Hi Leute,
kommt es mir nur so vor, oder ist die Preispolitik bei Threema extrem stark an wirtschaftlichen Unternehmen orientiert und vernachlässigt andere potenzielle Nutzer?
Ich denke da vorallem an kleine und durchschnittliche, gemeinnützige Vereine (e.V.), sowie informelle Gruppierungen. Für derartige Nutzer sind die Preise doch extrem unfreundlich.
Stellen wir uns zum Beispiel mal vor ein kleiner Verein würde seine Mitglieder, oder potenzielle Interessenten gerne per Threema Broadcast erreichen. Die Kosten für das kleinste Paket liegen bereits bei 4,50 € pro Monat… das wären im Jahr 54 €. Bei den Vereinen, die ich so kenne entspräche dies schon in etwa dem Jahresbeitrag von einem bis drei Mitgliedern und damit schon ein ziemlich einschneidender Kostenfaktor. Wenn es sich dann noch um „Wenignutzer“ handelt, also vielleich nur ein bis viermal im Jahr überhaupt eine Nachricht verschickt wird, dann rechnet sich das ja überhaupt nicht mehr… da kann man auch gleich einen Brief mit der Post schicken.
Und das ist jetzt nur Threema Broadcast im kleinsten Tarif. Würde der Verein seinen Mitgliedern womöglich per Threema Work auch die Lizenzen zur Verfügung stellen wollen, käme dies nochmals teurer.
Für Unternehmen mag diese Preispolitik zwar sinnvoll sein, aber denkt ihr nicht auch, dass andere Nutzergruppen eine eher nutzungsabhängige Preispolitik eher entgegen käme? Schaut man sich z.B. Threema Gateway an, dann wird dort ja nach tatsächlich versandten Nachrichten berechnet. So ein kleiner Centbetrag für eine tatsächlich verschickte Nachricht dürfte auch für diese Art von Zielgruppen sinniger sein.
Was denkt ihr?