Downloadzahlen von Threema schießen in die Höhe

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  • Ist doch mit allen Apps so und keine Sache von Threema.

    Das Problem wird er mit allen Apps haben, die er bezahlt hat.

    Nun ja .... ich hab' ihm ja auch noch gesagt, dass er seine ( jetzt nicht mehr gebrauchte ) Android Lizenz weiter behalten kann/soll und sollte er nochmals von IOS zurück zu Android wechseln, diese Android Lizenz wieder in Betrieb nehmen kann ... er somit also nicht wieder "löhnen" müsste.

    Aber so sind die Menschen:

    Wenn's ums Geld geht ...... ;)

    Just my 2 Cent

    Betriebssystem ==> IOS

        seit 12.09.2019

  • "Nie wieder .... sollte ich nochmals zurück zu Android gehen, müsste ich wieder zahlen, die sollen bleiben, wo der Pfeffer wächst !"

    Ja, das ist in der Tat ärgerlich.

    Dennoch 2 Anmerkungen dazu:

    a) der ThreemaStore/Playstore-Kauf bleibt beim erneuten Wechsel zurück zu Android gültig; noch ein Neukauf wird also nicht anfallen.

    b) das Neukaufen beim OS-Wechsel betrifft (leider) alle Kauf-Apps, nicht nur Threema. Und ich zweifle, ob Google/Apple daran was ändern wollen, ist ja schließlich eine tolle Möglichkeit, die Leute in eigenen Ökosystem einzusperren...

  • Ja, das ist in der Tat ärgerlich.

    Dennoch 2 Anmerkungen dazu:

    a) der ThreemaStore/Playstore-Kauf bleibt beim erneuten Wechsel zurück zu Android gültig; noch ein Neukauf wird also nicht anfallen.

    b) das Neukaufen beim OS-Wechsel betrifft (leider) alle Kauf-Apps, nicht nur Threema. Und ich zweifle, ob Google/Apple daran was ändern wollen, ist ja schließlich eine tolle Möglichkeit, die Leute in eigenen Ökosystem einzusperren...

    Zu a)

    Ich habe ihm auch noch zu erklären versucht, dass beim erneuten Wechsel zu Android kein erneuter Kauf notwendig sei, da seine aktuelle Android Lizenz dann wieder zu nutzen sei.

    Zu b)

    Stimmt alles definitiv ?

    Die beteiligten Protagonisten ( Google und Apple ) werden bestimmt nicht daran mitwirken, sich selbst den Ast abzusägen, auf dem sie sitzen.

    Just my 2 Cent

    Betriebssystem ==> IOS

        seit 12.09.2019

  • Tja, wenn alle Apps immer kostenlos sind, fällt das natürlich beim Plattformwechsel negativ auf, wenn die wenigen kostenpflichtige Apps nochmal gekauft werden müssen. Dabei versteht jedes Kind, dass man beim Wechsel von Spurweite HO auf N alle Züge neu kaufen muss... es sei denn man bekommt sie geschenkt. Gibt also überhaupt keine rationale Begründung auf Threema sauer zu sein, die im Übrigen damit auch die doppelten Kosten haben.

  • Hmm??? Wenn er ein neueres iPhone hat, kann er sich auch die Kopfhörer, Ladekabel etc neu kaufen ...????? Erwartet er auch, wenn er sich nach einem Opel einen VW gekauft/bekommen hat, dass er all sein gekauftes Zubehör für den Opel weiterbenutzen kann? Wie sieht es aus, wenn er von Amazon Prime auf Netflix wechselt. Kann er dort seine gekauften Filme mitnehmen. Äh, auf welchem Planeten lebt der gute Mann?

    all das kostet mehr als die 4 Euro Threema ...

  • Ich habe auf der Überblicksseite Statistiken zu Instant Messaging des Portals statista.de (wertet neben Statistiken des Bundesamtes und der Landesämter auch Daten von demoskopischen Umfragen aus) zwei interessante Zahlen gefunden:

    • Anzahl der Nutzer von Threema: 8 Mio. (unter den "ausgewählten" Messengern deutlich hinter WeChat, QQ, Line, Telegram, Kakao Talk ... Signal und Wire sind nicht genannt)
    • Anteil der Messaging-Nutzer in Deutschland, die Threema nutzen: 10 %

    Wenn man auf die 8 Mio klickt, kommt eine Info, die klärt, daß es sich um eine Angabe von Januar 2020 handelt, und eine Grafik der Nutzerzahlenentwicklung seit 2013.

    Wenn man auf die 10% klickt, kommt ein Verbreitungs-Balkendiagramm hinter einer Bezahlschranke.

  • Ich glaube, wir (damit meine ich im Grunde nur jene von uns, die von Threema so überzeugt sind, daß sie es guten Gewissens weiterempfehlen möchten) können uns ziemlich abstrampeln, indem wir Freunde überreden mit oder ohne geschenkte Lizenz mitzumachen. Selbst wenn wir für uns selbst bescheidene Erfolge dabei feiern, das sind alles nur Tropfen. Was wirklich weiterbringt, sind Multiplikatoren.

    Ein solcher Multiplikator könnte zum Beispiel der Chef einer nicht zu kleinen Firma sein, der alle seine Mitarbeiter mit Threema-Work versieht. Dann nutzen es die Mitarbeiter vielleicht auch privat untereinander und mit den Kontakten, die sie über die Firma hinaus finden.

    Ein solcher Multiplikator könnte auch die Schule sein, die alle Lehrer oder idealerweise Schüler mit Threema "ausrüstet" und alle Nutzungen, für die sich dieser Kanal eignet, auch dorthin legen.

    Ein solcher Multiplikator könnte aber auch ein einzelner Prof sein, der seinen 30 Studenten sagt: Für Fragen zum Seminar oder für die Prüfungsvorbereitung erreicht ihr mich über Threema, und nur dort. Für Mitteilungen macht er eine Gruppe mit den 30 Studenten, so daß sie sich auch gegenseitig finden und erreichen können.

    Ein solcher Multiplikator könnte der Pressesprecher eines beliebten Fußballklubs sein, der den Fans sagt: Paßt auf, der FC-Info-Kanal auf Whatsapp ist aus den und den Gründen Mist, ich biete es jetzt als E-Mail-Newsletter und/oder als Threema-Abo an (nur Threema wäre nicht durchsetzbar, aber es werden doch einige nutzen - und in so einer Peergroup spricht sich das auch rum, daß das geil ist, vor allem die Vertiefungsmöglichkeiten per Stichwort).

    Ein solcher Multiplikator könnte aber auch ganz spontan jedermann sein, der sich für eine Aufgabe für eine Gruppe breitschlagen lässt. Beispiel: Beim 20-jährigen Schulabgangs-Klassentreffen wird Paul gefragt, ob er das 25-Jahre-Treffen organisiert. Okay, sagt er, mach ich, in Köln, in Mengersgereuth-Hämmern oder in Llanfairpwllgwyngyll, ich lass euch die Argumente für diese Orte zukommen und abstimmen, ich organisiere Programm und Unterkunft und so weiter ... aber dafür muss ich euch auch immer wieder informieren, rückfragen und erreichen können. Und zwar über Threema ... wer arm dran ist, dem spendier ich die Lizenz.

  • Ich glaube, wir (damit meine ich im Grunde nur jene von uns, die von Threema so überzeugt sind, daß sie es guten Gewissens weiterempfehlen möchten) können uns ziemlich abstrampeln, indem wir Freunde überreden mit oder ohne geschenkte Lizenz mitzumachen. Selbst wenn wir für uns selbst bescheidene Erfolge dabei feiern, das sind alles nur Tropfen. Was wirklich weiterbringt, sind Multiplikatoren. (...)

    Ich finde den Hinweis sehr gut. Das wäre aber vielleicht besser ein eigener Faden? Den würde ich damit ergänzen wollen, was man Neulingen raten sollte. Z.B. habe ich die Erfahrung gemacht, daß bei sehr vielen am Anfang die Push-Funktion nicht klappt. Tagelang werden deswegen Nachrichten auf Threema nicht angesehen, und viele Neulinge verlieren schnell die Lust. Und auch, wenn es jetzt Safe gibt, muß man Neulinge jedesmal ausdrücklich darauf hinweisen. Ich frage mich immer, wieviele von den 8 Mio. "Nutzern" wirklich "leben", weil ich viele kenne, die schon mit der vierten oder fünften Threema-ID unterwegs sind. Noch besser wäre, wenn die Ersteinrichtung "werksseitig" erzwingen würde, daß bei jeder Neuinstallation immer wirklich alle 127 Einstellungen Punkt für Punkt abgearbeitet werden müssen. Das dauert dann eben etwas länger, dafür entfallen viele spätere Frustrationen. Entschuldigung für das OT, aber das wollte ich mal gesagt haben.

    Threema seit 16.02.2014 - immer mit derselben ID.

    Seit 03.02.2021 gleichzeitig mit zweiter veröffentlichter (Arbeits-) ID - am Handy, wie am Rechner.

    Seit 15.04.2023 gleichzeitig auch noch mit zweimal Threema Libre, also insges. 4 (vier) IDs auf einem Handy.

  • Ich finde den Hinweis sehr gut. Das wäre aber vielleicht besser ein eigener Faden? Den würde ich damit ergänzen wollen, was man Neulingen raten sollte. Z.B. habe ich die Erfahrung gemacht, daß bei sehr vielen am Anfang die Push-Funktion nicht klappt. Tagelang werden deswegen Nachrichten auf Threema nicht angesehen, und viele Neulinge verlieren schnell die Lust. Und auch, wenn es jetzt Safe gibt, muß man Neulinge jedesmal ausdrücklich darauf hinweisen. Ich frage mich immer, wieviele von den 8 Mio. "Nutzern" wirklich "leben", weil ich viele kenne, die schon mit der vierten oder fünften Threema-ID unterwegs sind. Noch besser wäre, wenn die Ersteinrichtung "werksseitig" erzwingen würde, daß bei jeder Neuinstallation immer wirklich alle 127 Einstellungen Punkt für Punkt abgearbeitet werden müssen. Das dauert dann eben etwas länger, dafür entfallen viele spätere Frustrationen. Entschuldigung für das OT, aber das wollte ich mal gesagt haben.

    Bei einer Neuinstallation wird derzeit nach dem Safe-Passwort gefragt, ist also Teil des Installationsprozesses. Wie viele Benutzer sich im Fall der Fälle an dieses Passwort und die eigene ID erinnern, ist ein anderes Thema ... :/

  • Noch besser wäre, wenn die Ersteinrichtung "werksseitig" erzwingen würde, daß bei jeder Neuinstallation immer wirklich alle 127 Einstellungen Punkt für Punkt abgearbeitet werden müssen. Das dauert dann eben etwas länger, dafür entfallen viele spätere Frustrationen. Entschuldigung für das OT, aber das wollte ich mal gesagt haben.

    Ich fürchte das würde eher den gegenteiligen Effekt haben. Die meisten Ahnungslosen würden dann schon bei der Installation das Handtuch werfen und mit „ist viel zu kompliziert“ zurück zu ihrer vorherigen App rennen.

  • Ich fürchte das würde eher den gegenteiligen Effekt haben. Die meisten Ahnungslosen würden dann schon bei der Installation das Handtuch werfen und mit „ist viel zu kompliziert“ zurück zu ihrer vorherigen App rennen.

    Genau so sieht es aus. Wenn wenig technisch versierte das installieren sollen sind sie auch mit der derzeitigen Installation unter Umständen überfordert. Die Installation müsste so einfach wie Signal oder Whatsapp sein. Wenn der weniger technisch versierte nun Threema installiert und anschliessend feststellt das kaum Kontakte bei Threema (Sicherheit usw klinke ich bewusst aus) sind, ist der Frustfaktor erst mal groß und es wird dann nach einer anderen Alternative geschaut, die ist aus meiner Sicht momentan Signal. .. das ist zumindest die Beobachtung in meinem Bekanntenkreis 8der aber nicht repräsentativ sein muss)

  • ".... sollte ich nochmals zurück zu Android gehen, müsste ich wieder zahlen,"

    Wer unter Android oder iOS eine App gekauft hat, muss sie dann unter dem jeweiligen System nie wieder erneut kaufen - es sei denn man hat den Apple-Account / Google-Account gelöscht beim Wechsel zum anderen System. Das wäre aber nicht klug, da dann auch alle anderen gekauften Apps bei einer Rückkehr zu Android/iOS futsch wären. Da ist Threema keine Ausnahme.

    Was aber generell schwer nachvollziehbar ist - und auch Abschreckend auf Neukunden wirkt - ist der Fakt, dass man beim Wechsel der Systeme einmalig erneut die App kaufen muss. Sicher: Threema hat für die iOS- bzw. Android-Entwicklung Kosten, aber aus Kunden-Sicht ist es nicht nachvollziehbar für eine Leistung (Verschlüsselt chatten) mehrfach zu zahlen.

    Das sollte mit einem App-Kauf aus einem der beiden Stores (App-Store oder Playstore) bezahlt sein und gut.

    Daher kann ich mich copland hier nur anschliessen.

  • (...) Was aber generell schwer nachvollziehbar ist - und auch Abschreckend auf Neukunden wirkt - ist der Fakt, dass man beim Wechsel der Systeme einmalig erneut die App kaufen muss. Sicher: Threema hat für die iOS- bzw. Android-Entwicklung Kosten, aber aus Kunden-Sicht ist es nicht nachvollziehbar für eine Leistung (Verschlüsselt chatten) mehrfach zu zahlen. / Das sollte mit einem App-Kauf aus einem der beiden Stores (App-Store oder Playstore) bezahlt sein und gut. (...)

    Wenn es so wäre, hättest Du recht. Aber ist es so? Ich bin noch nie zu Apple gewechselt, habe mit Google angefangen, als es noch klein und niedlich war... Also auch nicht zurück. Ich fürchte ja, daß die Frage der Zahlung in jedem der beiden großen App-Stores keine Entscheidung von Threema ist, sondern von Google bzw. Apple: Entweder sie verdienen am Kaufpreis der App oder an den Werbeplazierungen in den sog. "kostenlosen" Apps. Ich glaube, daß ich keine App kenne, die werbefrei und zugleich kostenfrei wäre. Da würden Apple und Google ja nichts verdienen. Wenn ich mich irre, lasse ich mich gerne belehren.

    Threema seit 16.02.2014 - immer mit derselben ID.

    Seit 03.02.2021 gleichzeitig mit zweiter veröffentlichter (Arbeits-) ID - am Handy, wie am Rechner.

    Seit 15.04.2023 gleichzeitig auch noch mit zweimal Threema Libre, also insges. 4 (vier) IDs auf einem Handy.

  • Das sollte mit einem App-Kauf aus einem der beiden Stores (App-Store oder Playstore) bezahlt sein und gut.

    Geht aber rein technisch schon mal nicht, da es weder Apple noch Google erlauben, Lizenzen von der einen Plattform auf die Andere zu übertragen. Und das wird voraussichtlich auch nie gehen, insofern sie nicht dazu gezwungen werden. Abgesehen davon bleibe ich bei meinem H0- und N-Spur Vergleich, denn Threema ist eben nicht nur Dienstleistung sondern auch digitales Produkt. Die gemeinsame Codebasis ist derzeit sehr gering.

  • Die gemeinsame Codebasis ist derzeit sehr gering.

    Das merkt man leider. Was aber doch sicher gehen würde, wenn man das look-and-feel angleichen könnte? So z.B. kommt in der Android Version unten links zuerst Chats, dann Kontakte in der iOS-Version zuerst Kontakte und dann Nachrichten. Für Leute, die verschiedene Geräte haben, wärs nett, wenn die Funktionalität/Bedienung so gut es vergleichbar wären ;)

  • Gerade beim UI ist das, bis auf unbegründete Inkonsistenzen, gar nicht erwünscht. Die Threema Apps passen sich dem jeweiligen Plattform Look & Feel an. Richtig gut geht das erfahrungsgemäss nur, wenn man direkt die entsprechenden Frameworks der Plattformen nutzt. Die Performance stimmt bei Wrapper-Frameworks häufig nicht, die versuchen für alle Plattformen irgendwie ein Native UI draus zu machen. Man ist auch nicht selten limitiert durch dessen Funktionsumfang und kommt an plattformspezifische Features (wie z.B. 3D Touch) gar nicht oder nur nach einem Update ran. Es fühlt sich dann eben einfach nicht Native an, weil man in ein Korsett gezwungen wird.

    Backend-Code ist eine andere Sache. Aber auch hier ein ähnliches Problem: iOS und Android haben häufig ganz spezifische Anforderungen, was der Code darf, wie man auf Datenbanken zugreift, etc. Das müsste man alles wrappen und irgendwie auf einen gemeinsamen Nenner bringen. Ich wage zu behaupten, das ist eine Utopie und wird in Sachen User Experience eine erhebliche Verschlechterung sein. Fügt man dann plattformspezifischen Code hinzu, um das glattzubügeln, ist man maximal beim Status Quo bei hohem Aufwand und sehr fraglichem Nutzen. Der FFI Overhead dürfte hier fast ebenso hoch sein, als würde man den Code nativ für die Plattform schreiben. Jeder, der mal Foreign Function Interfaces bauen musste, weiss, von welchen Schmerzen ich spreche.

    Du siehst also, es ist nicht so einfach.