Beiträge von oMPete

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    Malve
    Danke für die Antwort, das hilft etwas weiter. Ich stimme mit Lenny überein:
    Zu spezifisch / untypisch für eine automatisierte Attacke. Aber auch sehr ungewöhnlich
    für einen individuellen Angriff. Trotzdem sieht es zunehmend nach letzterem aus.
    Möglicherweise testet jemand etwas aus. Ich würde die erfolgte, nächtliche Konversation noch mal Wort für Wort unter die Lupe nehmen
    und vor allem jede Frage dort auf die Goldwaage legen. Was wir bisher gesehen haben, wirkt extrem stümperhaft und unlogisch,
    aber möglicherweise übersehen wir ein weiteres Folgeziel. Natürlich solltest Du das nicht hier veröffentlichen,
    je nachdem was sonst dort gesprochen wurde.

    Das merkwürdige ist, dass es ohne Backup-Passwort eigentlich nicht möglich gewesen sein sollte.
    Zusammen mit dem, was Du über das Backup geschrieben hast, mal eine Theorie:
    Telefon wurde gehackt / geklont z.B. irgendwo unterwegs. Oder jemand hatte tatsächlich persönlich die Finger dran.
    Diese Person hat selber ein frisches Backup initiiert, mit eigenem Passwort und damit dann die ID neu auf einem anderen Gerät in Betrieb genommen.
    Dann Dich nachts kontaktiert (falls nicht aus dem Ausland mit Zeitverschiebung).
    Alles im ersten Schritt nur um herauszubekommen, ob es geklappt hat. Und dann eben die
    Frage, was in der Konversation noch so besprochen wurde. Bot oder KI halte ich für
    unwahrscheinlich, es sei denn, jemand wollte die Qualität des Bots unter Realbedingungen testen. (Viel Aufwand, unwahrscheinlich, unlogisch.)

    Das Alter Deines Routers ist nicht so schlimm und Nachhaltigkeit immer super!
    Falls noch möglich sollte nur das letzte Firmware-Update drauf sein und das Teil sollte auf jeden Fall WPA/WPA2 Verschlüsselung können.
    Tipp: lange Passwörter erhöhen die Sicherheit dramatisch. Ich benutze überall mindestens 20+ Zeichen, also z.B. hier im Forum.
    (M)Ein Routerpasswort gerne deutlich länger, muss man selten dran. Also 30-60+ Zeichen, oder was der Router kann.
    Und natürlich immer große, kleine Buchstaben & Sonderzeichen. Ist lästig, aber das macht einen riesigen Unterschied.

    Falls Du am Ende nicht herausbekommen kannst, was das genau war, würde ich ein Auge aufhalten, auf alles, was irgendwie komisch daher kommt.
    Sei drauf vorbereitet, dass echte Attacken viel besser aufgestellt sind. Die meisten Leute laufen ins Messer, weil sie einfach nicht glauben können,
    dass etwas nicht stimmen könnte und die Verbrecher arbeiten zudem oft mit Schock oder Mitleid und meistens Zeitdruck.
    Würde ich der ganzen Familie eintrommeln, besonders auch den Senioren.

    2 Punkte noch:
    Erstens hab ich selber schon Attacken erlebt, die sich über Jahre (ca. 10) hingezogen haben und nur einmal im Jahr kamen.
    Immer mit einer anderen Masche, aber immer von derselben Quelle. Und sehr gut gemacht. Wenn ein Angreifer einmal qualifizierte Daten hat,
    lassen die oft nicht so schnell locker.
    Zweitens ist tatsächlich KI im kommen. Nur sind die Angriffe dann alles andere als blöd.
    Mit genug Audiodaten vom Original, bekommt die Oma einen Anruf mit der Stimme des Enkels in einer Notsituation und absolut überzeugend.
    Da cool zu bleiben ist extrem schwierig. Etwas leichter, wenn man sich vorher drauf vorbereitet hat und Methoden zur Prüfung überlegt.
    z.B. schnell nebenbei auf anderem Weg (2tes Telefon...) die Person - hier den Enkel - kontaktieren, ob das auch stimmt.
    Mittlerweile gibt es tatsächlich schon erste Beispiele für Angriffe mit Bild / Video.
    Natürlich war das Beispiel hier recht knapp und es gibt hunderte Variationen, die Verbrecher sind sehr erfinderisch, clever und oft gut organisiert.
    Ich schreib eh schon immer zuviel.
    Will Dir keinesfalls Angst machen, aber wir leben in einer Welt in der die Technologie viele Möglichkeiten bietet
    und falls wirklich jemand an Dich herangegangen ist, der mehr als nur einfachen Blödsinn im Sinn hat,
    dann hat die Person vermutlich ein nachgelagertes Ziel im Auge.

    Hallo Malve,
    erstmal mein Beileid zu dieser beunruhigenden und ekelhaften Erfahrung! 🤬

    Vieles wurde hier schon gesagt, aber ich möchte noch einmal versuchen,
    die Antwort auf Deine Frage, ob Du selber und andere Kontakte auch bedroht sind,
    zumindest näherungsweise zu beantworten.

    Deiner Beschreibung nach ist offensichtlich, dass die ID Deines Sohnes auf einem
    anderen Gerät aktiviert wurde um Dich von diesem aus zu attackieren.
    Das löst auch dann die Meldungen "PFS-Sitzung zurückgesetzt" und die Nachricht mit
    dem kompromittierten Schlüssel auf dem Ursprungsgerät aus, wenn es sich nicht um einen
    Angriff, sondern einen "normalen" Vorgang handelt. Die Inbetriebnahme einer vorhandenen
    ID auf einem anderen Gerät ist meines Wissens nur über ein Backup möglich.
    Wurde hier alles schon erwähnt, nur zur Zusammenfassung.
    Die ID selber ist öffentlich und daher nicht schwer zu erlangen, auf welchem Weg auch immer.

    Die erste Frage wäre, ob es nicht doch eine mögliche Attacke gibt, mittels derer eine
    vorhandene ID auf andere Art auf einem anderen Gerät in Betrieb genommen werden könnte.
    Ich bin da technisch nicht tief genug drin, um es abschließend beantworten zu können,
    halte es aber für nahezu ausgeschlossen, weil threema ja serverseitig mitspielen müsste.
    Nur, um diese abwegige Überlegung zu erwähnen. Klammern wir die jetzt mal aus.

    Damit bleibt nur die Variante, dass in irgendeiner Form Zugriff auf ein Backup genommen
    wurde. Das von Dir beschriebene Passwort klingt ausreichend sicher, um brute-force und dictionary Attacken mindestens eine Weile zu widerstehen, war also in Ordnung.

    Damit komme ich zu dem Punkt "MamaHandy", den ich recht interessant finde.
    Eine Frage ist, wo der Ausdruck eigentlich herkommt. Es ist ja nicht die ID.
    Je nach Variante des Backups (hab nicht genau gefunden, welches Ihr gemacht habt?),
    kann das natürlich darin enthalten gewesen sein. Ansonsten vermutlich auf dem Telefon Deines
    Sohnes. Ich halte jedenfalls den Aufwand bei einer strukturierten, selbst wenn automatisierten Attacke für relativ hoch, um die Daten dann dermaßen dämlich zu nutzen.
    Selbst der einfachste Übersetzer und die dümmste KI wären vermutlich in der Lage, den
    Zusammenhang zwischen "Mama" & "Handy" zu erkennen und diese auseinanderzunehmen, auch automatisiert und unabhänging von der Sprache eines Angreifers. Ein Angriff mit "Mama"
    allein, wäre also zumindest wahrscheinlich. Attacken dieser Art, die ich bisher gesehen habe,
    leisten sich zwar öfter mal Übersetzungsfehler und dubiose Formulierungen, werden aber immer besser. Diese Typen wollen ja was erreichen. Möglich ist es natürlich trotzdem.

    Damit zu einer Erklärung, die wir noch nicht hatten. Ich spiele hier mal den Advokaten
    des Teufels, bitte nicht gleich losprügeln. 🤕 Mit 10 Jahren haben die Kids heute in der
    Regel schon ziemlich gutes technisches know-how. Gerade, was Smartphones angeht.
    Und selbst die allerbravsten kommen schon mal auf blöde Ideen, oder wollen bloß was ausprobieren, oder lassen sich von Freunden verleiten... Falls Dein Sohn also selber das
    Backup-Passwort hatte, oder irgendwie dran gekommen sein könnte, ist das zumindest eine Überlegung wert, um sie dann ad acta legen zu können. In dem Zusammenhang wäre das mit "MamaHandy" auch durchaus plausibel, weil "die Jungs" sicher schonmal irgendwo Spam gesehen
    haben und sich überlegt haben könnten, wie sowas zu klingen hat.
    Bitte sei nicht sauer, es ist nur einfach aus technischer Sicht eine der plausibleren Möglichkeiten. Ob das überhaupt sein kann, bekommst Du selber am besten raus.

    Damit zurück zu den strukturierten Attacken.
    Automatisiert & im größeren Stil, würde ja entweder bedeuten, dass jemand bei threema direkt
    massenhaft backups gestohlen hat um diese nun systematisch abzuarbeiten, oder an anderer Stelle, wie schon von Robby unter Punkt "c" ins Spiel gebracht.
    Die erste Variante halte ich für unwahrschenlich. Wäre jedenfalls bei threema bekannt.
    Wenn überhaupt, eher die Zweite. Also auf den Smartphones selber irgendwie abgegrifen, oder massenweise aus der Cloud. Du bist mit Android unterwegs, Dein Sohn vermutlich auch.
    Das erhöht die Wahrscheinlichkeit. Ich bin absolut kein Freund von Apple, aber in diesem Szenario halte ich es tatsächlich für sicherer.
    Ich hab mal etwas im Netz gesucht, bei der Annahme einer automatisierten, strukturierten Attacke, die auf einem größeren Leak basiert, und nur so eine würde hier irgendeinen Sinn ergeben, müsste es zumindest ein paar ziemlich vergleichbare Fälle geben. Hab aber nichts Passendes finden können.

    Damit zurück zur Ausgangsfrage:
    Wenn in der mittleren Zukunft weitere, sehr vergleichbare Dinge in Deinem Umfeld passieren sollten, ist tatsächlich von einem Angriff auszugehen, der auf einem Leak basiert.
    Ich halte das für eher unwahrscheinlich. Prophylaktisch würde ich aber Passwörter erneuern,
    die auf Smartphones hinterlegt sind, wenn in Safes, dann eben die dort zugehörigen.
    Selbiges mit allem Zeug irgendwo in der Cloud. WLAN Passwort des Routers erneuern und das sollte wirklich lang und komplex sein. Das ist ein Zugriffspunkt, den ich noch nicht erwähnt hatte. Nur, wenn jemand in Euer Netz eingedrungen wäre, wäre die Attacke viel präziser und weniger blöd gewesen. Und ich würde auf jeden Fall die ID erneuern.

    Ich denke, die Bedrohung für Dich und Eure Kontakte durch "weiteren Schlüsselklau" ist
    sehr gering. Versprechen kann ich es Dir aber leider nicht.

    Zum Schluss noch: Denk dran, dass Smartphones, Smart-home appliances (Siri, Alexa & Co),
    Smart-watches und so weiter alles an Daten sammeln, was sie bekommen können und gottweiß-wohin weiterverteilen. Passwort an der falschen Stelle gespeichert, oder im Extremfall auch nur irgendwem erzählt, während eine "Alexa" daneben steht, könnte in der Cloud landen, sogar
    wahrscheinlich und dann irgendwann in einem solcher Leaks, von denen hier die Rede war.

    Ich hab schon eine Reihe solcher Attacken selber gesehen, die kommen zum Teil auf unheimlich hohem Niveau. Selbst bei uns in der Familie gabs schon den "Enkeltrick" (der ist natürlich "old-school") und andere ganz üble Maschen. hat immer gut gegangen, weil wir ein ziemlich paranoider Clan sind. Im erweitereten Freundeskreis weniger. Da sind manche schon bös auf die Nase gefallen. Will damit sagen, dass
    ich hier nicht aus dem luftleeren Raum komme.

    Viel Glück & red mal Deinem Sohn ins Gewissen. Wenn er's wirklich nicht war und auch sonst keiner seiner Freunde oder so eine Chance dazu hatte, dann bin ich der Meinung dass man das Thema hier dringend weiter im Auge behalten sollte. 🧐

    Etwas spät im Spiel, hab ich trotzdem 3 Punkte anzumerken:
    1)
    Die Art von Klartext, die Lenny hier mehrfach spricht, finde ich dermaßen außergewöhnlich
    und angenehm erfrischend, dass mir der Danke-Button nicht ausreicht. Es ist doch besser,
    zu wissen woran man ist, als gummibunte Zielgruppendesigncharaktere im Blümchenfeld, nebst
    Sonnenuntergang um die Ohren geschlagen zu bekommen, untermalt von utopistischem Gefasel
    phantastischer Zukunftswelten, während man selber ob der Realität grad platzen könnte.
    Selbst wenn es "nur" eine Aussage als Individuum ist und keine offizielle Unternehmenskommunikation.
    Klasse. Danke, Lenny! 🥇
    2)
    Kein konkreter Vorschlag, aber eine Beobachtung / Überlegung zum vorliegenden Problem:
    Bei openMittsu liegt die ganze DB verschlüsselt lokal auf einem PC.
    Ich fand das immer super, weil ich sie da mit externen Mittel selber sichern kann.
    Und die hat etliche Umzüge bei mir überlebt, jahrelang.
    Threema Desktop wird doch sowieso irgendwie mit einer Smartphone-Instanz synchronisiert.
    (ohne lokale DB nehm ich an.)
    Natürlich kann & will das nicht jeder benutzen. Logischerweise kann es auch keine führende
    Instanz sein. Aber wenn, wer möchte, die Option hätte, sich via Desktop einen Klon seiner
    Datenbank lokal anzulegen, könnte das bei dem Problem helfen. Lokale Sicherung via Desktop auf PC (Windows, Linux, MacOS).
    Alles aus. Neues Smartphone einrichten. Threema App leer mit Lizenz drauf, Desktop Version verbinden, Backup offline einspielen,
    Connect mit Threema-Server, neue Nachrichten nachladen, fertig. Mir ist klar, dass es garantiert komplexer ist, als es klingt,
    möglicherweise gar nicht geht. Darum ist es ja nur eine Überlegung ins Blaue.
    (Option offline-Sicherung / PC wurde hier schon impliziert, aber nicht weiter eruiert.)
    3)
    Die letzten paar Beiträge - Zitate erspare ich Euch - treffen ein sehr grundsätzliches Problem ins Mark, nicht nur in Foren.
    Das Zusammenstellen aktueller und richtiger Informationen.
    Selbstverständlich gibt es externe Suchmaschinen, ebenso wie interne Forensuchen, aber je häufiger ein Thema behandelt wird,
    desto unübersichtlicher werden die Treffer, bis hin zu den genannten 1000 Treffern auf 50 Seiten und mehr.
    "GIDF" war in der Anfangszeit gar nicht so falsch, heute erlebe ich das "F" oft eher als "Feind".
    Klar gibt es wohlmeinende FAQs, welche jedoch häufig recht rudimentär antworten und gerade die komplizierteren Fragen dann auslassen.
    Vermutlich nicht frequent genug, oder können nicht ausreichend salopp beantwortet werden.
    Ich persönlich finde dazu solche "sticky Threads", wie sie in manchen Foren verwendet werden, oft als hilfreichen Kompromiss.
    Sie enthalten im Idealfall nützliche Informationen zur Lösung komplizierter Probleme und meist noch die Wege, wie diese Lösungen erarbeitet wurden.
    (show your math!) 🤓
    Was dann auch bei ähnlichen Problemen hilfreich sein kann. Deutlich besser als FAQs, imo, definitiv eine Ergänzung.
    Es ist allerdings erheblich zuviel verlangt, dass Mods & Admins sich um die Pflege solcher Dinger kümmern. Vom reinen festkleben abgesehen.
    Das geht nur mit Kooperation.
    Wer sich einmal selber zähneknirschend durch ein verteufeltes Problem durchgewühlt hat und nach 1001 Threads irgendwann mit Glück die Essenz gefunden,
    der sollte sie zur Verfügung stellen, um sie in einem fixierten Thread zu sammeln. Diese Dinger sind dann nämlich auch für "verzweifelte Normalverbraucher"
    mit externen Suchmaschinen relativ leicht zu finden und man fängt ja erst an zu suchen, wenn was nicht klappt & die FAQs auch nicht helfen.

    Also Frage: warum gibt's hier im Forum eigentlich keine "Klebrigen"? & Wäre das eine Möglichkeit hier :?:

    Länger nix gepiept, aber hierzu kann ich den Schnabel nicht halten...

    Aus überwachungstechnischer Sicht konsequent weitergedacht,
    liegt als Nächstes natürlich der Wunsch nahe, alle bereits vorhandenen Datenquellen
    miteinander zu vernetzen und möglichst in Echtzeit darauf zugreifen zu können.
    Nebst Abgleich mit vorhandenen Datenbanken voller biometrischer Daten, die zumindest der
    deutsche Staat schon zwangsweise eintreibt. Kein Perso ohne biometrisches Foto & Fingerabdruck. Immer mehr große, nichtstaatliche Organisationen machen's nach.
    Man schuldet seinen Subjekten schließlich eine zeitgemäße Verwaltung, von
    Schutz vor Terror und Ähnlichem mal ganz zu schweigen.
    Gut, dass diese Daten perfekt geschützt sind. Der Staat verfügt schließlich grundsätzlich
    immer über die absolut besten Experten in allen Bereichen, so auch in der IT.
    Nicht auszudenken, wenn solche hochqualifizierten, kumulativen Datensätze in die falschen
    Hände geraten würden. Aber das ist selbstverständlich absolut unmöglich.
    Der Liste öffentlicher Raumüberwachung durch bildgebende Verfahren noch hinzuzufügen sind unter Anderem:
    Datensammlungen moderner Fahrzeuge,
    Sämtliche Methoden elektronischer Bezahlung (von Bitcoin & Co. mal evtl. abgesehen),
    Gesundheitsdaten durch Fitness-Tracker und Ähnliche,
    digitale Stromzähler / Smart-Meter,
    Smart-Home Appliances (Alexa, Siri usw.), auch auf Trackern & Uhren
    und natürlich die erwähnten Smartphones, welche wahre Schatzkisten an Daten liefern.
    GPS & Bewegunsdaten, Fotos, Konversationen, Audio, ggf. Gesundheitsdaten, Kontakte usw.
    In der Hand von Google ist der Traum des absoluten Wissens da schon auf dem besten
    Wege endgültige Realität zu werden. Deren Teile des Puzzles müssen nur noch jederzeit
    jedwedem Interessenten verfügbar gemacht werden. Meta & Apple erwähn ich gar nicht,
    oder - doch. Viele der Daten stehen ja heute schon zum Verkauf. Staaten wie z.B, die
    USA kaufen die allerdings nicht, die verlangen. Berechtigtes Interesse, Schutz usw.
    Wer noch das Glück oder Privileg hat, auf ein Smartphone verzichten zu können oder dürfen,
    oder es zumindest gelegentlich nicht mitschleppen muss, gewinnt damit auch immer weniger.
    Die Lücke, die an fehlenden Daten entsteht, ist irgendwann durch den ganzen Rest ein dermaßen aussagekräftiges Puzzleteil, dass man es fast schon lassen kann. Fast.
    Dank Big Data & KI kann jetzt schon - wer darüber verfügt und es kann - nicht nur
    ein präzises Bild erstellen, was passiert, sondern auch zunehmend was passieren wird.
    Stichwort preventive policing. Kein Science-Fiction mehr, sondern Realpolitik.
    Natürlich nicht nur da. Klappt auch beim Shopping, Triebfeder No. 1.
    Was einer wie Putin wohl mit den ganzen Spielmöglichkeiten macht, frag ich mich.
    Na ja, ist egal. Bei UNS würde SOWAS niemals kommen. Einen totalitären Überwachungsstaat
    hatten wir ja auch noch nie. Jedenfalls keinen dermaßen Perfekten.
    Und Perfektion ist schließlich was urtypisch deutsches.
    (Entschuldigung an die Schweizer, Österreicher und anderen Europäer hier und überall.
    Außerdem mein ich in diesem Fall natürlich perfekte Idiotie.)
    Schöne neue Welt. <X

    Stimme zu! < :D
    Das Problem vor dem PC/Smartphone ist technisch kaum lösbar.
    Selbst, wenn man alles verbietet, außer purem Text, werden jene,
    die rumnerven wollen dann eben Blödsinn schreiben.
    Bleibt noch Blocken oder rausschmeißen.
    Und am Ende vermutlich von einer großen Gruppe ein kleines Häuflein.

    Hm. :/

    Punkt 1)

    ...peinlichen Emoji-Reaktionen...Wenn ich whatsapp wollte...

    klingt zumindest eher aufgeregt und liefert keine weiteren Informationen zur Sache.

    Punkt 2)

    Völlig an der Realität vorbei... & > bringen keinen Mehrwert <

    Das geht völlig an Deiner (und vermutlich Svenn's) Realität vorbei und bringt Dir keinen Mehrwert.
    Es gibt aber nunmal unterschiedliche Einsatzszenarien.
    Du hast Dir immerhin die Mühe gemacht, das näher zu erläutern.
    Somit ist - zumindest für mich - der Punkt "Stören" nachvollziehbar geworden.

    Allerdings betrifft das in großen Gruppen / Gemeinschaften natürlich Alle Beteiligten.
    Wenn es also Alle stören, oder Ihnen keinen Mehrwert bringen würde,
    ist anzunehmen, dass die es schon im eigenen Interesse unterlassen würden.
    Weil die Emoji-Reaktionen dort aber eben doch benutzt werden,
    sonst würden sie Dich ja nicht nerven, ist das offensichtlich nicht der Fall.
    Auch für den Einsatz in großen Gruppen / Gemeinschaften sprichst Du also anscheinend
    zunächst einmal für Dich selbst, sicher für Einige. Definitiv nicht für Alle.
    Sonst gäb es kein Problem.

    Es sieht so aus, als wäre Euch damit geholfen, die Emoji-Reaktionen für Euch
    empfängerseitig komplett auszublenden.
    So wäre die Störung für Euch beseitigt und die anderen Teilnehmer
    könnten selbige trotzdem zu ihrem persönlichen Mehrwert weiter nutzen.

    Das würde ich an Deiner Stelle als konkreten Feature-Request formulieren.
    Die Emoji-Reaktionen sind ja gerade neu, möglicherweise ist es kein großes Problem,
    an der Stelle etwas zu verändern.

    Kommt vermutlich auf den Ton an, in welchem man fragt und darauf,
    wie gut man erklärt, was man genau möchte und warum. ;)

    Wie können diese peinlichen Emoji-Reaktionen deaktiviert werden?Stören und bringen keinen Mehrwert

    Sag doch einfach all Deinen Kontakten, dass sie das lassen sollen.
    Wenn keiner mit Emoji reagiert, bekommst Du die auch nicht
    und musst Dich nicht ärgern.
    Falls die dann einfach frech Deine Wünsche ignorieren sollten,
    kannst Du sie immer noch blockieren, wie ecosviszero  vorgeschlagen hatte.

    Was den "Mehrwert" angeht, find ich die Dinger selber ganz praktisch, ist also eine subjektive Einschätzung.

    Bei mir "Session."

    Session | Send Messages, Not Metadata. | Private Messenger
    Session is a private messenger that aims to remove any chance of metadata collection by routing all messages through an onion routing network.
    getsession.org

    Ich war eigentlich von Anfang an threema durch & durch.<3

    Aber wegen Schwierigkeiten, es ausschließlich auf Desktop-PC zu nutzen,
    verbunden mit der Tatsache, dass openMittsu noch kein PFS unterstützt
    und ich deshalb momentan überhaupt keine Nachrichten mehr empfangen kann (senden geht),
    hab ich mir zwischendurch einen einstweilige Alternative suchen müssen.

    Ich geb es hier nicht gerne zu, aber seit den wenigen Tagen, die ich "Session" nutze,
    hab ich dort schon genau doppelt so viele Kontakte, wie in 4 Jahren threema zuvor.
    Allesamt bei WhatsApp abgeworben bzw. die immerhin dazu gebracht, das parallel zu installieren.
    Argumente waren dabei: kostenlos, anonym, sicher(genug), FOSS, multiplattformfähig & Multi-Device-fähig,
    Fork von Signal, auch in der Schweiz angesiedelt & einfach zu installieren.

    Was hat bei 90% der Leute als Argument gezogen?
    Kostenlos. :cursing:
    Banane. Traurig, aber die Realität. Und wenn es darum geht, in Kontakt zu bleiben
    und nebenbei noch Menschen aus den Klauen der Datensammelkraken zu retten,
    ist mir (fast) jedes Mittel recht.

    Ich selber werde auf jeden Fall auch bei threema bleiben.
    Hab ich ja bezahlt. :rolleyes:
    Und hoffe auf 2.x.

    Das war des Pudels Kern!

    Jetzt funktioniert ALLES! AppImage & auch das neue Build.

    Weltklasse! Above & beyond.

    Vielen Dank, Lenny & ganz besonders vielen Dank, Jana für die ganze Mühe, die Du Dir gemacht hast!

    die neue Authentication-Variante kann ich dir senden, falls du sie implementieren möchtest

    Falls es da in Zukunft was zu testen geben sollte, stehe ich sehr gerne bereit. ;)

    Dank Dir , Lenny!

    Das finde ich Beides ausgesprochen hilfreich.

    Zu meiner eigenen Einschätzung kann ich dann hier noch ergänzen, dass Custom ROMs nicht in einer Reihe mit VMs & Emulatoren stehen. Diese sind tatsächlich inoffizielle Bastellösungen. VMs (bei Emulatoren muss ich vorsichtiger sein, nehme aber an, dass das analog zu sehen ist) sind selber offizielle Produkte. threema supported zunächst mal (vertragsrechtlich) grundsätzlich Android. Die Frage ist an der Stelle dann, ob Android vom jeweilgen VM-Hersteller supported wird und wie weit. Also z.B. Oracle. Android in einer VirtualBox ist möglich. Wenn Oracle das offiziell unterstützt, dann ist es ein "echtes" Android. Ob das so ist, kann ich nicht sagen, nehme es aber an, gibt Anhaltspunkte.

    Ähnlich vermute ich es z.B. mit Google & Android Studio.

    Umgekehrt hatten wir das noch gar nicht, da hat Lenny uns gerade drauf gestossen:

    Es ging immer um die Annahme: Smartphone ist ok, (Smartwatch, Automobil, wie wir gelernt haben auch) andere Hardware mit Android?

    ABER: Wie sieht das mit einem Smartphone aus, auf dem ein Custom ROM von Android installiert ist?

    Da bin ich sehr sicher, dass das von threema offiziell NICHT unterstützt wird. Wer Custom ROMs nutzt, muss selber wissen, was er (sie, etc.) tut. Es ist dann jedenfalls KEIN Android mehr, sondern bestenfalls etwas Android-Basiertes. Und da geht ganz klar aus den AGB hervor, dass es nicht unterstützt wird.

    Besonders Interessant daran ist, dass dieser Fall sicher um ein Vielfaches häufiger ist, als die bisher besprochenen Varianten.

    Cool. :S

    Zu Beta 2.X noch: Das leuchtet absolut ein. Ist doch super, dass es überhaupt schon so gut funktioniert, schließlich BETA. :thumbup:

    Ergänzung:

    Das Thema hier war aus meiner Sicht ursprünglich eine Frage technischer Machbarkeit.

    schlingo hat Durch die Aussagen zu "offiziellem" Support einen juristischen Aspekt hinzugefügt.

    Ob etwas supported ist, oder nicht, ist von der Vertragsgestaltung abhängig. Die ist zunächst einmal frei. threema kann da alles Mögliche reinschreiben, oder eben nicht. Vertraglich gesehen hat der Support auch mit der Lizenzierung zu tun.

    Ich z.B. habe im threema Shop eine Lizenz für Android erworben.

    Lizenzen kann man bei threema unter anderem auch verschenken. Du kannst also eine Lizenz kaufen, OHNE IRGENDEINE Installation zu haben. Vertraglich gesehen berechtigt Dich der Erwerb einer Lizenz (in diesem Fall für Android) zu genau den Rechten, die vertraglich Allen gewährt werden, die diese spezifische Lizenz erwerben. Das wird auch nicht erst dann gültig, wenn Du etwas installierst. Du hast also zunächst einmal genau dieselbe Menge an Recht auf Support, die von threema jedem vertraglich gewährt wird, der eine solche Lizenz erwirbt. Das, was dort gewährt wird, hat treema sich vorher überlegt und entschieden.

    Also: Der Erwerb einer Lizenz für Android (bei den Anderen Systemen respektive) gewährt die vertraglich garantierte Menge an Support für Android.

    JETZT kommt die Frage nach Einschränkungen. Du gehst davon aus, dass es welche gibt. Ansonsten wäre ja Android Android und müsste gleichermassen Supported werden, unabhängig davon, wieviel Support das ist. Er muss nur gleich sein.

    Deine Annahme und Aussage ist, dass Emulatoren & virtuelle Maschinen, obwohl auch Android, NICHT supported werden. Um diese Aussage zu unterstützen, verweist Du auf einen Teil der Bedienungsanleitung. Die KANN durchaus Teil der Vertragsgestaltung sein, ist sie aber in diesem Fall nicht. Damit ist das in diesem Zusammenhang irrelevant. Ich hatte Dich um Klarstellung gebeten, aber weitere Belege für Deine Aussage hast Du nicht genannt, nur die Ursprüngliche wiederholt. Davon wird sie leider nicht aussagekräftiger.

    Die Frage ist, ob threema vertraglich erstens überhaupt auf Hardware eingeht und falls ja zweitens irgendwelche explizit aus dem Vertrag ausschließt, oder drittens jegliche nicht explizit eingeschlossene Hardware ausschließt. 2&3 könnten dann in Übereinstimmung mit Deiner Aussage sein. Also kann eine Frage sein: werden Emulatoren und VMs vertraglich von threema explizit irgendwo ausgeschlossen, oder werden bestimmte Hardwares eingeschlossen und alle anderen ausgeschlossen, worin genannte nicht enthalten sind?

    Die AGB welche im Shop bei dem Erwerb einer Lizenz angezeigt wedren, geben das, wie ich oben schon erwähnt hatte, nicht her.

    Also habe ich mich auf die Suche begeben, ob ich dazu was Genaueres finden kann. Aus threema selber unter Android kann man in den Einstellungen unter "About Threema" > "Terms Of Service" Eine spezifischere Version der Geschäftsbedingungen aufrufen, welche unter Punkt 5.1 den einzigen vertraglichen Zusammenhang zu Hardware herstellt, den ich finden konnte. Nämlich: https://threema.ch/de/faq/platforms

    Nun wird es interessant. Threema macht hier für iOS Gebrauch von einem expliziten Ausschluss: Apple Car Play.

    Unter Android wird alles mögliche unterstützt, (Handy, Tablet, Wearables z.B. Smartwatches und Android Auto) aber NICHTS EXPLIZIT ausgeschlossen. Wäre nun gar nichts explizit ausgeschlossen, könnte man davon ausgehen, dass ALLES Andere ausgeschlossen ist. Das ist aber nicht der Fall. (!) Daher stellt sich nun die Frage, was denn eigentlich mit VMs, Emulatoren usw. ist und warum die da nicht stehen. Da kommen wir in die Auslegung der Intention des Vertrags. Also was will threema? Es liegt die Annahme nahe, dass threema an VMs und Emulatoren an der Stelle einfach nicht gedacht hat, weil das im Use-Case-Szenario eine eher seltene Variante ist. Allerdings habe ich mich etwas gründlicher im Netz umgesehen und dabei die Idee VM und auch Emulator häufiger gefunden. Besonders Android Studio als offizielle Version von Google wird häufiger genannt und liegt gerade für die Entwicklung auch nahe. Nun wird unter Android ALLES eingeschlossen, was irgendwie geläufig ist. Threema auf einer Smartwatch und im Auto unter Android werden offiziell (!) unterstützt. Dagegen wird unter Android NICHTS explizit ausgeschlossen. Das legt nahe, das der Vertrag im Sinne threemas so interpretiert werden kann, dass funktionsfähige Android Instanzen durchaus alle unterstützt werden sollen. Warum auch nicht. Sicher kann man von Android Studio nicht behaupten, dass es weniger "richtiges" Android ist, als Android auf einer Smartwatch. Damit noch ein Kommentar zu VMs, weil das nicht jeder weiß: ich habe es zwar weiter oben als Spiel & Bastellösung bezeichnet, damit aber meine eigene VM gemeint. Virtualisierungstechniken sind weit verbreitet und gerade die ganz Großen setzen vielfach auf VMs. Ganze Cloudserverfarmen laufen in virtuellen Maschinen. Mit allen Konsequenzen. Selbst, wenn man also davon ausgeht, dass threema nur "richtige" Android Instanzen unterstützt und dann eine virtuelle Maschine z.b. von Oracle oder VMWare mit einem Smartphone oder einer Smartwatch vergleicht, darf behauptet werden, dass die VMs die deutlich professionelleren Umgebungen sind. Bei Emulatoren kenne ich mich nicht so aus, aber wenn Android Studio die offizielle Test- und Entwicklungsumgebung für Android ist, dann ist das sicher nicht weniger Android, als auf irgendeinem Smartphone oder einer Uhr oder im Auto.

    Aus diesen Gründen darf ziemlich sicher angenommen werden, dass es vertraglich gesehen von threema gewollt ist, dies auch zu unterstützen. Außerdem sollte es auch im Interesse threemas sein. Je mehr Plattformen unterstützt werden (können) desto besser fürs Geschäft.

    Das hatte ich in meinen Posts weiter oben auch schon versucht klar zu machen, aber hiermit ist es hoffentlich deutlicher geworden.

    Davon ausgehend, dass das alles zutrifft - was es mit hoher Wahrscheinlichkeit tut - ist Deine Aussage dazu, was "offiziell" supported wird falsch.

    Ansonsten wäre eine offizielle, rechtsverbindliche Aussage von threema selber zu dem Thema hilfreich. Mit dem Verweis auf eine Bedienungsanleitung ist die Frage jedenfalls nicht zu beantworten.

    Nach aktuellem Stand der Dinge gehe ich also davon aus, dass ich mit meiner Android-VM eine vollwertige Instanz von threema betreibe, die auch offiziell supported wird und dass selbiges auch für andere Menschen gilt, die threema in einer vergleichbaren Installation benutzen. Nicht, dass ich den Support unbedingt nötig hätte, aber das ist hier nicht das Thema. Es geht ums Prinzip.

    Sollte sich offiziell von Seiten threemas herausstellen, dass ich mit meiner Interpretation der Vertragsgrundlage doch falsch liege, wäre auch gleich noch interessant, ob nicht explizit genannte Installationsformen von threema toleriert werden. Da das bei openMittsu so ist, ist eigentlich davon auszugehen. Fallls nicht, würde ich selbstverständlich threema nicht mehr in der VM betreiben und bis auf Weiteres ohne threema leben müssen, in der Hoffnung, dass Desktop 2.x mir eine Option bietet, das zu nutzen, so wie ich möchte.

    Ich halte das für unwahrscheinlich, aber wer weiß.

    Ich habe das sehr gut verstanden.

    Nur, was Du hier als "offizielle Aussage" bezeichnest ist eine technische Erläuterung.

    Die ist nicht bindend. Bindend sind die Allegemeinen Geschäftsbedingungen. Wenn die von Dir referenzierten Punkte Teil der AGB wären, wären die dort mit eingebunden. Sind sie aber nicht. Es handelt sich ausschließlich um eine Erklärung, wie man im Normalfall etwas technisch bewerkstelligen kann. Das machet KEINERLEI bindende Aussage, was und wie von threema "offiziell" unterstützt wird.

    In den AGB wird AUSSCHLIESSLICH von der Nutzung auf "einem Gerät" gesprochen. Ohne weitere Hardware zu nennen. Hier kann man noch ergänzen, dass tatsächlich durch die Möglichkeit, die threema geschaffen hat, das Gerät zu wechseln (Backup einspielen usw.) von threema eindeutig gemeint ist: auf EINEM GERÄT ZU EINEM ZEITPUNKT.

    Allgemeine Geschäftsbedingungen Threema Shop – Threema Shop

    Eine VM oder ein Emulator ist auch ein Gerät. Und natürlich geht es hierbei immer um die Hauptinstanz, da diese Lizenziert wird, also iOS / Android. DESKTOP/WEB ist hier irrelevant.

    Nebenbei bemerkt zum Thema Lizenzen erklärt threema noch interessanterweise, dass man z.B. von iOS nicht nach Android wechseln kann und umgekehrt (mit EINER Lizenz, mit einer ID geht das ja problemlos), weil das An APPLE bzw. GOOGLE liegt, weil die das in der Lizenzverwaltung in ihren Stores nicht ermöglichen, eine Lizenz mitzunehmen. threema selber lässt das also grundsätzlich zu. Das erklärt auch die Nutzungsmöglichkeit mit openMittsu.

    Es sieht hier also eher so aus, als hättest DU was nicht verstanden. ^^

    Darüber hinaus kann ich mir nur schwer vorstellen, dass wenn jemand sich threema in einer VM oder einem Emulator installiert und dann tatsächlich ein Problem bekommt und an den Support wendet, ihm dort nicht geholfen wird.

    Ich lege hier nochmal nach und zwar aus ehrlichem Interesse.

    De facto wird meines Wissens nach (derzeit) offiziell überhaupt nur Threema (Android-Version) auf einem "echten" Android-Gerät unterstützt

    WO steht das?? Nur weil irgendwas nicht explizit erwähnt wird, heißt es noch lange nicht dass es auch nicht so ist.

    Im offiziellen Shop und beim Erwerb der Lizenz, insbesondere im threema-Shop selber wird ausschließlich auf das Betriebssystem referenziert. NICHT auf die Hardware. Du kaufst threema für iOS oder Android (Ausnahme Huawei?) der einzige indirekte Hinweis ist ein Screenshot beim Erwerb der Kategorie "Mobile" von einem Smartphonebildschirm. Das ist als bindende Aussage definitiv erheblich zu dünn.

    Ansonsten geht es immer nur um das Betriebssystem. Wenn ich also im threema-Shop eine Android Lizenz erwerbe und mir dann threema ausschließlich in einer VM installiere, wo Android läuft ist es ja immer noch Android, das ist der Sinn von virtuellen Maschinen. Funktioniert auch einwandfrei. Also warum sollte das "offiziell" nicht unterstützt werden?

    Damit korrigiere ich meine Überlegung aus dem Post davor und stelle mich auf den Standpunkt, dass es sehr wohl "offiziell" möglich ist, threema in einer VM oder einem Emulator zu nutzen.

    Falls das tatsächlich von threema selber offiziell nicht erlaubt ist (was soll eigentlich unterstützt hier in dem Kontext genau heißen? supported?) dann muss es ja irgendwo dokumentiert sein. Mit dem Kauf der Lizenz kommt ein Vertrag zwischen dem Käufer und threema zustande, da sollte es explizit drinstehen, falls nicht, wird es auch supported, muss es dann auch, denn der Lizenzerwerb im Shop jedenfalls bezeht eundeutig die Hardware NICHT mit ein.

    Also: WO STEHT DAS?


    Nebenbei bemerkt, ist es bei den allermeisten Herstellern irgendwelcher Software in der Regel das Ziel, möglichst VIELE Umgebungen zu unterstützen, NICHT möglichst wenige. das kommende Multi-Device System von threema deutet auch in diese Richtung. Ebenso der ganze Aufwand mit DESKTOP/WEB.

    Warum sollte threema sich überhaupt für Hardware interessieren? Es läuft unter iOS / Android. Wenn da irgendwas nicht funktioniert, was nicht an threema liegt, sind Apple / Google dafür zuständig. In einer VM VMWare / Oracle usw. Bei Emulatoren... Jedenfalls NICHT threema. die supporten threema. Unter Android / iOS, egal wo es dann drauf läuft.

    Noch ein letztes Beispiel: Ich seh auch NIRGENDWO explizit was zu Samsung Galaxy ... Google Pixel usw.

    Bedeutet das, dass die auch nicht "offiziell" unterstützt werden?! Das wäre bitter.

    hier noch einmal der Hinweis, dass das von Threema nicht unterstützt wird (siehe oben)

    Meinst Du nicht, dass das eine ziemlich pauschale Aussage ist?

    Hier wurde gefragt, ob das möglich ist. Nicht ob man es "darf" oder es supported wird. Ich dachte außerdem, da selber schon drauf hingewiesen zu haben. Habe allerdings ziemlich viel geschrieben, war auch schon spät am Abend.

    Grundsätzlich stimme ich mit Dir absolut überein, dass es wichtig ist darauf hinzuweisen, gerade wenn jemand neu zu threema kommt. Ganz klar.

    Aber: zumindest die von mir beschriebene Methode 1. iOS wird nach meinem Verständnis sehr wohl offiziell von threema unterstützt, zumindest insoweit 2.x BETA offiziell unterstützt wird. Dazu ist ja eine völlig normale und "legale" Instanz unter iOS nötig. Warum die nicht auf einem Tablet installiert sein dürfte, leuchtet mir nicht ein. Dass eine BETA eine BETA ist, erklärt sich wohl von selbst.

    openMittsu wird nicht supportet, aber von threema offiziell toleriert, das verlasse ich mich auf die Aussage von ThE_-_BliZZarD.

    Und dass die Optionen VM / Emulator experimentelle Bastellösungen für Technikaffine sind, dachte ich deutlich gemacht zu haben.

    Meine langen Ausführungen hatten den Hintergrund, dass ich threema gut finde und es schön finde, da auch Andere für zu begeistern. Denen dabei zu helfen, threema für Ihre Zwecke nutzen zu können, auch wenn es etwas schwierig ist.

    Man kann natürlich auch sagen: Was Du da vorhast, geht mit threema nicht. Ist jedenfalls nicht erlaubt und will threema auch nicht.

    Such Dir doch 'n anderen Messenger.

    Ob das im Sinne von threema ist, kann ich nicht beurteilen.

    Das Problem ist, dass irgendwo eine Version installiert ist, die inkompatibel ist, aber zuerst geladen wird.

    Das hatte ich auch so verstanden und hiermit gemeint:

    dass irgendein Paket ("buggy") VORHER eine Abhängigkeit mit QT5 (anscheinend verschiedene) installiert,

    "Buggy" der Diskussion auf Arch-Linux folgend und ich hab bei QT selber mal reingeschaut. Irgendein Programm nutzt 5.12.8, obwohl mein System LM 21.3 (auf Ubuntu 22.04) auf Version 5.15.3 unterwegs ist. Das ist ein Fehler in dem entsprechenden Paket / Programm und darf man (anscheinend) als Bug bezeichnen. (NICHT in openMittsu)!

    apt-cache policy qtbase5-dev:

    Spoiler anzeigen
    Code
    apt-cache policy qtbase5-dev
    qtbase5-dev:
     Installiert:           5.15.3+dfsg-2ubuntu0.2
     Installationskandidat: 5.15.3+dfsg-2ubuntu0.2
     Versionstabelle:
    *** 5.15.3+dfsg-2ubuntu0.2 500
           500 http://ftp.hosteurope.de/mirror/archive.ubuntu.com jammy-updates/universe amd64 Packages
           100 /var/lib/dpkg/status
        5.15.3+dfsg-2 500
           500 http://ftp.hosteurope.de/mirror/archive.ubuntu.com jammy/universe amd64 Packages

    sudo find / -name 'libqsqlcipher.so':

    Spoiler anzeigen
    Code
    sudo find / -name 'libqsqlcipher.so'
    find: ‘/tmp/.mount_sessioXih30t’: Keine Berechtigung
    find: ‘/run/user/1000/doc’: Keine Berechtigung
    find: ‘/run/user/1000/gvfs’: Keine Berechtigung
    /usr/lib/x86_64-linux-gnu/qt5/plugins/sqldrivers/libqsqlcipher.so
    /home/oMPete/myBuildDir/qt5-sqlcipher/build/sqldrivers/libqsqlcipher.so
    
    häh? wieso "Keine Berechtigung"? ich bin hier root. sudo ist ok. muss ich das in einer root-konsole ausführen? -das gefundene "myBuildDir" hab ich Gestern nach Deiner Anleitung erst angelegt. dubios.

    apt-cache policy openmittsu (ff.):

    Spoiler anzeigen

    ./qsqlcipher-test:

    Spoiler anzeigen

    Hä Hä Hä. War also DOCH in openMittsu. Das ist auch das Einzige, was ich nicht aus offiziellen Quellen installiert habe. Dazu hab ich ja extra Dein Repository zu den Quellen hinzugefügt. Das ist natürlich damit MEIN Fehler und KEIN BUG in openMittsu. Bin ich ja selber schuld.

    Ich wär aber ums Verrecken nicht selber drauf gekommen. Vileen Dank für die Konsolenbefehle, genau danach hatte ich Gestern Abend - bis heute morgen um 5 - erfolglos gesucht.

    Hurra! Damit hat das build geklappt. Es läuft auch, aber JETZT bekomme ich damit ganz genau denselben Fehler, den auch das AppImage produziert. ;( Aber erstmal Vielen Dank für Deine Geduld & Mühe.:!:

    ./openMittsu

    Spoiler anzeigen

    Ich hab eine threema-Shop Lizenz für Android. Damit hat das immer funktioniert. Aktuell läuft threema bei mir in einer Android-VM. Dort habe ich ein frisches ID-Backup erstellt, dann die VM beendet. openMittsu gestartet, neue Datenbank vom ID-Backup erstellt. Beim Verbinden kommen dann die Fehler. Früher hat das mit dem ID-Backup immer funktioniert. Ich will damit fragen, ob der Server jetzt meine ID aus irgendeinem Grund nicht mehr akzeptiert, oder das doch an was Anderem liegt. (:?:)

    Hm.

    Ich hab nochmal gründlich im Netz gesucht. Den Fehler kenne ich ja schon lange. Das Problem ist häufig und distributionsübergreifend. Gibt es schon seit Jahren und ich habe auch ziemlich aktuelle Meldungen dazu gefunden. In verschiedenen Zusammenhängen.

    hier bei Arch und den verlinkten Seiten sieht es so aus, als ob das daran liegt, dass irgendein Paket ("buggy") VORHER eine Abhängigkeit mit QT5 (anscheinend verschiedene) installiert, wodurch dann die beiden unterschiedlichen Versionen aufeinanderknallen.

    Dazu passt auch, dass es bei Dir unter einem frischen LM 21.3 (auf Ubuntu 22.04) funktioniert.

    Es sei denn, es läge schon an Installationsoptionen von Linux MInt selber. Mein System ist LVM/LUKS vollverschlüsselt.

    Es ist nicht sehr alt, vielleicht ein Jahr. Aber ich hatte denselben Fehler mit openMittsu auch auf allen anderen PCs vorher. Darum AppImage, das ging dann bisher immer. Jetzt irgendwie nciht mehr, wie's scheint.

    Ich habe ziemlich viele Pakete installiert, würde das System aber als "sauber" bezeichnen, also nur aus den offiziellen Paketquellen, allerdings hab ich auch ne ganze Menge Flatpaks. Es muss im Zweifel ein Paket sein, was ich IMMER nachinstalliere, aber auch das sind nicht wenige.

    Wie bekomme ich jetzt raus, wer da der Schuldige ist? Ich hab noch einen Backtrace mit strace & ltrace ausprobiert, werd aber nicht schlau draus.

    Hätte den Backtrace angehangen, ist aber erheblich zu lang. 10.000 Zeichen Limit pro Post.

    Jedenfalls wird das Problem wirklich unheimlich oft erwähnt. Scheint nicht so einfach zu sein mit QT. =O

    Punkt 1&2 hab ich gemacht, hat auch geklappt, keine Fehler. Danach mit dem letzten AppImage getestet, dass Du hier verlinkt hattest.

    Selbes Fehlerbild.

    Dann hab ich den Code der Reihe nach ausgeführt (und mittlerweile auch langsam verstanden, was ich da so mache :))

    Ich kann ein wenig Code lesen und hier und da was scripten, bin aber eben doch eher ein GUI-Äffchen.

    Jedenfalls ist es bis Punkt 9 fehlerfrei und sauber durchgelaufen und dann beim qsqlcipher-test unter Punkt 10 bekomme ich das hier:

    Code
    ./qsqlcipher-test
    Available QSqlDatabase driver: QSQLCIPHER
    Available QSqlDatabase driver: QSQLITE
    Running Task 1...
    Running Task 2...
    Running Task 3...
    Running Task 4...
    Cannot mix incompatible Qt library (5.12.8) with this library (5.15.3)
    Abgebrochen (Speicherabzug geschrieben)

    Den kennen wir doch schon. An der Stelle hab ich dann abgebrochen, in der Annahme, dass der folgende build so keinen Sinn ergibt.