Zurückziehen ungelesener Nachrichten: Feature kommt definitiv nicht

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  • Ich kann Threema schon verstehen warum man sich so gegen dieses Feature wehrt. Man will einen möglichst sicheren Messenger machen und orientiert sich an den höchstmöglichen Anforderungen.

    Es ist schon klar, dass in einem Hochsicherheitsszenario das Zurückziehen von Nachrichten keinen Sinn macht. Beispiel: Jemand ist Doppelagent und arbeitet sowohl für den amerikanischen als auch für den russischen Geheimdienst. Wenn der seine geheimen Erkenntnisse per Threema versehentlich an die Russen schickt, obwohl sie für die Amerikaner gedacht waren, hilft ihm so ein Feature auch nicht. Der Geheimdienst kann mit überschaubarem Aufwand die zurückgezogene Nachricht wieder sichtbar machen. Wenn die nicht sowieso längst Quantencomputer im Keller stehen haben oder sonstwas.

    Mir geht es aber eher um Alltagsszenarien die jeder kennt. Da will man eine anzügliche Nachricht an seine Freundin schicken, schickt sie aber versehentlich an Tante Hildegard. Nun kann man sagen: Selber Schuld, pass halt auf. Aber wem so etwas ähnliches noch nie passiert ist, werfe den ersten Stein.

    In diesem Szenario hat das Zurückziehen von Nachrichten durchaus Sinn. Denn Tante Hildegard wird nicht auf ihrem ggf. gerooteten Smartphone herumforschen wie sie die Nachricht wieder sichtbar machen kann. Und Tante Hildegard hat auch keinen Quantencomputer in der Speisekammer stehen oder überwacht den kompletten Netzwerkverkehr an ihrer Fritzbox durchgehend mit Wireshark.

    Die Diskussion über dieses Feature ist ja nur ein Symptom einer viel grundlegenderen Frage: Welche Zielgruppe will Threema haben?

    Verweigert man sich Features, weil sie ggf. die Doppelagenten dieser Welt in einer falschen Scheinsicherheit wiegen könnte? Oder will man einen alltagstauglichen Messenger für ganz normale Menschen haben, denen Privatsphäre und Datenschutz am Herz liegen?

    Ich kann jeden verstehen, der dieses Feature nicht haben will. Es gibt tatsächlich Gründe die dagegen sprechen. Allerdings darf man nicht immer alles aus den Augen unserer nerdigen IT-Brille betrachten. Sondern man sollte es auch aus den Augen des Durchschnittsusers sehen - diese User braucht man, wenn man endlich die oft zitierte geringe Verbreitung von Threema angehen möchte.

    Der Doppelagent wird vermutlich kein herkömmliches Smartphone nutzen und auch nicht auf Threema vertrauen. Threema wird von normalen Menschen genutzt, möglicherweise demnächst auch verstärkt von Schülern. Und wenn da der erste versehentlich eine Info über das Hausaufgaben-Abschreiben an Eltern oder Lehrer schickt und merkt dass man diese Nachricht in Threema nicht zurückziehen kann, in WhatsApp, Telegram & Co. aber schon, dann würde ich mir schon wünschen, dass Threema sich etwas mehr an der Lebensrealität von normalen Menschen orientiert und weniger an Agentenstories.

  • man sollte es auch aus den Augen des Durchschnittsusers sehen

    100% Zustimmung. Leider verliert man das allzuoft aus den Augen. Nerds dieser Welt, steigt bitte ab und zu von euren Elfenbeintürmen und schaut auf das große Ganze.

    Das ist gleichzeitig eine Notiz an mich.

  • Da gebe ich dir völlig recht.

    Es gibt so viele Funktionen die eine falsche Sicherheit vorgaukeln aber eben einen Nutzen haben. Da zählt auch die Selbstzerstörung zu. Sicher kann man es mit einem zweiten Handy abfotografieren aber mal ehrlich warum? Ich verschicke keine Staatsgeheimnisse sondern möchte nur nicht das es beimGegenüber dauerhaft gespeichert ist. Screenshotschutz gibt es auch bei anderen Apps und warum nicht auch bei Threema. Für den normalen Nutzer eine super Sache und wer auf Sicherheit bedacht muss das ja nicht nutzen. Tut aber auch keinen weh und viele Nutzer sehen einen Zweck und haben sogar Spaß dran

  • Mir geht es aber eher um Alltagsszenarien die jeder kennt. Da will man eine anzügliche Nachricht an seine Freundin schicken, schickt sie aber versehentlich an Tante Hildegard.

    Der Name des Empfängers steht oben mittig in Fettschrift. Wenn man dort nicht hinsieht, wann merkt man dann, dass die Nachricht an die falsche Person geschickt wurde?


    Oder merkt man es erst, wenn man eine Antwort bekommt? Dann ist es aber zu spät zum zurückziehen.

    Was spricht gegen eine Kontrolle vor dem Absenden?


    Muss man wirklich für jede Dämlichkeit eine Option haben? Noch dazu, wenn sie das Grundkonzept unterminiert?


    Wieviele Punkte benötigt ein Normal-User, an denen er seine Fehler korrigieren kann? Und wie lange nach dem Abschicken soll er das machen dürfen?


    Wenn ich eine Nachricht abgeschickt habe, hat sie meinem Einflussbereich verlassen.

  • Wenn ich eine Nachricht abgeschickt habe, hat sie meinem Einflussbereich verlassen.

    Hmm? Mit dieser Begründung dürfte ich auch keine Information bekommen, ob die Nachricht zugestellt und gelesen wurde oder ob jemand gerade schreibt. Auch das sind Informationen, die ich nach dem Versand bekomme und die ich konfigurieren kann, je nachdem, was ich für richtig halte. Vor diesem Hintergrund würde ich einen (optionalen) Rückruf von Nachrichten als nicht so schlimm erachten (vor allem auch aber nicht ausschließlich wegen der unsäglichen Autokorrektur-Katastrophen. manchmal ist der Send-Button zu schnell gedrückt)

  • Hmm? Mit dieser Begründung dürfte ich auch keine Information bekommen, ob die Nachricht zugestellt und gelesen wurde oder ob jemand gerade schreibt.

    Es ist doch etwas anderes, ob ich über den Status des Versandes informiert werde, oder ob ich aktiv in den Versand selbst eingreife.

    Abgesehen davon kann jeder einstellen, ob die Tipp-Mitteilung oder eine Lesebestätigung gesendet werden soll. Darf auch jeder einstellen, ob empfangene Nachrichten von Versender gelöscht werden dürfen? Ich würde es untersagen. Was bringt dann eine solche Funktion?

    Zitat

    manchmal ist der Send-Button zu schnell gedrückt

    Ja, Shit happens! Besser aufpassen! Das gilt doch für so vieles. Gesagte Worte kannst Du auch nicht löschen, nur Dich entschuldigen. Warum sollte das in der elektronischen Kommunikation anders sein?

  • Aries spricht genau das wieder an, was ich auch schon vor Jahren geschrieben habe: In der Realtiät muss man auch aufpassen, wem man was sagt, warum sollte das bei einem Messenger anders sein?

    Es macht einen Messenger unglaubwürdig, wenn man was geschriebenes im Nachhinein wieder manipulieren kann. Mal abgesehen davon, möchte ich nicht, dass andere auf meinem Handy Nachrichten löschen.

    Es vermittelt einfach ein falsches Gefühl von Sicherheit.

  • Es macht einen Messenger unglaubwürdig, wenn man was geschriebenes im Nachhinein wieder manipulieren kann. Mal abgesehen davon, möchte ich nicht, dass andere auf meinem Handy Nachrichten löschen.

    Es vermittelt einfach ein falsches Gefühl von Sicherheit.

    Ich glaube wir sind uns hier alle einig, dass es um nicht gelesene Nachrichten geht! Etwas das ich noch nicht gelesen wurde ist eine Information, de ich noch nicht habe. Analog zum gedachten anstelle des gesprochenen Wortes und wenn ich spreche gibt es zum Glück noch niemand, der mir onthefly die Worte verändert. Also ich sehe das relativ entspannt, vor allem dann ,wenn jeder selbst entscheiden kann, ob er das möchte oder nicht. Und das wäre für mich Voraussetzung

  • Ich glaube wir sind uns hier alle einig, dass es um nicht gelesene Nachrichten geht! Etwas das ich noch nicht gelesen wurde ist eine Information, de ich noch nicht habe.

    Ja nach Einstellung der Benachrichtigung auf dem Empfängergerät wird der Inhalt der Nachricht bereits in der Benachrichtigung (teilweise) angezeigt. Entsprechend kurze Nachrichten sind sogar vollständig lesbar, ohne die App dazu öffnen zu müssen.

    Als gelesen markiert wird eine Nachricht aber erst, wenn die App geöffnet wurde. Mehr noch, wenn der Chat geöffnet wurde.

    Wie soll ein Algorithmus sicher feststellen, ob die Nachricht gelesen wurde?

    Das geht jedoch immer an dem Argument vorbei, dass es Aufmerksamkeit bedarf und ich es für falsch halte, die Aufmerksamkeit auf einen Zeitpunkt zu legen, an dem es bereits zu spät ist.

  • Wie soll ein Algorithmus sicher feststellen, ob die Nachricht gelesen wurde?

    Na wenn es etwas weiß, ob eine Nachricht angezeigt wurde oder die Vorschau dazu, dann ist es die Threema-App auf beim Empfänger. Diese könnte die Löschanfrage dahingehend handlen und eine Statusnachricht wie gelesen an den Absender zurück schicken, ob dei Message gelöscht werden konnte. Aber das ist jetzt alles eine philosophische und keine technische Frage. Threema krankt am kleinen Benutzerkreis, der immer kleiner wird. Bei uns wird Threema-Work wohl nicht weiter eingesetzt, weil eh alle WA machen und man mit Threema kaum jemand erreicht. Nicht meine Entscheidung sondern die der GL. Irgendwann, wenn die Nutzer weiter zurückgehen, werden bei Threema die Kosten die Einnahmen übersteigen und dann ist das Projekt weg. Also kann man jetzt überlegen, mit stolzer Fahne im sturmgepeitschten Meer der Datenkraken unterzugehen (wie einige andere Messenger auch, denen die Nutzergrundlage fehlte) oder man bietet den Usern etwas, das ihnen die Nutzung von Threema schmackhaft macht. Man muss dazu ja nicht den heiligen Gral opfern aber dort wo es datentechnisch nicht weh tut, kann man durchaus die Zügel etwas lockerer lassen. Nachrichten zu löschen, die noch nicht angezeigt wurden ist kein kriegsentscheidentes Thema, vor allem, wenn man es abschalten kann. Aber das ist nur meine Meinung.

    Sonst laufen zu viele Nutzer davon und ohne Einnahmen ist das Projekt schneller tot, als man denkt! Es gab viele Systeme die technisch besser waren als andere und trotzdem verschwunden sind, weil - Milliarden Fliegen fressen Schei.. also muss Schei.. lecker schmecken -. Video2000 vs VHS, Palm vs. Communicator, Netscape vs. IE, Novell vs. MS es gibt so viele Beispiele. Ohne Nutzer überlebt kein Produkt dauerhaft.

  • Threema krankt am kleinen Benutzerkreis, der immer kleiner wird. Bei uns wird Threema-Work wohl nicht weiter eingesetzt, weil eh alle WA machen und man mit Threema kaum jemand erreicht. Nicht meine Entscheidung sondern die der GL.

    Vielleicht sollte irgendjemand mal die GL drauf ansprechen und gegebenenfalls verklagen:/

    Btw:

    Ich brauch und will dieses "Feature" nicht, weil ich einen sicheren Messenger nutzen möchte.

    Meine Meinung:

    Wer sich nicht damit arrangieren kann oder will, soll doch dieses WApp nutzen.

    Ein FB-Datensammel-Produkt (egal welches) habe ich nicht und brauche ich auch nicht!

    Somit finde ich diese Diskussion nicht wirklich zielführend,

    zumal Threema eine nachvollziehbare Erklärung dazu geliefert hat.

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    Seit Threema 1.3 sicher

  • schickt sie aber versehentlich an Tante Hildegard.

    Das ist mir schon mal passiert!

    Tante Hildegard war so geschockt, das sie gar nichts zurück geschrieben hat.:)

    Grüsse,

    Rasputin

  • Na wenn es etwas weiß, ob eine Nachricht angezeigt wurde oder die Vorschau dazu, dann ist es die Threema-App auf beim Empfänger

    Das schreibe ich doch! Der Empfänger hat die Mitteilung über die Benachrichtigung bereits gelesen, bevor dir App davon etwas weiß.

    Zitat

    Bei uns wird Threema-Work wohl nicht weiter eingesetzt, weil eh alle WA machen und man mit Threema kaum jemand erreicht. Nicht meine Entscheidung sondern die der GL.

    Eure GL weiß hoffentlich, was sie tut!

    Zitat

    oder man bietet den Usern etwas, das ihnen die Nutzung von Threema schmackhaft macht.

    Das macht Threema. Es bietet mir echten Datenschutz und echte Privatsphäre, die ich aufweichen kann. WhatsApp und einige andere bieten nur Marketing-Gelaber und weichen Datenschutz und Privatsphäre mit blumigen Worten und Spielereien wieder auf.

    Zitat

    Sonst laufen zu viele Nutzer davon

    Vielleicht ist aber genau das Gegenhalten gegen den Trend und damit ein Gefühl schaffen, wie wir Nutzer heute mit Smart Devices betrogen und hintergangen werden, auch ein Geschäftsmodell und es kommen immer mehr Nutzer?

    Es ist auch an Dir und mir, unserem Bekanntenkreis verständlich zu machen, um was es geht. Mir ist vollkommen klar, dass kein Thema ist, dass bei einem Feierabendbier erschöpft ist. Das dauert Jahre.

  • Wer sich nicht damit arrangieren kann oder will, soll doch dieses WApp nutzen.

    Mit so einer Einstellung kommt man als Wirtschaftsunternehmen aber nicht weit.

    Klar, wir als User können das mal eben sagen, aber Unternehmen müssen sich im Markt orientieren. Ich will nicht damit sagen, dass es für dieses "Feature", das ich begrüßen würde, einen Markt gibt. Aber anhand dieser Diskussion sieht man ja schon, dass offensichtlich Bedarf da ist.

  • Selbst wenn es dieses "Feature" geben würde, käme dann die nächsten Diskussionen auf:

    Mir ist die Zeit zu kurz, mir zu lang, ich will das selbst einstellen können usw....

    Die Aussage WApp zu nutzen, war und ist für Menschen, denen der DS egal ist, immer noch gängige Praxis.

    Auch in IT-Unternehmen wird nicht einmal ansatzweise der Einsatz von WApp auf Firmenhandys untersagt.

    Für mich ein Grund, auch nicht dem Arbeitgeber die Handynummer zu geben.

    Dafür gibt's die Threema-ID, und damit auch telefonisch erreichbar ;)

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  • Selbst wenn es dieses "Feature" geben würde, käme dann die nächsten Diskussionen auf:

    Mir ist die Zeit zu kurz, mir zu lang, ich will das selbst einstellen können usw....

    Genau, sollte so ein Rückhol-Feature kommen, dann möchte ich auf Empfängerseite die Möglichkeit haben es zu deaktivieren :P8)

    Die beteffenden Omas und Tanten finden diese Einstellung sowieso nicht, so dass Ray!, rasputin und all die anderen es anwenden können... ^^

  • Für mich ein Grund, auch nicht dem Arbeitgeber die Handynummer zu geben.

    Dafür gibt's die Threema-ID, und damit auch telefonisch erreichbar ;)

    Wenn Du ein Firmenhandy hast, ist das nicht mehr Deine Entscheidung!
    Willkommen im realen Leben! Versuch mal einen Job oder Wohnung zu finden ohne private Daten (Telefonnummer, Einkommensdaten) von Dir preiszugeben. Da kannst Du Dir die Bewerbung gleich schenken! Und Du kannst davon ausgehen, dass 80% von denen WA drauf haben!

    Genau! Und es ist in den Sicherheitseinstellungen konfigurierbar, ob und was in der Vorschau angezeigt wird. Threema weiß ganz genau, ob und was angezeigt wurde und kann dann entscheiden, ob eine Nachricht gelöscht werden kann oder nicht. Technisch ist das keine Herausforderung, wenn man will!

    Die GL orientiert sich am Markt. Ob es Cloud oder Messenger ist! Wir können weder unseren Partnern noch Kunden vorschreiben, welchen (kostenpflichtigen) Messenger sie verwenden müssen, um mit uns (und meist nur mit uns!) kommunizieren zu können. Und wenn 80-90% WA nutzen ist es schlichtweg eine wirtschaftliche Entscheidung. Wenn man nun mit DSGVO-Klagen droht - Da müssten 90% aller Unternehmen und Privatpersonen (Ich kenne NICHT EINEN - außer mir ;) -der auf seinem Smartphone neben Threema nicht auch WA drauf hat) verklagt werden! Viel Spaß! Eine einfache unterschriebene Erklärung von Deinen Mitarbeitern, dass via WA keine personenbezogenen Daten gesendet werden dürfen und Du bist als AG DSGVO-konform. Dass WA selbst Daten überträgt ist ein rechtliches Problem von WA und nicht von Dir als AG. Glaub mir, Auch bei uns haben sich Juristen und DSGVO-Spezialisten mit dem Thema beschäftigt. Glaubt Ihr die großen Unternehmen, die Facebook und WA-Newsletter einsetzen, haben sich vorher nicht juristisch damit auseinander gesetzt? Der Markt will es und es wird gemacht. Ansonsten bist Du weg vom Markt. Du bist dann einfach moralisch und ethisch hochwertig gescheitert.

    Wie lange versucht das Threema schon? Wie viele neue Benutzer sind bei Dir hinzugekommen und viele sind in den letzten Jahren grau geworden? Entweder trumpft Threema mit geilen neuen Features auf (und nicht Monate oder Jahre, nachdem sie in WA schon die User begeistert haben - "Das hat WA doch schon seit Ewigkeiten ...") oder Threema wird über kurz oder lang vom Markt verschwinden. Von ein paar Privacynerds wie Dir und mir kann das Unternehmen langfristig nicht existieren. Wenn große Geschäftkunden (wie Daimler oder Bosch) wegziehen, gehen dann die Lichter aus

    Ach was glaubst Du wie viele Jahre ich schon Threema predige und meine Kontaktliste ist in den zwanziger! Die meisten verdrehen die Augen, wenn ich nur Threema erwähne. Die, die Threema haben, haben es ausschließlich für mich und wenn sie ein neues Handy bekommen, ist es jedesmal ein Kampf ob sie Threema überhaupt wieder drauf installieren. Es interessiert schlicht keinen (außer ein paar Demonstranten in Hongkong), dass man private Daten von sich (und schlimmer noch von Dritten) preisgibt. Man ist gewöhnt , bei Job und Wohnungsuche, Kreditkäufe usw. einen Privacystrip hinzulegen und die Leute stellen sich FREIWILLIG eine Abhöreinrichtung ins Haus , um sich von ihrer Playlist berieseln zu lassen...

    Leute kommt man runter von Eurem Elfenbeinturm ins reale Leben!

    Einmal editiert, zuletzt von Enduro67 (27. November 2019 um 07:51)