Threema Nutzerschwund - der Kampf ist verloren

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  • Das verstehe ich grundsätzlich schon.
    Allerdings muss man sich aber wohl klar sein, dass ab einem bestimmten Punkt Sicherheit und Bequemlichkeit Gegensätze sind und nicht gleichzeitig gesteigert werden können.


    Das mag wohl NOCH stimmen und genau da muss m. E. ein Umdenken stattfinden - nicht nur in Bezug auf Messenger. Threema geht da in meinen Augen mit gutem Beispiel voran.


    Gibt es das bei Threema?


    Nein, bei Threema gibt es (leider) keine öffentlichen Gruppen bzw. Gruppenlinks.


  • Wofür sollten öffentliche Gruppen verschlüsselt sein? Gibt es das bei Threema?

    Selbstverständlich müssen öffentliche Gruppen verschlüsselt sein! Der Inhalt in Chats, egal ob persönlich oder in Gruppen, darf nur für die jeweiligen Teilnehmer lesbar sein. Nicht für Nicht-Mitglieder, nicht für den Betreiber des Dienstes, etc.

    Der Begriff "öffentliche Gruppe" ist nicht gleichbedeutend mit "unverschlüsselte Gruppe, jeder darf mitlesen". Sondern es bedeutet "prinzipiell darf jeder beitreten. Aber wer nicht beitritt, den gehen die Inhalte nichts an".

    Und leider gibt es sowas bei Threema (noch) nicht. Ausführlich hier nachzulesen: https://threema-forum.de/thread-3345.html

    Einmal editiert, zuletzt von stefan81 (4. Mai 2018 um 17:18)

  • Zitat von "stefan81" pid='38004' dateline='1525446699'

    Selbstverständlich müssen öffentliche Gruppen verschlüsselt sein. Der Inhalt in in Chats, egal ob persönlich oder in Gruppen, darf nur für die jeweiligen Teilnehmer lesbar sein. Nicht für Nicht-Mitglieder, nicht für den Betreiber des Dienstes, etc. Der Begriff "öffentliche Gruppe" ist nicht gleichbedeutend mit "unverschlüsselte Gruppe, jeder darf mitlesen". Sondern es bedeutet "prinzipiell darf jeder beitreten. Aber wer nicht beitritt, den gehen die Inhalte nichts an".

    Und leider gibt es sowas bei Threema (noch) nicht. Ausführlich hier nachzulesen: https://threema-forum.de/thread-3345.html

    Wenn *jeder* beitreten darf und dann Zugriff auf alle (verschlüsselten) Informationen hat, die Gruppe also in dem Sinn öffentlich ist, braucht es keine Verschlüsselung; werden Interessenten einzeln geprüft und zugelassen, ist die Gruppe nicht öffentlich. Oder mache ich da einen Denkfehler?

    Einmal editiert, zuletzt von Evodius (4. Mai 2018 um 17:22)

  • Soweit mir bekannt ist, kann man bei Telegram (...) mehrere Accounts in einer App parallel verwalten.

    Nicht dass ich wüsste, nein. Das können die wenigsten mobilen Messenger. Mir fällt da nur Slack ein, nicht mal Mattermost kann mehrere Accounts in der offiziellen App managen.

    Einmal editiert, zuletzt von dbrgn (4. Mai 2018 um 17:41)


  • Wenn *jeder* beitreten darf und dann Zugriff auf alle (verschlüsselten) Informationen hat, die Gruppe also in dem Sinn öffentlich ist, braucht es keine Verschlüsselung; werden Interessenten einzeln geprüft und zugelassen, ist die Gruppe nicht öffentlich. Oder mache ich da einen Denkfehler?

    Grundsätzlich: Wenn selbst solche Messenger wie WhatsApp öffentliche Gruppen E2E-verschlüsseln, warum sollte dann ausgerechnet Threema als "sicherer Messenger" auf diese Verschlüsselung verzichten?

    Das wurde alles schon im vom mir genannten Link diskutiert. Nochmal in Kurzfassung:
    Schau dir die hunderttausenden öffentlichen Gruppen z.B. bei WhatsApp an. Die sind so vielfältig wie auch Menschen vielfältig sind. Da ist viel Unsinn dabei, klar. Es geht aber auch um Politik, Religion, sexuelle Identät, und um unendlich viel mehr.
    Möchtest du wirklich zu solchen Themen Diskussionen führen, wenn die Chats nicht E2E-verschlüsselt ist? Wo der Betreiber des Chat-Dienstes alles automatisiert auswerten kann, wo Profiling betrieben wird, wo Daten wie bei Cambridge-Analytica an externe Dienstleister gegeben wird, wo staatliche Akteure den Betreiber zu Schnittstellen zwingen können, wo Big Data betrieben wird? Aus exakt diesem Grund setzen wir hier doch auf einen Messenger mit E2E-Verschlüsselung: Damit nur die Beteiligten eines Chats Kenntnis von dessen Inhalt haben - wer diese Teilnehmer sind, ist letztendlich egal (bzw. kann der Gruppenadmin auch Teilnehmer ausschließen und am Wiedereintritt hindern [im Falle von WhatsApp]) - nicht aber der Betreiber oder Akteure die den Betreiber wissentlich oder unwissentlich anzapfen.

    Ich wundere mich tatsächlich etwas, warum wir plötzlich über den Sinn von E2E-Verschlüsselung diskutieren ;) Gerade hier im Threema-Forum, wo wir doch alle vom Wert dieser Technik überzeugt sind. Oder vertrauen wir plötzlich irgendwelchen Chatservern die irgendwo auf der Welt stehen so sehr dass wir davon ausgehen, dass die dort verarbeiteten Daten niemals abgegriffen oder ausgewertet werden (wenn sie lediglich transportverschlüsselt sind)?
    E2EE ist u.a. ein Schutz vor automatisierter Auswertung und Profiling. Es ist natürlich kein Schutz vor den Teilnehmern eines Chats oder der Kontrolle darüber wer Teil des Chats ist.

    Im Übrigen sind wir hier ziemlich auf der Sonnenseite des Lebens. Versetze dich in die Lage einer Person in einem weniger offenen Land. Tritt einer entsprechenden öffentlichen Gruppe bei, die sich mit der politischen Opposition beschäftigt. Möchtest du das wirklich in einem Chat tun, der lediglich transportverschlüsselt ist und der Betreiber gezwungen wird der Regierung eine Schnittstelle anzubieten (das ist durchaus gängige Praxis)? Möchtest du als z.B. homosexueller Mensch einer lediglich transportverschlüsselten Dating-Gruppe beitreten wenn du dafür an den Galgen kommen kannst?
    Sicherlich nicht. Und das hat sogar WhatsApp begriffen, die als Tochter von Facebook nicht besonders datenschutzaffin ist. Das Fehlen von E2E-Verschlüsselung kostet in manchen Fällen / Staaten Menschenleben. Klingt pathetisch, ist aber so.

    Derzeit haben wir drei Möglichkeiten.

    Variante 1:
    Wir nutzen große Mainstream-Messenger. Die bieten öffentliche Gruppen an und sichern die Inhalte durch E2E-Verschlüsselung (nicht aber Metadaten, etc.)

    Variante 2:
    Wir nutzen Messenger wie Telegram oder Kik. Die bieten öffentliche Gruppen an, machen aber lediglich eine Transportverschlüsselung - können also alles mitlesen. Und im Fall von Telegram: Die löschen auch gerne mal Gruppen, wenn ihnen der Inhalt nicht passt - sehr gerne auch im Falle der beiden von mir oben genannten Themen.

    Variante 3:
    Wir nutzen Threema und ärgern uns täglich über den Umstand, dass es solch eine Funktion immer noch nicht gibt. Weswegen Threema im Hinblick auf dieses Thema (leider!) immer noch keine vollwertige Alternative zu WhatsApp ist.
    Leider musste ich es aufgeben, manchen Menschen (speziell den jüngeren) Threema zu empfehlen. "Waaas, ich kann hier keinen Gruppen beitreten? Nee, echt nicht..."

    Was aber sicher keine Variante ist: Die Sinnhaftigkeit von E2EE zu bestreiten.

    Zitat von dbrgn


    Nicht dass ich wüsste, nein. Das können die wenigsten mobilen Messenger. [Verwaltung mehrerer Accounts in einer App]

    Leider habe ich Telegram vor wenigen Wochen von meinem Test-Handy heruntergeworfen und es aktuell nicht bei mir. Ich bin mir aber zu 90% sicher, dass es dort eine derartige Option gab... Im Menü links, recht weit oben (oder unter Account). Können uns die Telegram-Nutzer hier vielleicht aufklären?

  • Zitat


    3.) Was ich so gehört und gelesen habe, muss die Ende-zu-Ende Verschlüsselung für iOS erst noch implementiert werden (derzeit wird das wohl in Chatsecure eingebaut), funktioniert also alles andere als reibunglos. Mittendrin sind auf einmal Nachrichten unverschlüsselt, aus welchen Gründen auch immer. Ich finde das ist ein Unding.

    Also ich hab OMEMO in ChatSecure drin. Für Einzelchats und Gruppen.

    Ich fahre mit der Kraft der 8 Kerzen...

  • Ich glaube, da besteht ein mehrfaches Missverständnis:

    Wir diskutieren weder über die Unterschiede von Transport- und e2e-Verschlüsselung noch über den Sinn der letzteren schlechthin, sondern darüber, was der Sinn der e2e-Verschlüsselung sein soll, wenn im Fall von Gruppen, die im eigentlichen Sinn öffentlich sein sollen, wirklich jeder die Kommunikation entschlüsseln können soll. Das ist ein Selbtwiderspruch: Ein Schlüssel, den jeder haben und nutzen kann, ist kein Schlüssel oder hat nicht dessen Funktion.
    Wenn es (Dein Beispiel) um Kopf und Kragen geht, bringt mir die Verschlüsselung eines Gruppenchats (unabhängig davon, wie sie technisch realisiert wird) nichts, wenn ich (oder ein Administrator, dem ich vertraue) nicht jederzeit die Kontrolle über die Teilnehmer hat und (günstigstenfalls) darüber, dass jeder auch der ist, der er zu sein behauptet.

    Was Du mit Blick auf WA "öffentliche Gruppen" nennst, sind der Intention nach deshalb auch gar keine öffentlichen Chaträume i. e. S., sondern ganz normale Gruppen; WA bietet jedoch die Möglichkeit, die Mitgliedschaft solcher "normaler" Gruppen mittels Einladungslinks zu verwalten. An der Verschlüsselung muss das nichts ändern (wenn man sich bei WA überhaupt darauf verlassen kann), wenn die über einen Standard organisiert wird, der den automatischen Schlüsseltausch im Hintergrund vorsieht. Allerdings – und darauf weist WA selbst in den FAQ hin – ist die Kontrolle der Mitgliedschaft erheblich erschwert, weil Links weitergegeben und von jedem genutzt werden können. Damit verliert dann die Verschlüsselung ihren Sinn (s. o.).

    Ich gehe deshalb davon aus, dass die Verwaltung von Gruppenmitgliedschaften über Links o. ä. bei Threema zwar technisch möglich wäre, aber nicht GEWOLLT ist, weil sie dem Gedanken effizienter und effektiver sowie verlässlicher Verschlüsselung zuwiderliefe, zuwiderlaufen muss: Das Risiko, dass irgendjemand den Link unkontrolliert weitergibt und damit – unbemerkt – die Vertraulichkeit gebrochen ist, ist insbesondere bei großen Gruppen zu groß.
    [hr]
    Wenn bei Jabber – eigentlich ging es ja darum – deshalb Gruppen derzeit entweder öffentlich und unverschlüsselt sind ODER geschlossen (sowie moderiert und intern nicht anonymisiert) und (standardmäßig oder optional) verschlüsselt, dann mag das technische Gründe haben, von denen ich nichts verstehe; v. a. aber ist es der Sache nach sinnvoll. Der Eindruck, die Kommunikation in einer öffentlichen Gruppe könne zugleich "geheim" sein, sollte gar nicht erst erweckt werden: Verschlüsselung steht und fällt damit, dass man Schlüsseln, Identitäten usw. vertrauen kann, — was in öffentlichen Gruppen per definitionem nicht möglich ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Evodius (4. Mai 2018 um 20:43)

  • Gut, da haben wir offenbar aneinander vorbeigeredet ;)

    Wie im genannten Link beschrieben: Ja, mit "öffentlichen Gruppen" ist in diesem Beispiel die mögliche Publikation z.B. eines Einladungslinks gemeint.
    Dieser kann bei Bedarf nur vom Admin erstellt werden. Die Möglichkeit, dass dieser Link an Unbefugte verteilt wird, sehe ich im ersten Step nicht: Im Gegenteil, solche Links sind ja dazu gedacht weitergegeben zu werden, auf extra dafür eingerichteten Webseiten publiziert zu werden - oder wer es weniger sicher mag: In den unzähligen Facebook-Gruppen öffentlich gepostet zu werden.

    Wer über einen solchen Link beitritt ist sich ja auch bewusst, dass andere das auch können. Was natürlich nicht sein darf: Eine bestehende "normale" Gruppe nachträglich ohne Wissen der bestehenden Teilnehmer per Einladungslink zu einer öffentlichen Gruppe umzuwidmen. Das sind Details die natürlich bedacht werden müssen.

    Die meisten dieser Details und Aspekte haben wir aber schon im dazugehörigen Thread diskutiert und das können wir dort auch fortsetzen - eigentlich befinden wir uns hier an der falschen Stelle ;)

    Mir sind nur zwei Dinge wichtig:
    1) Man kann öffentliche Gruppen (oder: Gruppen mit Einladungslinks) sicher und "Threema-konform" realisieren.
    2) Ohne diese Funktion ist Threema meiner Beobachtung nach leider für viele Menschen nicht interessant bzw. werden diese wenigstens parallel weiter WhatsApp nutzen (das hat ja "eh jeder" und bietet diese Funktion).

    Eine Aufwertung von Threema in dieser Hinsicht finde ich zwingend nötig. Wenn ich so die durchschnittlichen (jüngeren) Smartphone-Nutzer in meinem Umfeld ansehe: Ein Messenger ohne Möglichkeit per Links "öffentlichen" Gruppen beizutreten: Uninteressant.

    Wie mehrfach erwähnt: Ich persönlich kann drauf verzichten. Aber ich würde mir wünschen dass Threema weiterhin Erfolg hat und den Nutzerkreis erweitert. Und das Fehlen dieser Funktion ist meiner Ansicht nach ein zentraler Hinderungsgrund dafür.

  • Zitat von "Mogli" pid='38000' dateline='1525444976'


    Summa summarum sehe ich zwar XMPP, mit dezentralisierten Servern, als Protokoll mit Zukunft und mit sehr hohem Potenzial, aber es muss, gerade für den "Otto-normal-User", noch sehr viel einfacher und sicherer gemacht werden.


    Sehe ich auch so. Habe Chatsecure ausprobiert, funktionierte im Wesentlichen ganz gut (bis auf mehrfache Abstürze der App und auf oftmals ausbleibende Benachrichtigungen über neue Mitteilungen), auch wenn noch etliche Features, die man von Threema her schätzt, fehlen (Zitate, Abstimmungen, Telefon, Standort versenden uvm), und man leider doch immer wieder mal in die Einstellungen abtauchen und sich Fachwissen aneignen muss... Also mMn kein Works-out-of-the-box-System.
    Aber ich habe zudem das Gefühl, dass trotz des XMPP-Protokolls es nicht gewähleistet ist, dass zwei beliebige Clients problemlos zusammenarbeiten, gerade was die Implementierung der verschiedenen Verschlüsselungsverfahren anbelangt.
    Infolgedessen wird man sich dann in der Praxis doch auf einen einheitlichen Client einigen (müssen), schlicht um Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden und um die gleichen verfügbaren Features zwischen den Teilnehmern zu gewährleisten. Da man sich also doch wieder auf eine App einschießt, bleibt von der Freiheit, einen beliebigen Client wählen zu können, nicht allzu viel übrig...


    Andy

    Einmal editiert, zuletzt von andyg (6. Mai 2018 um 07:36)

  • Zitat von "andyg" pid='38016' dateline='1525583744'

    Aber ich habe zudem das Gefühl, dass trotz des XMPP-Protokolls es nicht gewähleistet ist, dass zwei beliebige Clients problemlos zusammenarbeiten, gerade was die Implementierung der verschiedenen Verschlüsselungsverfahren anbelangt.
    Infolgedessen wird man sich dann in der Praxis doch auf einen einheitlichen Client einigen (müssen), schlicht um Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden und um die gleichen verfügbaren Features zwischen den Teilnehmern zu gewährleisten. Da man sich also doch wieder auf eine App einschießt, bleibt von der Freiheit, einen beliebigen Client wählen zu können, nicht allzu viel übrig...


    Andy

    Aber es bleibt immer noch die größere und wichtigere Freiheit, den Anbieter (d. h. den benutzten Server) frei zu wählen. Oft haben vermeindliche Inkompatibilitäten ihren Grund auch nicht im Client, sondern in den (nicht) installierten bzw. aktivierten Modulen der Serversoftware.

    Mindestens Conversations (für Android) hat alle die von Dir genannten Funktionen (Ausnahme: Abstimmung), einige andere Android-Apps, glaube ich, auch, und ChatSecure (für iOS) wird inzwischen wohl wieder aktiv weiterentwickelt, und zwar orientiert an den Funktionen von Conversations.

    Wie gesagt: Bei uns funktioniert alles absolut problemlos, einschließlich OMEMO-e2e-Verschlüsselung.
    [hr]
    Und natürlich drängt sich die Frage auf, ob ein wenig Einarbeitung ein hoher Preis ist für zusätzliche Sicherheit und Unabhängigkeit. Meist sind die ersten Schwierigkeiten ohnehin nur eine Frage der Gewohnheiten und ihrer Änderung; seitdem ich ständig Conversations/Jabber nutze erscheint mir Threema unintuitiv...

    Aber ich gebe natürlich zu, dass man ein wenig mehr selbst einrichten und also nachdenken kann und daher vielleicht auch muss.

    Einmal editiert, zuletzt von Evodius (6. Mai 2018 um 09:37)

  • Hatte auch mal XPPS mit Conversations probiert, und ich muss sagen, dass es mich NICHT überzeugt hat. Zum einen kamen Nachrichten oftmals nicht an, und zum anderen weiß man nie genau, wie sehr man dem Server-Anbieter trauen kann. Wenn man einen eigenen Server betreibt, ist es natürlich optimaler..

    Getapatalked mit S7

  • Bezüglich XMPP - da ist ein neuer Client in Entwicklung, der von der Benutzeroberfläche minimalistisch ist, aber optisch einiges hermacht: https://dino.im/

    Wäre schon super, wenn Threema einen ähnlichen Desktop-Client (der ohne Smartphone läuft) zur Verfügung stellen würde. Und dazu Threema Web noch drastisch verbessert.
    Dann könnte ich meine "normale" Threema-ID auf dem Smartphone nutzen und mit Threema Web auch auf der Tastatur schreiben. Und mit der Standalone-Applikation dann noch unabhängige Threema-IDs nutzen. :)

  • Zitat von "Crixus" pid='38020' dateline='1525595442'


    Bezüglich XMPP - da ist ein neuer Client in Entwicklung, der von der Benutzeroberfläche minimalistisch ist, aber optisch einiges hermacht: https://dino.im/

    Wäre schon super, wenn Threema einen ähnlichen Desktop-Client (der ohne Smartphone läuft) zur Verfügung stellen würde. Und dazu Threema Web noch drastisch verbessert.
    Dann könnte ich meine "normale" Threema-ID auf dem Smartphone nutzen und mit Threema Web auch auf der Tastatur schreiben. Und mit der Standalone-Applikation dann noch unabhängige Threema-IDs nutzen. :)

    Destop Client ohne Handy gibt es schon. Openmittsu


    https://www.openmittsu.de/

  • Zitat von "Evodius" pid='38018' dateline='1525591848'


    Aber es bleibt immer noch die größere und wichtigere Freiheit, den Anbieter (d. h. den benutzten Server) frei zu wählen.


    ...Aber um die Vertrauenswürdigkeit einschätzen zu können muss ich den Anbieter kennen, was für den von Chatsecure vorgeschlagenen nicht zutrifft (ist mir völlig unbekannt).
    Eigentlich macht das nur dann einen Sinn, wenn man selber einen Server betreibt und die Kontakte diesen auch nutzen... und das zu ermöglichen ist natürlich ein großer Vorteil!


    Andy

  • Anscheinend steht jetzt, wo Mitbegründer Jan Koum weg ist, das monetäre „Ausschlachten“ von WhatsApp bevor, es beginnt wohl mit Einblenden von Werbung:

    Zitat


    Werbung in WhatsApp wohl unvermeidlich
    Es wird wohl nicht mehr allzu lange dauern, bis die ersten Werbebanner in WhatsApp auftauchen. Der für die Messaging-Angebote bei Facebook verantwortliche Manager David Marcus sagte in einem Interview mit dem US-Sender CNBC, dass man sich gegenüber Werbekunden weiter öffnen wolle.
    [...]
    [Jan Koum] hatte sich stets vehement gegen die Anzeige von Werbung in der App ausgesprochen


    Quelle: https://www.iphone-ticker.de/whatsapp-neue-…ebanner-125746/

    Ich bin ja mal gespannt, ob Threema diesmal eine Strategie hat (und wenn ja, welche), um die zu erwartende Empörungswelle zu nutzen—oder ob die Chance (wieder einmal) vertan werden wird und die Welle folgenlos vorübereilen wird.
    Würde mich natürlich sehr über Ersteres freuen!!

    andyg

    Einmal editiert, zuletzt von andyg (7. Mai 2018 um 17:44)

  • Naja, Werbekunden heisst nicht unbedingt Werbung einblenden. Dass könnte auch heissen, dass man etwas wie Threema Gateway anbietet.

    Jeder Tag könnte Threema Web für iOS Tag sein.

    Jeder Tag ist Threema Web für iOS Tag.

    Jeder Tag könnte Threema Multidevice Tag sein.

    Jeder Tag ist Threema Multidevice Tag.

    Nur mit Threema Safe schläft man ruhig.

  • Wie das WhatsApp dann genau machen wird, dass wird man sehen. Ich bin einfach nur neugierig, ob andere Messenger von der zu erwartenden Welle der Empörung profitieren und ob sie die Chance aktiv nutzen.


    Andy

    Einmal editiert, zuletzt von andyg (7. Mai 2018 um 19:21)


  • Ich bin ja mal gespannt, ob Threema diesmal eine Strategie hat (und wenn ja, welche), um die zu erwartende Empörungswelle zu nutzen—oder ob die Chance (wieder einmal) vertan werden wird und die Welle folgenlos vorübereilen wird.
    Würde mich natürlich sehr über Ersteres freuen!!

    andyg

    Glaube ich nicht. Die Welt schreit nach kostenlosen Messengern - Threema kann nicht liefern. Das Rennen machen die, die nichts kosten. Allen voran WhatsApp, dann Telegram, Signal, wire,... Die Welle verpufft wie ein Sturm im Wasserglas.

    Ich fahre mit der Kraft der 8 Kerzen...

    Einmal editiert, zuletzt von V8 driver (7. Mai 2018 um 19:33)

  • Guten Abend,
    ich nutze Threema seit vielen Jahren, habe auch meinen kompletten Freundeskreis und wirklich alle Kollegen dazu gebracht wenigstens Threema als Zweitmessenger zu installieren.
    Was mich aber am meinen stört ist das Threema nicht fähig ist auf mehreren Geräten gleichzeitig zu laufen. Ich habe in meiner Familie mehrere Leute, die auf Grund des Alters kein Smartphone haben, und nur auf den PC angewiesen sind. Für diese Leute ist es schwierig mal eben schnell unkompliziert Threema am PC zu nutzen.

    Ich selbst würde mir auch wünschen das ich auch auf verschiedenen Geräten eine einzige ID gleichzeitig aktiv habe. Am PC um mal schnell ein Bild von meiner Bildersammlung zu verschicken, gleichzeitig auf dem Handy und falls ich im Garten bin dann natürlich auch auf dem Tablet während ich Fußball schaue. Und das alles ohne kompliziert umzuschalten.

    Ich weiß das diese Themen hier oft angesprochen werden, ich kenne auch die "Notlösungen". Um meine Wünsche zu realisieren habe ich mir Notgedrungen jetzt für die Oldies "Telegram" installiert, deren PC ist permanent an. Dort gibt es eine extrem einfache Desktop App, die startet mit Windows und gut ist. Ich kann somit jeden sofort erreichen. Möchte ich mal schnell ein Bild vom PC verschicken ist meine erste Wahl dann auch Telegram, Threema Web dauert zu lange. Danach kann es über Threema weiter geleitet werden.

    Irgendwie hoffe ich noch das die Entwickler irgendwann mal eine Multi Device Lösung präsentieren. Das wäre der Hammer...