Threema Nutzerschwund - der Kampf ist verloren

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  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendetwas gegen Einladungslinks spricht. Es ist bei Threema nur nicht ganz einfach dies umzusetzen. Gruppen werden ja nicht auf dem Server verwaltet. Also müsste man entweder etwas am Server ändern (werden sie kaum wollen) oder das Gerät des Admins muss online sein um den neuen Teilnehmer zu bestätigen (das ging mit iOS vor Threema Web nicht und iOS 13 versauts jetzt wieder).

    Aber dafür gibt es bestimmt auch einen Thread. Und zwar von hier: Öffentliche Gruppen

    Richtig. Der dort diskutierte Vorschlag benötigt keine Änderung der Serverstruktur, Gruppen werden wie bisher auf dem Gerät des Gruppen-Admins verwaltet. Der Admin bekommt lediglich eine Steuernachricht "Benutzer ABCD1234 will deiner Gruppe XYZ123 beitreten".

    Das Gerät des Admins kann das neue Mitglied automatisch in die Gruppe aufnehmen sofern es online ist. Oder der Gruppenadmin bekommt einen Push über die Anfrage und muss den Beitritt manuell bestätigen. Zwischenzeitlich kann dem Beitretenden ja eine Nachricht "Deine Anfrage wurde gestellt, warten auf Bestätigung" angezeigt werden.

    Optional fände ich auch das eine nette Geschichte: Der Beitrittswillige bekommt nach dem Klick auf den Einladungslink ein Formular mit Freitext angezeigt, wo er z.B. kurz schreiben kann warum er beitreten will oder wer er ist, falls gewünscht. Der Admin kann dann entscheiden ob er die Beitrittsanfrage bestätigt oder ablehnt.

    Ach ja, da könnte man so viele schöne Sachen machen. Alles in der App, auf den Endgeräten der User, ohne serverseitige Änderungen. Ohne Aufweichung der Privatsphäre; der Server weiß ja weiterhin nicht welche Gruppen existieren oder wer wo Mitglied ist.

    Aber ich bin ja schon ruhig. Und vermisse es trotzdem weiterhin.

  • Das Gruppenmanagement müsste, um ehrlich zu sein, sowieso überarbeitet werden. Ich finde es super toll, dass Threema keine Informationen auf den Servern speichert und das sollten sie auch zukünftig nicht tun. Aber man muss irgendeine technisch clevere Lösung finden um das ganze trotzdem etwas flexibler zu machen. Es geht gar nicht darum, auf diesem Gebiet mit z. B. Telegram konkurrenzfähig zu sein. Das geht nicht, weil man eben die Gruppen dezentral managt.

    Was aus meiner Sicht möglich sein sollte:

    • Gruppen-Administration sollte auf eine andere Person übertragbar sein, wenn Gruppenersteller zum Beispiel keinen Bock mehr hat in der Gruppe zu sein. Die Alternativen (Gruppen klonen, etc.) führen nur zur Verwirrung bei den allermeisten Usern.

    Ja, und dann kann man sich evtl. auch noch über Konzepte wie „Öffentliche Gruppen“ unterhalten mit einem Einladungslink (siehe oben). Das wird bei WhatsApp schon sehr häufig verwendet und technisch gesehen ist das wahrscheinlich gar nicht sooo schwierig zu lösen. Was ich toll finden würde: Wenn es die Option gäbe, dass das Profilbild nicht übertragen wird, wenn man in eine Gruppe schreibt, insbesondere bei solchen öffentlichen Gruppen.

  • Öffentliche Gruppen, die nur lokal gespeichert sind... ? Hm... Schwierig. Persönlich hätte ich auch kein Interesse an öffentlichen Gruppen.

    Zu Deinem letzten Satz bzgl. Profilbild: Ja - eine etwas anonymere Lösung fände ich auch ganz gut.

    Alternativ hatte ich in meinem alten Wunschthema mal angeregt, evtl. 2 Profilbilder für unterschiedliche Chats/Gruppenchats möglich zu machen.

    Bei guten Bekannten finde ich es bzgl. der optischen Erkennung schon gut, wenn das eigene Bild (zumindest ähnelnd, wenn auch ggf. bearbeitet) benutzt wird. Ist einfach persönlicher!

    In eher anonymen Gruppen ist das ggf. grenzwertig...

    Und wenn sich Leute irgendwelche nichtssagende 0-8-15-Profilbilder geben, die größtenteils noch anderen Kontakten ähneln, dann ist das IMHO eher absurd...

  • Gruppen-Administration sollte auf eine andere Person übertragbar sein

    Bin ich ebenso für, aber ich denke mit der Umsetzung wird es schwierig. Denn wie sieht das bei der Wiederherstellung eines älteren Backups aus, das noch aus Zeiten kommt, als Person X Admin war statt jetzt Person Y? Da müsste grundlegend in der Wiederherstellung ein Update/Abfrageprozess gestartet werden, der bei den (damaligen) Mitgliedern der Gruppe nach der aktuellen Konstellation nachfragt. Das ist wieder ein kleiner Eingriff in die Privatsphäre der Mitglieder (sind ja nur erreichbar, wenn online etc.). Und was geschieht, wenn das Backup noch älter ist und die Mitglieder allesamt schon gewechselt haben (weil kein Interesse mehr an der Gruppe oder doch auch noch immer kein eigenes Backup und somit eine neue ID)?

    Es ist und bleibt eine schwierige Umsetzung einer eigentlich einfach gedachten Option.

    Öffentliche Gruppen, die nur lokal gespeichert sind

    Eventuell genauso gehandhabt, wie die Kurzlinks zu einer ID (https://threema-forum.de/index.php?thread/4339). Der Link enthält die (verschlüsselte) ID des Admins und die ID zur Gruppe. Dann könnte eine Anfrage gesendet werden, die optional automatisch angenommen wird.

    Diese Umsetzung stelle ich mir leichter vor.

    Aber mal abwarten :)

  • Es wäre in Bezug auf öffentlichen Gruppen oder auch Publikation von Threema durch die XMPP - Implementierung ein tech. Fortschritt für Threema

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    ʕ•ᴥ•ʔ

    Note II / Android 4.*

    Note 8 / Android 9

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    „Der Zweifel ist der Beginn der Wissenschaft. Wer nichts anzweifelt, prüft nichts. Wer nichts prüft,
    entdeckt nichts. Wer nichts entdeckt, ist blind und bleibt blind.“

  • Wäre diese Diskussion nicht besser im entsprechenden Thread aufgehoben?

    Während Gruppen sicher nützlich für die Verbreitung wären, spielt die genaue Umsetzung dann keine grosse Rolle für die Verbreitung.

    Jeder Tag könnte Threema Web für iOS Tag sein.

    Jeder Tag ist Threema Web für iOS Tag.

    Jeder Tag könnte Threema Multidevice Tag sein.

    Jeder Tag ist Threema Multidevice Tag.

    Nur mit Threema Safe schläft man ruhig.

  • Eventuell genauso gehandhabt, wie die Kurzlinks zu einer ID (https://threema-forum.de/index.php?thread/4339). Der Link enthält die (verschlüsselte) ID des Admins und die ID zur Gruppe. Dann könnte eine Anfrage gesendet werden, die optional automatisch angenommen wird.

    Das ist fast exakt mein Vorschlag von 2017 den ich auch gerne am Montag nochmal aufgewärmt habe ;)

    Eine Verschlüsselung der ID des Admins sehe ich persönlich nicht als nötig an, aber das ist eine Detailfrage, die...

    Wäre diese Diskussion nicht besser im entsprechenden Thread aufgehoben?

    ...man vermutlich wirklich besser in dem dafür eröffneten Thread weiterführen sollte.

  • Für mich ist diese angebliche "Sicherheit" immer mehr Augenwischerei. Inzwischen weiß ich, ich kann mein Smartphone nicht 100 % schützen, deshalb ist nur eine halbwegs sichere App nicht ausreichend. Deshalb versuche ich inzwischen, ein halbwegs gesundes Verhältnis zwischen Smartphonenutzung und Nutzung anderer Wege der Kommunikation zu finden. Man sollte sich nicht drauf verlassen, nur weil man Threema statt WA nutzt und kein Fb hat, vor jeglicher Schadsoftware sicher zu sein. Natürlich sollte man nicht fahrlässig bewusst eine Tür öffnen, aber man darf sich eben auch nicht auf absolute Sicherheit des Schutzes der eigenen Daten verlassen.

  • Es tut mir leid um Threema.

    Ich habe fast 10 Accounts gekauft.

    Harre seit Jahren auf gute Software.

    Leider ist die Entwicklung alles viel zu langsam.

    Guppen, Offline senden drücken, auf Android bekommen viele keine Benachrichtigungen (ich schreibe dann in Whatsapp sie sollen Threema guggen) obwohl neue Software und korrekte Einstellungen. Backup blicken machen ITler nicht. Ein Normalo erst recht gar nicht. Bei Handywechsel ist oft nicht nur die ID weg sondern auch das geschriebene.

    Die Nutzer schwinden auch bei mir. Im B2B fliegt nicht nur Threema und Slack raus, sondern auch Whatsapp (logischerweise). Es kommt immer mehr Teams.


    Es gibt wieder immer mehr Threema Nutzer, denen es egal ist auch zwischendurch in Whatsapp zu schreiben.

    Außerdem gibt es Gruppen für Organisatorisches, Fussball, Feste, Vereine usw. Das wird alles in whatsapp gemacht. Die Amerikaner wissen noch nicht mal, dass es Threema gibt, geschweige denn dass es in der Stadt "Schweiz" entwicjlet wird. Ach upps. Schweiz ist ein Land? haha.

  • Leider ist die Entwicklung alles viel zu langsam.

    Sicherheit geht in der Regel zu Lasten der Entwicklungsgeschwindigkeit. WhatsApp ist seinerzeit mit (aus Sicherheitssicht) absolutem Schrott auf dem Markt gekommen, der aber funktioniert hat. Die wenigsten Nutzer haben eine Vorstellung von Sicherheit und können schon gar nicht zwischen den verschiedenen Ebenen unterscheiden, die dieser Begriff beinhaltet (Manipulationsschutz, Schutz vor ungewollten Mitlesern, Privatsphäreschutz, Datenwiederherstellung)

    Bei Handywechsel ist oft nicht nur die ID weg sondern auch das geschriebene.

    Wer ein Daten-Backup macht oder ein Backup in die iCloud einstellt, verliert nichts. Nur die Migration zwischen unterschiedlichen Systemwelten geht nicht. Das geht aber auch bei anderen Messengern (insbesondere WhatsApp) nicht.

    Es kommt immer mehr Teams.

    Leider auch bei uns. Erst Skype, jetzt Teams. Firmen sind immernoch sehr auf Microsoft fixiert.


    Außerdem gibt es Gruppen für Organisatorisches, Fussball, Feste, Vereine usw. Das wird alles in whatsapp gemacht.

    Die können alle Probleme mit der DSGVO bekommen. Soetwas dauert aber viele Jahre! Zuerst müssen die Aufsichtsbehörden informiert werden, dann können sie dem nachgehen. Personell sind diese Behörden auch nicht gerade gut ausgestettet. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

    Die Amerikaner wissen noch nicht mal, dass es Threema gibt, geschweige denn dass es in der Stadt "Schweiz" entwicjlet wird. Ach upps. Schweiz ist ein Land? haha.

    Die Amis sind oberflächlich und selbstgefällig. Oberflächlich, wenn die Europäer mit Datenschutz ankommen. Das verstehen sie nicht und wischen es vom Tisch. Aber dort gab es ja auch noch keine Diktatur. zumindest nicht für die weiße Bevölkerung. Selbstgefällig sind sie was die IT-Produkte angeht. Die Amis werden selten bis nie europäische Produkte nutzen, selbst wenn diese technisch besser sind.

    Aber warum sollten wir die schlechteren Ami-Produkte nutzen? Rein zahlenmässig sind wir in der EU schon mal mehr.

  • ....Die Amis werden selten bis nie europäische Produkte nutzen, selbst wenn diese technisch besser sind....

    Das sind Vorurteile, traditionell waren und sind US-Amerikaner schon immer an europäischen Produkten interessiert. Bei IT-Produkten mag das so sein, aber da müssen wir einfach etwas aufholen, bin da trotz allem optimistisch.... ;)

  • Also ich habe Freunde in Canada und den USA, mit denen ich über wire und Threema kommuniziere. Aber überwiegend wire.

    Wire ist auch ne sehr gute App. Das Design ist auch sehr schick aber doch etwas gewöhnungsbedürftig. Aber auch das merkt man das ihre Energie mehr auf dem Sektor der pro Version liegt. Laut Wire soll es einen 24 Stunden Status in der Pro geben aber nicht für die kostenlose Privatanwenderapp

  • Wire hatten wir damals auch mal getestet, und scheint nicht schlecht zu sein, zumal wohl neuerdings auch eine Registrierung ohne Handynummer möglich ist. Wire hat sogar Videochat...

    Solange es die kostenlose Version mit offenbar geringen Einschränkungen gibt, wird Wire schon sicherlich gute Nutzerzahlen haben.

    Eine Pro-Version hingegen wird sich wohl nur für Firmen lohnen. Wem der geringe Einmalbetrag von Threema zu viel ist, der wird wohl kaum 6€ PRO MONAT für Wire ausgeben...

  • Aber auch das merkt man das ihre Energie mehr auf dem Sektor der pro Version liegt. Laut Wire soll es einen 24 Stunden Status in der Pro geben aber nicht für die kostenlose Privatanwenderapp

    Was insofern verständlich ist, als dass auch Wire Geld verdienen muss. Und sie gehen den Weg, den viele auch für Threema fordern: Eine abgespeckte kostenlose Variante um eine Nutzerbasis zu schaffen und eine kostenpflichtige Vollversion zum Geld verdienen.

    Allerdings ist Wire beim "Durchschnittsnutzer" eben nicht so bekannt wie Threema. Wenn nun Threema mit einer kostenlosen, stark abgespeckten Variante käme (z.B. ohne Telefonie, ohne Gruppen erstellen zu können, etc.) würden sich manche Leute vielleicht an Threema erinnern - immerhin war der Name nach 2014 im Zuge des WhatsApp-Verkaufs ja omnipräsent - und sich aus Neugier die kostenlose Version ansehen.

  • @stefan81 : Na das müsste man nochmal genauer durchleuchten.

    Und sie gehen den Weg, den viele auch für Threema fordern: Eine abgespeckte kostenlose Variante um eine Nutzerbasis zu schaffen und eine kostenpflichtige Vollversion zum Geld verdienen.

    Ich wäre generell GEGEN eine kostenpflichtige Vollversion mit ABO ala heutigem "Fast-Standard". Darüber wurde ja schon ausschweifend diskutiert.

    Eine andere Alterantive wäre eventuell: Die jetzige Bezahlversion mit einer kostenlosen Testphase, aber Threema wird schon wissen, warum sie das nicht machen.

    Persönlich bin ich der Meinung, dass es so bleiben soll, wie es ist. Der relativ niedrige Einmalbetrag macht niemanden arm. Außerdem verhindert er, dass massenhaft kostenlose Accounts allein zum Testen erstellt werden, und beim Deinstallieren der App werden dann die IDs nicht gelöscht... Das bringt auch nur Durcheinander...

    Geld wird mit ThreemaWork verdient - und ich nehme an, nicht wenig. Bei Beträgen im allgemeinen IT-Sektor schlackern einem manchmal die Ohren...

    Der Schrei nach einer "Preiserhöhung" ist immer eine riskante Sache... Man sieht es ja außerdem in aktuellen politischen Diskussionen: Eine Erhöhung bist immer leicht durchgedrückt, aber der Ausgleich geht eigenartigerweise irgendwie immer verloren - ebenso wie das eigentlich verfolgte Ziel...

  • @stefan81 : Na das müsste man nochmal genauer durchleuchten.

    Ich wäre generell GEGEN eine kostenpflichtige Vollversion mit ABO ala heutigem "Fast-Standard". Darüber wurde ja schon ausschweifend diskutiert.

    Eine andere Alterantive wäre eventuell: Die jetzige Bezahlversion mit einer kostenlosen Testphase, aber Threema wird schon wissen, warum sie das nicht machen.


    Für ThreemaWork gibt es bereits eine kostenlose Testphase. Kann mir vorstellen, dass sie es auch irgendwann für die private Version ausrollen.