Beiträge von BamBam

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    ... Firefox Klar ... Wo sind die Vorteile und Nachteile gegenüber Chrome oder dem normalen Firefox? ...

    Ganz «klar», wesentliche Vorteile gibt es bei der Nutzung dieses Browsers eigentlich nicht. :(

    Ganz wesentlicher Nachteil: Der User-Agent von "Firefox Klar" identifiziert sich derzeit als "... Version/4.0 Focus/4.0.1 ...".
    Von einem Browser, der von sich sagt: "Firefox Klar: Der Browser mit Privatsphäre", würde ich ganz besonders an dieser Stelle ein wenig mehr erwarten.

    Wer sich selber davon überzeugen und es überprüfen möchte, der ruft unter "Firefox Klar" einfach mal folgende Webseite auf (Tabelle, Spalte, User-Agent):
    https://esolutions.se/whatsmyinfo

    Ein weiterer Nachteil:

    • firefoxtypisches Tab-Browsing wird nach wie vor nicht unterstützt

    Mein Fazit: "Firefox Klar" ist leider auch keine echte Alternative und kein echter Browser mit Privatsphäre. :/


    Nachtrag:
    Hatte ich ganz vergessen zu erwähnen: by default ist Google als Standard-Suchmachine definiert. Sowas geht bei einem "Browser mit Privatsphäre" gar nicht!

    Da passiert ja erstmal gar nichts und es ist auch nicht zu erwarten dass etwas passiert nur weil die Uhr einmal pro Stunde piept.

    Fast schon peinlich, hier erklären zu müssen: Nicht die bloße Erfassung der Daten ist gefährlich, sondern das nach Hause telefonieren der «Smart Devices» (worauf sie ausnahmslos alle ausgelegt sind), das lückenlose Sammeln, Analisieren sowie die anschließende lückenlose Auswertung der Daten, macht die «Gefahr» aus.

    ... ich hatte dasselbe Problem, dass ich aufgrund Meldung falsches PW kein Daten BackUp einspielen konnte ... nun habe ich alles verloren, denn habe nur die ID wiederhergestellt ...

    :rolleyes: Sowas kann (eigentlich ohne eigentlich) nur passieren, wenn das ZIP-Archiv, also das DATEN-BACKUP, korrupt ist. Ich habe schon ein paar Mal versucht eine solche Fehlersituation nachzustellen. Es gelingt mir nicht. Ich scanne den QR-Code, gebe das dazugehörige Passwort ein, und das Datenbackup ließe sich problemlos einspielen. Wenn man das Backup sofort nach seiner Erstellung kurz testet (QR-Code scannen, Passwort eingeben), dann sind solche Pannen (eigentlich ohne eigentlich) ausgeschlossen.

    Ich habe auf meinem Samsung-Tablet (SM-T580) unmittelbar nach dem Auspacken aus der Originalverpackung und der ersten Inbetriebnahme sämtlichen systemeigenen Ballast radikal deaktiviert, soweit das unter einem StockROM möglich ist. Funktioniert soweit bestens, nicht zuletzt auch Threema. ;)

    Meine Tochter ist vor zwei Jahren für vier Wochen in Vietnam gewesen ... und Threema hat wunderbar funktioniert.

    Dann hat sich das Thema "Informationelle Selbstbestimmung" wohl auch in Vietnam innerhalb der letzten zwei Jahre massiv negativ verändert.

    Zu WhatsApp Business kam sogar gestern ein Bericht (mit Film) in der Spätausgabe der Tagesschau. Ganz schön viel Aufmerksamkeit für WhatsApp ...

    Für diese "nette Geste" ist die ARD sicherlich auch vom Zuckerberg-Konzern fürstlich entlohnt worden.

    Dieses "egal wohin" halte ich für Quatsch.

    So gesehen ist das gesamte Thema "quatsch". Denn jeder alternative Messenger braucht ja auch seine Nutzer. Je mehr, desto besser. Oder andersrum: Ohne Nutzer macht ein Messenger keinen Sinn. Solange sich die derzeit am Markt befindlichen alternativen Messenger alle ihr eigenes kleines Systemchen zusammenbasteln und dadurch logischerweise inkompatibel zueinander bleiben, solange wird sich an der WA-Marktvormachtsstellung nichts ändern. Darum sind in erster Linie echte in der Breite kompatible Open Source Lösungen gefragt (bspw. XMPP - Extensible Messaging and Presence Protocol).

    WhatsApp: Je nach Bundesland Nutzung untersagt

    Zitat von kuketz-blog.de


    [...]
    Es ist ein Unding, wenn Lehrer Schüler »zwingen« WhatsApp als Kommunikationsmittel zu installieren / benutzen. Es besteht schlichtweg kein Anspruch für Lehrer, die Nutzung von WhatsApp einzufordern. Schüler oder Eltern kann ich daher nur raten, sich entsprechend zu informieren, wie die Nutzung von WhatsApp im jeweiligen Bundesland geregelt ist. Zeigt ein Lehrer keine Einsicht, dann ist zunächst die Schulleitung zu informieren. Sollte man auch dort auf »taube Ohren« stoßen, kann im nächsten Schritt die Bildungsbehörde oder der zuständige Landesdatenschutzbeauftrage informiert werden. Es scheint dringend notwendig, dass Lehrer im Bereich der Medienkompetenz geschult werden.

    Quelle: kuketz-blog.de/microblog (WhatsApp: Je nach Bundesland Nutzung untersagt)


    WhatsApp: Selbst die Politik scheint ahnungslos

    Zitat von kuketz-blog.de


    Was mir wirklich nicht einleuchtet, ist die Tatsache, dass Politiker und Parteien ungeniert WhatsApp bewerben und gleichzeitig hoffnungslos mit der Datenschutzerklärung überfordert sind. Suchen wir doch mal nach:
    [...]

    Quelle: kuketz-blog.de/microblog (WhatsApp: Selbst die Politik scheint ahnungslos)

    Der Threema-Server "behält" die Nachricht nur so lange, so lange es unbedingt notwendig ist (max. 14 Tage). Sofern der Empfänger online und empfangsbereit ist, wird die Nachricht ohne Verzögerung sofort zugestellt. Mit dem Eingang sollte dann auch eine entsprechende Pushbenachrichtigung ausgelöst werden. "Sollte" deshalb, weil es - leider - nicht immer und in jedem Fall reibungslos funktioniert. Wie die Berichte der betroffenen Nutzer hier im Forum vermuten lassen, scheinen die Fehlerursachen sehr vielschichtig zu sein.

    Da sind wir wieder beim alten Thema: man muss von Anfang an bezahlen. Und dazu sind die Leute einfach nicht bereit. Da kann man sich drehen und wenden wie man will. Solange Threema nicht - wie anfänglich WhatsApp - eine kostenlose Testphase einrichtet, wird sich da kurzfristig nicht viel ändern.

    Ich verknüpfte das Thema mal hierher, weil es hier thematisch einfach besser dazu passt.

    Ich habe bei Threema keine Zuwächse mehr, eher mehr und mehr sich ausgrauende Kontakte.

    Solange ich Threema nutze, hatte ich noch nie Zuwächse. Von Kontakten, die mit dem Threema-Forum in Verbindung stehen, mal abgesehen. Ich denke auch, dass sich an der «Geiz ist geil» Mentalität mittelfristig nicht viel ändern wird. Da müsste schon ein Wunder geschehen. Inzwischen bin ich auch mehr und mehr davon überzeugt, dass die grosse Mehrheit der Menschen (dem Mainstream folgend) schlicht und einfach resigniert hat. In meinem erweiterten Bekanntenkreis muss ich immer wieder mit Erschrecken feststellen, dass das Thema "Persönlichkeitsrechte und Schutz der Privatsphäre in der digitalen Welt" die Menschen schlicht und einfach nicht interessiert. Das Gegenteil ist der Fall. Spricht man das Thema vorsichtig an, wird man oft sofort angefeindet und es heisst "Ach, hör´ doch auf, die ganze Welt ist eine Sicherheitslücke und Schwachstelle. Die wissen doch eh schon alles über mich und ich habe doch auch nichts zu verbergen. Von mir bzw. über mich dürfen alle alles wissen."

    :rolleyes: Wie soll man da als pflichtbewusster Zeitgenosse noch argumentieren ...