht schon gesehen haben könnten und andere nicht.

    Besteht das Problem bei dir weiterhin? Wenn ja, wie gehst du vor, damit das Problem auftritt?

    Ich habe es eben noch einmal getestet. Wenn der fragliche 1:1-chat in der Desktop-Version leer ist, wird er beim Archivieren nur nach unten verschoben und kein Label angezeigt. Enthält er aber Nachrichten wird er normal archiviert. Seltsamerweise funktionert das Archvieren bei allen andern Chats problemlos. Sowohl mit als auch ohne Nachrichten in der Desktop-App.


    Threema Desktop 2.0 Beta31 in macOS 14.4.1

    Threema-iOS 5.9.3 in iOS 17.4.1

    Nachtrag:

    Habe die Desktop-App neu gekoppelt. Jetzt tritt das Problem bei allen leeren Einzelchats auf, aber nicht bei Gruppenchats.

    Beta-Version 31 wurde veröffentlicht. :thumbup:

    Download – App herunterladen für alle Geräte – Threema
    Laden Sie die gewünschte App für Ihr Smartphone oder den Desktop-Computer herunter. Threema ist in allen gängigen App-Stores sowie im Threema Shop erhältlich.
    threema.ch

    Habe einen kleinen Bug entdeckt. Bisher wurden archivierte Chats nach unten geschoben und mit einem "Archiviert"-Label versehen. Jetzt werden sie nur noch nach unten verschoben.

    In der neuen Version werden Emojis der Version 15.1 unterstützt. Das ist gut, aber der Emoji-Picker ist für mein Empfinden immer noch zu klein.

    Im Gegensatz zu vielen Nutzern hier im Forum und Threema selbst, halte ich eine Löschfunktion für sinnvoll und zwar auch aus der Sicherheitsperspektive. Meiner Meinung nach wird der Begriff Sicherheit oft zu einseitig verwendet.
    Vielmehr sollten in Bezug auf Messenger drei Arten von Sicherheit unterschieden werden:

    1. Sicherheit vor Spionage
    2. Sicherheit vor Datenverlust
    3. Sicherheit vor Blamagen ;)

    Meistens wird nur über den Schutz vor Spionage diskutiert.
    Signal (iOS) legt beispielsweise großen Wert darauf, vernachlässigt jedoch den Schutz vor Datenverlust, da die Chats nicht exportierbar und immer an ein Gerät gebunden sind. Threema schneidet hier deutlich besser ab. Bei der "sozialen" Sicherheit ist wiederum Signal besser aufgestellt.
    Im Grunde geht es in Punkt 1 und 3 darum zu verhindern, dass Daten in die falschen Hände gelangen. Wird eine Nachricht an die falsche Person versandt, ist das oft einfach "nur" peinlich. Aber in manchen Situationen kann das auch ernsthafte Folgen nach sich ziehen. Das sollte nicht vergessen werden. Deshalb halte ich das nachträgliche Löschen von Nachrichten für einen wichtigen Sicherheitsaspekt. Solange Nachrichten nicht gesehen wurden, sollten sie auch wieder mit einem Hinweis für die Empfänger gelöscht werden können. Danach aber nicht mehr.

    Wir werden jedenfalls deshalb unsere Kommunikation künftig gezwungenermaßen über Signal machen, wo dies möglich ist.

    Vielleicht könnte Delta Chat hier eine Alternative sein? Damit sind mehrere Accounts möglich. So muss nicht für jede Situation ein eigener Messenger verwendet werden.

    Gibt es keine Möglichkeit, das zu speichern, ohne dass man das immer wieder Neu eingeben muss, wenn man es startet. Es ist etwas lästig, das Passwort immer wieder neu einzugeben.

    Nein, leider nicht. Zumindest für Threema Desktop 2.0 ist es laut Threema geplant, irgendwann...

    Dabei müsste das die Entwickler doch selbst nerven? Besonders wenn man ein sicheres Passwort verwendet. Ich vermute mal, dass viele Nutzer daher ein sehr einfaches wählen, auf Kosten der Sicherheit.

    Und du hast es in deinem Post eh schon gut beschrieben (die eigenen Ressourcen werden daher auf andere Bereiche konzentriert.)

    Genau deshalb habe ich ja eine "Light"-Version vorgeschlagen, die wohl mit geringem Aufwand umsetzbar wäre. Im Profil lässt sich heute schon das eigene Profilbild manuell an einen Kontakt übertragen. Diese Funktion müsste man nur wahlweise automatisieren. Eine Profilbeschreibung wäre auch alleine schon sinnvoll und würde wohl keinen großen Entwicklungsaufwand erfordern. Eine Gruppenbeschreibung ebenfalls.

    Nach meiner Erfahrung, spielt diese Status-Feature eigentlich keine Rolle.

    Da habe ich einen anderen Eindruck. Signal und Telegram hätten diese Funktion sicher sonst auch nicht übernommen.

    Threema ist wie es ist, und ist sehr gut.

    Threema ist gut, aber es könnte noch besser sein. ;)

    Besonders wenn es mehr Menschen nutzen würden. Früher war Threema oft ein Vorreiter. Zum Beispiel gab es vor allen anderen Umfragen, Textformatierung und Reaktionen. Heute haben das praktisch alle und bieten bei Reaktionen sogar mehr Möglichkeiten. Gerade beim letzten Punkt ist mir völlig unverständlich warum diese nicht um alle Emojis erweitert werden.

    Mir persönlich ist ein Status-Feature nicht wichtig.
    Allerdings ist die Funktion in WhatsApp sehr beliebt.
    Daher haben mittlerweile andere Messenger wie Signal und Telegram diese ebenfalls eingeführt.
    Erfahrungsgemäß ist es sehr schwierig Menschen davon zu überzeugen, auf einen anderen Messenger umzusteigen, wenn sie dafür auf beliebte Funktionen verzichten müssten. Sicherheit und Datenschutz Hin oder Her.
    Ich vermute mal, dass Threema nicht an einem Status oder Storie-Modus arbeitet.
    Der größte Teil des Umsatzes wird wohl mit Threema Work erzielt und in diesem Business-Umfeld ist solch eine Funktion nun mal eher überflüssig und die eigenen Ressourcen werden daher auf andere Bereiche konzentriert.
    Neulich hatte ich eine Idee, wie man mit wenigen Änderungen eine Art "Status light" realisieren könnte. Vor Einführung der Funktion in WhatsApp haben viele Nutzer das Profilbild verwendet, um Kontakte auf ihren Status hinzuweisen. Zum Beispiel einen Urlaub oder eine Feier.
    In Threema ist das zwar auch möglich, aber sehr umständlich, da die Bilder nur mit einer neuen Nachricht oder manuell über das Profil übertragen werden können. Würde man diese Übertragung optional automatisieren und vielleicht noch eine Profilbeschreibung hinzufügen, die mit dem Bild zusammen übertragen würde, hätte man so eine Art "Status light".
    Sicher nicht so gut wie in WhatsApp, Signal und Telegram, aber es ginge zumindest in diese Richtung und würde es vielleicht etwas einfacher machen anderen Threema näher zu bringen.

    das "Fenster" Menü für die Anordnung auf dem Bildschirm, verschieben auf anderen Bildschirm usw.

    Was genau meinst du damit? Das Fenster lässt sich doch verschieben, vergrößern und verkleinern. Es ist auch möglich es auf einen anderen Desktop zu verschieben.

    Wenn man macOS nutzt, und ein Smartphone möchte, welches damit gut harmoniert, dann führt um iOS herum kaum ein Weg.

    Ich kenne viele, die ein iPhone verwenden, aber Windows auf dem Laptop.

    Microsoft hatte also kein reines Monopol.

    Windows hatte in den 90ern und 2000ern einen Marktanteil von über 90 %. Da kann man schon von einem Monopol sprechen.

    Trotzdem hielt ich damals diesen Streit um den Internet Explorer für Unsinn. Niemand wurde von Microsoft gehindert einen anderen Browser zu installieren. Abgesehen davon war der Konkurrent Netscape Navigator kostenlos. Die haben ihr Geld mit Server-Software verdient und nicht mit ihrem Browser. Daher weiß ich nicht wo genau ein finanzieller Schaden entstanden sein soll. Ich halte es generell für fragwürdig, wenn ein Staat ein Unternehmen zwingt seine Konkurrenten zu unterstützen.

    Zitat

    Das sehe ich ganz anders. Es ist ein Gewinn für die Menschheit, auf iOS nicht mehr die beschissene WebKit/Safari-Engine mit ihren Limitationen und Bugs nutzen zu müssen.

    Mir geht es darum, dass Apple, anders als immer wieder behauptet, kein Monopol hat und ich daher die EU-Richtlinie für nicht gerechtfertigt halte.

    Zitat

    Das ist insofern lustig, weil die Android Sandbox auf SELinux basiert.

    Im Gegensatz zu Windows spielt Linux auf dem Desktop praktisch keine Rolle.
    Somit war auch die Rechtevergabe für Apps lange kein Standard. Ich hatte darauf hingewiesen, dass mobile Betriebssysteme in vielen Bereichen dem Desktop-Standard voraus waren.

    Zitat

    Nö, die Kombination von beiden Signaturen kann da Abhilfe schaffen. Aber auch nur wenn du den Betreibenden traust.

    Denen würde ich in gewissen Staaten nicht trauen.

    Zitat

    Du tust in deiner Reaktion so, als würde Threema App-Stores als gänzlich unnütz betrachten. Dabei sind ja einige Vorteile, wie z.B. Prüfung und Signatur durch einen App-Store u.U. hilfreich, gerade für unbedarfte User.

    Dann lag hier wohl ein Missverständnis vor.

    Zitat

    Es geht meines Verständnisses nach aber primär darum, die Wahl zu haben, welchen App-Store man nutzen möchte und dass man alternativ auch Apps direkt an der Quelle beziehen kann.

    Apple hat kein Monopol und niemand muss dort Kunde werden. Es gibt ja Alternativen, also hat man durchaus die Wahl.

    U.a. ist auch PFS bei Nutzung der Beta nicht verfügbar. Ansonsten bin ich hier aber sehr zufrieden.

    Ich finde, dass die Beta-Version der Desktop-App schon ganz gut nutzbar ist. PFS ist mir persönlich nicht so wichtig.

    Wenn jetzt noch das Passwort gespeichert werden könnte, archivierte Chats wirklich archiviert würden und nicht weiterhin in der Chat-Liste mit Archiviert-Etikett zu sehen wären und der Emoji-Picker etwas größer wäre, dann wäre ich wirklich zufrieden damit. :)

    Apple hat kein Monopol, weder in Europa, noch weltweit.

    Zitat

    Wer kein Mobiltelefon oder Tablet mit GrapheneOS oder anderem Google-freien Mobilbetriebssystem nutzt und GitHub, GitLab und Codeberg deshalb nicht kennt, kommt leicht zu diesem Urteil (weiß es eben nicht besser).

    Mir sind GitHub, GitLab usw. durchaus ein Begriff.

    Zitat

    Apple prüft eingereichte Apps ausschließlich daraufhin, ob sie dem Unternehmen (allgemein) oder dem Shop (technisch) schaden.

    Die Apps werden auf Malware geprüft. Auch wenn immer mal wieder Apps "durchrutschen", ist dieses Problem im Vergleich zum Playstore deutlich geringer ausgeprägt.
    Es stellt sich die Frage, ob alternative Store-Betreiber zukünftig mehr auf Masse statt Klasse setzen und daher mehr Apps einfach durchwinken werden. Das wäre dann sehr wohl ein Sicherheitsproblem.
    Natürlich geht es Apple ums Geld, den Kritikern aber genauso. Um wen es überhaupt nicht geht ist letztlich der Kunde. Zumindest finanziell werden diese von den neuen Stores nicht profitieren.

    Zitat

    Freie seriöse Entwickler, die entweder alle oder auch nur eine Auswahl ihrer Apps kostenlos anbieten wollen, müssen Abstriche an die Sicherheit machen, wenn sie diese auch für iOS anbieten wollen. Threema hat das in ihrem oben von Simon verlinkten Artikel exzellent beschrieben.

    Im App-Store gibt es viele OpenSource-Apps.
    Die müssen auch keine Abstriche bei der Sicherheit machen.
    Der Store bietet ihnen sogar Vorteile, da sie dort von potentiellen Kunden eher gefunden werden.

    Ich habe den Artikel von Threema natürlich gelesen, bin aber mit dem Inhalt nicht ganz einverstanden.
    Zum Beispiel:

    Zitat

    Abgesehen davon kann ein Monopol bei der App-Verteilung als solches ohnehin keine Sicherheit garantieren. Das eine hat mit dem anderen an sich nichts zu tun, wie Apple selbst demonstriert: Wäre ein derartiges Monopol tatsächlich für die Sicherheit des Gesamtsystems notwendig, so würde das nämlich genauso für macOS gelten.

    Das hat historische Gründe. Betriebssyteme für den Desktop hinkten mobilen teilweise hinterher.
    Zum Beispiel wurde die automatische Verschlüsselung von Datenträgern in iOS früher eingeführt.
    Auch die Vergabe von Rechten an einzelne Anwendungen war lange kein Standard.
    Außerdem ist iOS ein Betriebssytem FÜR das Software entwickelt wird, aber eben nicht darauf.
    MacOS ist auch eine Entwicklungsplattform.

    Zitat

    Um Sicherheit beim Direktbezug von Apps zu gewährleisten, kommt unter macOS seit längerem ein Notarisierungssystem zum Einsatz. Damit lässt sich sicherstellen, dass Apps, die Nutzer direkt bei Entwicklern beziehen, einen Malware-Test bei Apple durchlaufen haben und nicht von Dritten manipuliert worden sind. Sollte sich eine App nachträglich als bösartig herausstellen, kann Apple jederzeit das entsprechende Entwickler-Zertifikat widerrufen, worauf sich die fragliche App nicht mehr öffnen oder installieren lässt.

    Also ist jetzt eine zentrale Kontrolle doch gut?
    Übrigens kann diese Software trotzdem ausgeführt werden.
    Das wird im Artikel seltsamerweise nicht erwähnt.
    Lässt sich die betreffende App gar nicht erst herunterladen, ist das ein echter Schutz.

    Zitat

    iOS-Entwickler haben nicht die Möglichkeit, ihre Apps selbst zu signieren. Daher lässt sich auch nicht ausschliessen, dass Apple z.B. in bestimmten Ländern gewisse Apps auf Anordnung der jeweiligen Regierung modifiziert oder anderweitig Anpassungen vornimmt, nachdem Entwickler ihre Apps eingereicht haben.

    Es lässt sich auch nicht ausschließen, dass Entwickler z.B. in bestimmten Ländern gewisse Apps auf Anordnung der jeweiligen Regierung modifizieren oder anderweitig Anpassungen vornehmen, um sie dort verkaufen zu können. Entwickler alle gut, Apple böse?

    Wenn Apple ein Monopol bei Smartphones hätte, würde ich diese Richtlinie ja begrüßen. Abgesehen davon wird das dem Kunden nichts bringen. Die meisten Apps kosten sowieso nur ein paar Euro oder sind "gratis". Letztlich geht es darum, dass einige Unternehmen ein größeres Stück vom Kuchen haben wollen. Ob dann alle Apps so aufwendig geprüft werden wie bisher, wird sich zeigen.

    Ich halte diese EU-Richtlinie für absurd.
    Apple hat nur ein Monopol auf der eigenen Plattform und niemand wird gezwungen diese zu nutzen.
    Die meisten Menschen auf der Welt verwenden überhaupt keine iPhones. Man könnte auch genauso gut fordern, dass Nintendo seine Switch und Sony seine Playstation für andere Anbieter öffnen muss.

    Threema erlaubt seinen Nutzern ein eigenes Hintergrundbild festzulegen. Sowohl allgemein, als auch für jeden einzelnen Chat. Leider ändert sich dieses Bild nicht mit der Tageszeit. Ich denke, es wäre eine tolle Sache, wenn man für den dunklen und den hellen Modus jeweils ein Bild einstellen könnte. Soweit ich weiß, gibt es diese Möglichkeit bislang in keinem Messenger.
    Ich habe mal zwei Beispielbilder für die iOS-Version erstellt. Das erste Bild zeigt den Auswahlbildschirm für ein allgemeines Hintergrundbild und das zweite für einen einzelnen Chat.

    Hintergrundbild Auswahl allgemein.jpg        Hintergrundbild Auswahl Chat.jpg

    Ich finde ganz so einfach ist er nicht! Anmeldung habe ich geschafft. Aber Verschlüsselung nicht.

    Hmm, seltsam. Nach der Installation von DC, muss der QR-Code eingelesen oder im Browser darauf geklickt werden. Der Server erlaubt nur das Versenden von verschlüsselten Mails. Es ist aber möglich unverschlüsselte Nachrichten zu empfangen. Das soll den Missbrauch durch Spammer verhindern. Daher können neue Kontakte nur per QR-Code hinzugefügt werden. Ist ein persönliches Treffen nicht möglich, kann man den QR-Code auch über einen anderen sicheren Kanal versenden. Zum Beispiel als Screenshot über Threema oder in einer verschlüsselten Videokonferenz. Wenn alles geklappt hat, wird ein großer Haken im Chat angezeigt.