Threema Safe benötigt ein starkes Passwort. Ich empfehle hier sich eines mit einem Passwortgenerator erstellen zu lassen und dieses im Passwortmanager oder in einem Ordner abzulegen.
Man muss es ja wirklich nur eintippen, wenn man das Threema-Safe-Backup einspielen möchte, was nicht oft der Fall ist. Also dürfen es gerne mal 20+ Zeichen sein, mit Groß- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen. Dann dürfte man, was die kryptografische Sicherheit anbelangt, auf der sicheren Seite sein.
Und nach derzeitigem Kenntnissstand werden zukünftige Quantencomputer die eingesetzte Verschlüsselung von Threema Safe (Key-Derivation-Functions) auch nicht knacken können. Allerdings wäre die Transport- und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Threema zu knacken, deshalb wird man früher oder später auf Post-Quanten-Kryptographie umsteigen müssen, was aber unabhängig ist von Threema Safe.
Das eigentliche Problem ist ja, dass Akteure mit viel Speicherplatz die heute stattfindende Kommunikation aufzeichnen können und später, sollten Quantencomputer zur Verfügung stehen, entschlüsseln können. Aus diesem Grund macht es Sinn so früh wie möglich auf Post-Quanten-Kryptographie umzusteigen (momentan läuft dazu ein Standardisierungsverfahren).