Ich habe heute die ersten Videokonferenzen mit Freiwilligen aus der Nachbarschaft probiert. Einmal mit acht Teilnehmern, einmal mit vier Teilnehmern. Will euch ein paar Beobachtungen wissen lassen.
- Wenn man den Gruppenanruf startet, kommt eine Meldung "X Gruppenangehörige können den Anruf nicht annehmen" (oder so), vermutlich handelt es sich im die iPhone-Benutzer.
- Man muss darauf achten, daß Threema berechtigt ist, auf Mikrophon und ggf. Kamera zuzugreifen.
- Bei einem selbst startet der Gruppenanruf mit eingeschaltetem Mikrophon (ausschalten unten rechts) und ausgeschalteter Kamera (einschalten oben rechts).
- Mit schmaler Datenverbindung kann man zugunsten der Audioqualität auf die Kamera verzichten. Wenn jemand seine Kamera ausgeschaltet hat, erscheint sein Profilbild.
- Zuweilen kommt es zu störenden Rückkopplungseffekten. Teils half dagegen, daß Teilnehmer, die gerade nichts sagen, ihr Mikrophon stummschalten.
- Anders als in manchen klassischen Videokonferenzen gibt es keinen Admin, der Teilnehmer stumm- oder lautschalten kann.
- Es werden nur sechs Teilnehmer auf dem Display angezeigt, bei mehr als sechs muss man scrollen.
- Die Audioqualität war teils gut, teils akzeptabel und gelegentlich dumpf/verzerrt.
- Eine Gruppenanruf endet erst, wenn der letzte Teilnehmer aufgelegt hat. Auch als Initiator kann man den Gruppenanruf nicht vorher beenden.
- Ein gewisses Belästigungspotential liegt darin, daß Gruppenanrufe relativ leicht versehentlich ausgelöst werden können. Hier war das in verschiedenen Gruppen schon viermal der Fall. Wenn man das als Auslöser bemerkt, sofort wieder auflegen, ehe sich jemand zuschaltet, anderenfalls: siehe voriger Punkt.
- Ein guter Schutz gegen versehentliche Gruppenanrufe wäre nach dem Auslösen ein Bestätigungsfenster. Etwa: Sie sind dabei, in der Gruppe XYZ mit NN Teilnehmern einen Gruppenanruf zu starten. Wenn Sie das wollen, klicken sie auf [Start], wenn nicht auf [Abbrechen].
Soweit meine ersten Erfahrungen und Eindrücke.