Openbook - Facebook-Alternative mit Datenschutz ?

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  • Ja das mag sein, das gibt es ja auch hier.
    Durch die G+ Obdachlosen, gibt es aber wieder suchende. Und viele suchen ja auch so abseits des blauen Riesen. Vor allem jene mit einem Wunsch nach Datenschutz und Privatsphäre. :)

    Die Leute dort sind schon recht aktiv. Ich denke mit den beta Leuten wird da noch mehr Schwung rein kommen.

    Was für ein Thema ist da denn mit einer so großen Community?

  • Hallöchen zusammen,
    in der Community gibt es noch ein paar invites, die ich erhalten könnte.
    Also falls noch bedarf besteht, kann ich die sicher erhalten.

    Wie immer gilt - wer zuerst kommt, hat mehr Glück.;)

  • Ich hätte auch Interesse.

    Jeder Tag könnte Threema Web für iOS Tag sein.

    Jeder Tag ist Threema Web für iOS Tag.

    Jeder Tag könnte Threema Multidevice Tag sein.

    Jeder Tag ist Threema Multidevice Tag.

    Nur mit Threema Safe schläft man ruhig.

  • Habe ich da ganz rechts unten richtig gesehen, dass Openbook ein europäisches Produkt ist? Auch die Teamnamen lassen darauf schließen.


  • Sobald ich eine Rückmeldung habe, melde ich mich. :) Warte aber da aber noch.


    Und Jap OB ist ein Produkt aus den Niederlanden.

    Herzlichen Dank für die Bestätigung!

    Also das löst ja bei mir als kelto-badisch-germanischer Europäer reichlich Begeisterung aus. Ich bin mal trotz meinem Status als Neuling so frei und melde auch Interesse an!

  • Bzgl. ActivityPub siehe https://github.com/OpenbookOrg/openbook-api/issues/184
    Offiziell wurde darauf noch nicht geantwortet.

    Ohne Unterstützung von ActivityPub denke ich, hat das Projekt keine große Zukunft, da die Community dann auch nur zentralisiert und klein ist. Da ist mir Mastodon bzw. das Fediverse doch wesentlich lieber.

  • Naja ich sehe bisher nicht den Vorteil (vor allem in der usability) in dezentralen webs.
    Preferiere wenig schnitstelken und alles dich beieinander.

    Das war Mut ein Grund, warum ich nie mit diaspora etc warm wurde.
    Auch das viele dieser Produkte einen installierten client benötigen.


  • Naja ich sehe bisher nicht den Vorteil (vor allem in der usability) in dezentralen webs.
    Preferiere wenig schnitstelken und alles dich beieinander.


    Der generelle Vorteil: Die Daten bleiben beim Betreiber (im Idealfall also bei dir) und bei den betreiber der anderen Instanzen.
    Die Usability hängt jetzt aber weniger von zentral oder dezentral ab sondern eher welche Software du für welchen Zweck nutzt. Ein Facebook-Nutzer wird kaum mit Mastodon zurecht kommen. Ein Twitter-Nutzer dagegen eher, weil es eben genau dafür als Ersatz gedacht ist.
    Statt "@example" spreche ich halt nun einen User mit "@user@example.com" an. Grade bei ActivityPub kannst du entsprechend einfach zwischen z.B. einer Nextcloud-Installation mit einer Mastodon-Installation kommunizieren.

    Zitat

    Das war Mut ein Grund, warum ich nie mit diaspora etc warm wurde.
    Auch das viele dieser Produkte einen installierten client benötigen.


    Ja, Diaspora ist (je nachdem wie eingerichtet) ziemlicher Overkill.
    Zumindest für die dezentralen Social-Networks brauchst du eigentlich neben einem Browser keine extra Software auf Nutzerseite.


  • Naja ich sehe bisher nicht den Vorteil (vor allem in der usability) in dezentralen webs.

    In dem Fall: dezentrale soziale Netzwerke.


    Preferiere wenig schnitstelken und alles dich beieinander.

    Schnittstellen: Meinst du APIs? Die sind standardisiert, also exakt die selben ("wenige").
    Sicherlich beziehst du dich aber auf die Benutzeroberfläche: Aber dass ist dann sicher nur vorherige schlechte Erfahrung. In guten Netzwerken merkst du kaum, dass es dezentralisiert ist. Es ist hübsch, eine Oberfläche und alles "beieinander".

    Und Diaspora finde ich zB persönlich auch recht hässlich, von der Benutzbarkeit.

    ---

    Hier mal ein paar Vorteile dann:

    • wie bereits gesagt: Datenschutz. Es gibt keinen single-point-of-failure. Die Daten bleiben bei den einzelnen Servern.
    • bessere Moderation: Jeder Serveradmin & (evt. Mod-Team) moderieren ihren eigenen Server und das lässt sich besser schaffen, als in einem zentralisierten Netzwerk.
      Und zur Not lassen sich auch ganze Server blocken, falls dies bspw. ein Spam- oder Nazi-Server ist. Diese Entscheidungen werden immer von eigenen Serveradmins getroffen, es bleibt also alles dezentralisiert.
    • Dezentrales Machtmonopol: siehe vorherigen Punkt.
    • Auf Dezentralität basiert das Web: egal, welche alten Standards du dir anschaust, das Web wäre nie so groß geworden, wäre es nur von einem oder wenigen Playern beherrscht vor. Und, ActivityPub führt diese Geschichte einfach fort, und versucht gegen die Zentralisierung des Webs etwas zu tun. Es ist ja übrigens auch (erst) etwas mehr als ein Jahr alt.
  • Hallo zusammen, bei mir sind die Einladungen grade aus. Ich melde mich aber sobald ich neue habe.
    Die anderen können ja mal ihre ersten Eindrücke schreiben. :)

    rugk danke für die Punkte.
    Im Bereich der API/Schnittstellen beziehe ich mich vor allem darauf, dass so die Daten ja von 'jedem' im bigdata Sinne genutzt werden können.
    Also ich setze einen server auf und Schlüsse mich an das System an. So kann ich ja auf die Daten der anderen Server zugreifen (zumindest die öffentlichen wenn man nicht gesperrt ist). So kann man diese Daten sammeln.
    Oder gibt es eine Kontrollinstanz, die prüft wer sich an das System anschließen kann?
    Zudem kann, wie du sagst, ein einzelner Server ausgesperrt werden. Bedeutet, man ist abhängig vom Serveradmin, wie viel man sieht. Natürlich will ich auch keine. Hate oder spam haben. Aber es kann ja auch sein, dass der serveradmin andere ihm nicht zusagende Server sperrt. Dies ist für den Nutzer nicht ersichtlich.
    Zudem, sagt ein Betreiber eines zentralisierten Netzwerks ggf. das er nichts logt. Wer sagt aber, das es keiner der dezentralen Server tut? Es gibt keine gemeinsamen Werte.
    Soweit die Gedanken zwischen Tür und Angel.


  • Die anderen können ja mal ihre ersten Eindrücke schreiben.

    Also ich bin ehrlich gesagt sehr erstaunt, das könnte tatsächlich etwas werden. Das ganze ist natürlich noch sehr begrenzt, es fehlen noch Inhalte.
    Aber die Bedienung ist einfach und übersichtlich, es macht wirklich Spaß durch die vorhandenen Inhalte zu zappen. Es gibt eine Threeema Gruppe und erste Gruppen zu den verschiedensten Themen.

    Schauen wir mal das dieses Projekt wenigstenes eine Chance bekommt.


  • Im Bereich der API/Schnittstellen beziehe ich mich vor allem darauf, dass so die Daten ja von 'jedem' im bigdata Sinne genutzt werden können.
    Also ich setze einen server auf und Schlüsse mich an das System an. So kann ich ja auf die Daten der anderen Server zugreifen (zumindest die öffentlichen wenn man nicht gesperrt ist). So kann man diese Daten sammeln.

    Ja klar. Kannst du ja aber bei zentralen Servern genauso, bzw. falls es mal einen Server breach geben sollte, noch einfacher. Da kannst du als zentraler Server auch nur API-Limits setzen oder so.
    Die dezentralen Servern sind da vlt. insofern schwieriger, dass du erst einmal heraus finden musst, welche Server es wo gibt. Sicherlich auch nicht so schwer, und lässt sich scannen/mappen, aber naja… Im Endeffekt ist das Ergebnis gleich. Soll heißen: Was du öffentlich im Internet postest, ist öffentlich! Für jeden. Und das ist immer so.
    Bei den dezentralen musst du es ja aber nicht unbedingt öffentlich posten und dann nur noch einem oder zwei Serveradmins vertrauen, dass sie dich nicht betrügen. Also auch da würde ich vorsichtig sein. Aber wir im Threema-Forum kennen ja bessere Wege sicher zu kommunizieren. ;) Und soziale Netzwerke sind IMHO eben auch nicht dafür da, sicher zu kommunizieren, dafür gibt es halt Messenger/privatere Dinge.


    Oder gibt es eine Kontrollinstanz, die prüft wer sich an das System anschließen kann?

    Natürlich nicht, denn das wäre ja zentralisiert. Das würde alles ad absurdum führen. Jeder kann sich an das Netzwerk anschließen. Wenn du natürlich nur einen Spam-Server betreibst, wirst du aber von anderen sicherlich ausgeschlossen werden. Das ist eine dezentralisierte Entscheidung.


    Zudem kann, wie du sagst, ein einzelner Server ausgesperrt werden. Bedeutet, man ist abhängig vom Serveradmin, wie viel man sieht. Natürlich will ich auch keine. Hate oder spam haben. Aber es kann ja auch sein, dass der serveradmin andere ihm nicht zusagende Server sperrt. Dies ist für den Nutzer nicht ersichtlich.

    Naja, du merkst es schon wenn keine Nachrichten von dem Server mehr ankommen. Bzw. merkst du es bestimmt an Fehlern, wenn du solchen Nutzern folgen willst.
    Viele Admins machen das auch transparent.

    Aber:
    1. Ist das bei zentralen Netzwerken genauso. Nur noch intransparenter, denn wenn du da gesperrt bist, sieht dich niemand mehr und niemand kann sich beschweren. (Du hast keinen eigenen Server, auf dem du sichtbar bist.)
    2. Ist das, was du vlt. für nachteilig hältst, gerade ein Vorteil IMHO: Das Vertrauen (siehe 1.) wird dezentralisiert auf einzelne Serveradmins, statt eine große Firma. Du kannst immer auf einen anderen Server umziehen, wenn dein Serveradmin zu viel blockiert.


    Zudem, sagt ein Betreiber eines zentralisierten Netzwerks ggf. das er nichts logt. Wer sagt aber, das es keiner der dezentralen Server tut? Es gibt keine gemeinsamen Werte.

    Hier sehe ich auch keinen Unterschied. Du musst in beiden Fällen den Serveradmins vertrauen, ob/was sie loggen. In beiden Fällen können sie lügen. In beiden Fällen ist das normalerweise irgendwo vermerkt (und wenn es die Datenschutzerklärung ist).

    Bedenke: Auch große Firmen/NGOs können ja Mastodon-Instanzen bspw. laufen lassen. (und machen das auch) Du musst also nicht unbedingt Einzelpersonen vertrauen. Aber es ist eben deine Entscheidung. Im Extremfall setzt du einfach deinen eigenen Server auf, und vertraust somit nur noch dir selbst.
    Genau das alles ist es doch, was Dezentralität bedeutet. Du hast eben die Wahl, der Firma Google Inc bspw. nicht zu vertrauen, aber das Netzwerk nutzen zu können.
    (Kann man ja auch gut mit E-Mail vergleichen.)

  • Der Start der Beta wurde leider erneut wegen Namensrechten verschoben.

    Openbook geht nicht, weil Facebook Einspruch eingelegt hat.
    Die Namensalternative Openspace wurde ebenfalls kurzfristig geblocked.


    Bin mal gespannt wie es weiter geht.

    Falls jemand noch ne Einladung übrig hat, dann würde ich mich freuen. :)