Kindermodus / Closed User Group

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  • Sinnvolle Idee? 5

    1. ja (1) 20%
    2. nein (4) 80%

    Hallo,

    bei meinen beiden Mädels dauerts noch ein paar Jahre bis es relevant wird, aber die Idee spukt mir schon eine Weile im Kopf herum. Hab jetzt auch die Schnelle nichts gefunden.

    Irgendwann kommt ja mal der Moment, in dem Kinder den Umgang mit neuen Medien lernen sollen. Dazu gehören heute auch Smartphones und Messenger. Der Zeitraum zwischen "ich kann mal mit der Oma chatten" und einem kompletten Freiflug ist aber lang, in diesem Zeitraum könnte ich mir einen Kindermodus gut vorstellen. Der könnte in etwa so aussehen.

    • Chat nur mit bekannten Kontakten (gibt es schon eine Einstellung, die aber verändert werden kann)
    • kann auch nicht selbst neue Kontakte hinzufügen, auch nicht mit Adressbuchsync
    • kann auch nicht in fremde Gruppen hinzugefügt werden
    • neue Kontakte, Einstellungen ändern in einem PIN/Passwortgeschützten Menü für die Eltern
      • hier könnten eventuell auch neue Kontakte (eingehend und ausgehend) in einer Art Genehmigungsliste landen, das wäre das einzige wirklich neue Feature

    Fürs erste würde mir persönlich ein An/Aus-Schalter für dieses Feature reichen, aber man kann sich natürlich auch mit abgestuften Optionen verkünsteln.

    Langfristig wäre es natürlich praktisch die Administration per Threema an die Eltern delegieren (also aus dem Eltern-Threema Kontakte freigeben zu können o.ä.), aber das muss nicht sein. Soll ja ganz gut sein ab und zu mal mit dem Kind zusammen das Handy in die Hand zu nehmen und die Nutzung durchzugehen.

    Im Endeffekt würde diese Einstellung den Messenger zu einer kontrollierten Closed User Group machen, aber nur für die Kinder. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es dafür Bedarf gibt.

    Was meint ihr, wäre das sinnvoll? Ich glaube es gibt schon dedizierte Kindermessenger, aber als Erstes sollen sie es ja mit Erwachsenen in der Familie lernen. Oma und Co noch nen Messenger aufspielen macht eigentlich keinen Sinn.

    Bernhard

  • Hallo berni,

    einerseits eine gute Idee, andererseits würde ich das als 2. Version von der Threema App sehen (wollen).

    Und da kommen wir gleich zum Thema: eigentlich sind meines Wissens nach genau diese Punkte und viele weitere Bestand von Threema Work - der Lösung für Unternehmen, Bildungseinrichtungen, ...

    Wenn die Kleinen dann irgendwann groß genug sind, können sie mit ihrer ID aus dem Work-Kontingent herausgelassen werden und zur "normalen" Threema App wechseln.

    Deinen Einsatz mit dem "geführten Beibringen" finde ich dennoch klasse!

  • einerseits eine gute Idee, andererseits würde ich das als 2. Version von der Threema App sehen (wollen).

    Und da kommen wir gleich zum Thema: eigentlich sind meines Wissens nach genau diese Punkte und viele weitere Bestand von Threema Work - der Lösung für Unternehmen, Bildungseinrichtungen, ...

    Wenn die Kleinen dann irgendwann groß genug sind, können sie mit ihrer ID aus dem Work-Kontingent herausgelassen werden und zur "normalen" Threema App wechseln

    Hallo,

    danke, ich kenne Threema Work leider nicht aus erster Hand. Von den Features her scheints das meiste tatsächlich zu können. Allerdings passt es preislich/administrativ nicht. Das herkömmliche Threema-Work Angebot ist laut ihren eigenen FAQs nicht auf Privatnutzer zugeschnitten, für 1,82 EUR pro Monat muss man da auch schon echter Fanboy sein. Ob die andererseits gerne Work-Verträge mit nur einem aktiven Device drin haben wollen ist auch die Frage. Die Bildungseinrichtungen selbst sind, von dem was man so hört, komplett WhatsApp-verseucht, da wird man kein Threema.Education bekommen. Und will ich eigentlich auch nicht, soll ja nicht die Schule administrieren sondern die Eltern.

    Du hast natürlich recht, dass man mit dem Feature in der Standardversion Work an der Stelle kannibalisieren könnte, aber wenn man die Administration auf einen passwortgeschützten Einstellungsdialog direkt am Device beschränkt dürfte da nichts passieren.

    Das mit der zweiten Appversion hab ich noch nicht so ganz verstanden. So eine Art Threema for Kids? Könnte man natürlich machen wenn man nur wirklich hart einen Kindermodus und einen Erwachsenenmodus anbietet, in dem Moment wo man sie langsam in die Freiheit entlassen will wird die Abgrenzung irgendwann schwierig.

    Bernhard

  • Die heutige Jugend hat einen viel besseren Zugang zur medialen Technik als wir "alten".

    Ich mache mir eigentlich keine Sorgen das deine 2 Mädchen einmal, den Threema Messenger nicht ordentlich ins schwitzen bringen werden.

    Wenn sie jetzt schon videotelefonieren, dann brauchen sie kein "Kindergerechtes Threema" weil in paar Jahren werden sie dir die neuesten Features des Messengers erklären können. Das ist so bei der heutigen Jugend!

    Nicht auskennen und Angst vor der modernen Technik haben nur (sehr Erwachsene). :P

    Gruß,

    Rasputin

  • Ehrlich gesagt möchte ich in der jetzigen App keinen Kindermodus haben. Aber die Idee find ich an sich nicht schlecht.

    Was ich gut fände, wenn es eine App "Threema for Kids" oder so gäbe, die z.B. nur die Hälfte der regulären Version kostet.

    Wenn die Kinder dann älter sind, können sie z.B. vergünstigt auf die reguläre Version umsteigen.

  • Ich denke dass das mit den Appstores (Goggle/Apple etc) nicht umzusetzen ist.

    Dann kann vielleicht Threema auf der eigenen Website einen Kauf zum reduzierten Preis anbieten.

    Also, dass "Threema for Kids" - oder wie immer diese App dann heißt - z.B. einen Rabattcode bei den Einstellungen oder sonst irgendwo in der App hat, der (einmalig) einlösbar ist.

  • Was ich gut fände, wenn es eine App "Threema for Kids" oder so gäbe, die z.B. nur die Hälfte der regulären Version kostet.

    Wenn die Kinder dann älter sind, können sie z.B. vergünstigt auf die reguläre Version umsteigen.

    Macht euch nichts vor. Lass die App für Kinder 1,99 kosten und das Upgrade 0,99 ... die genauen Zahlen sind so unerheblich wie die Geldbeträge für die einzelnen Nutzer eine Rolle spielen. Entweder ein Nutzer ist bereit, für Qualität (und Datensicherheit) Geld auszugeben, oder nicht. Wenn nicht (und das trifft eben auf die meisten Leute zu), nützt auch ein Threema für 49 Cent nichts.

  • die genauen Zahlen sind so unerheblich wie die Geldbeträge für die einzelnen Nutzer eine Rolle spielen. Entweder ein Nutzer ist bereit, für Qualität (und Datensicherheit) Geld auszugeben, oder nicht. Wenn nicht (und das trifft eben auf die meisten Leute zu), nützt auch ein Threema für 49 Cent nichts.

    Ich kann dieses jammern wegen 3,99 schon nicht mehr hören.

    Jaroslav du hast Recht ! Viele Leute wollen heutzutage alles gratis haben.

    Wenn ich mit meiner Frau ins Kaffeehaus gehe, und wir trinken beide einen Kaffee und ich würde jammern wegen etwa dem doppelten Preis den wir zahlen was eine Threema Lizenz kostet, würde mich meine Frau auslachen.

    Aber es ist nicht Sparsamkeit sondern fuchserei, die einen abhält die 3,99 rauszurücken.

    Gruß,

    Rasputin