Alles anzeigenJupp und wenn man sich zitiertes Gesetz mal ansieht, wird man feststellen, dass auch dort keine uneingeschränkte Hintertür gefordert ist, sondern einen "Schnittstelle", die es den Ermittlungsbehörden erlaubt, nach dem Ausstellen eines NSL (der im Übrigen grundsätzlich nichts anderes ist, als eine richterliche Anordnung zur Datenübermittlung hier in D ... ) direkt auf Metadaten - und NUR auf diese - zuzugreifen.
Auf tatsächliche Gesprächsinhalte, Messages usw. darf auch die NSA erst nach einem richterlichen Beschluss zugreifen - wie das BKA und der BND hier in Deutschland bei Abhörmassnahmen auch.
Dass sich an die gesetzlichen Regelungen weder hier noch in den USA nicht wirklich gehalten wird, wissen wir alle - daran gibt es nichts zu diskutieren. Leider.
Aber wenn der NSA mein Telefon abhören will und meine Messages lesen, dann wird die auch eine Verschlüsselung nicht sonderlich lange aufhalten.
Denn: auch Threema verschlüsselt eine Nachricht erst, NACHDEM eine Threema-fremde App - die Tastatur nämlich! - die Nachricht an Threema selbst übergeben hat. Und wie Threema und jede andere (System)App auch, lässt sich diese Schnittstelle manipulieren (also im Sinne von: gegen eine manipulierte Version ersetzen), ohne dass der Anwender überhaupt merkt, was los ist.
In meinem Xperia T läuft zum Beispiel eine modifizierte Tastatur (als Systemapp) aus dem Xperia Z2 - von mir selbst so eingerichtet und vollkommen transparent.
Der modulare Aufbau zumindest von Android (beim iOS weis ich es nicht) macht eine Diskussion in Punkto totale Abhörsicherheit eigentlich (!) überflüssig, Eigentlich
Eine Verschlüsselung der Kommunikation ist natürlich richtig - nicht, dass ich falsch verstanden werde
Aber sich nun in erquicklicher Sicherheit zu wiegen ... wäre ... kurzsichtig
Und btw. der Bytecode, der dafür sorgt, dass das, was ich in's Mikrofon flüstere, am anderen Ende aus dem Lautsprecher kommt ... ist auch nur etwas, was man manipuliert austauschen könnte ... und zwar sowohl das, was das Mikrofon "überwacht", als auch das, was an der Gegenstelle den Lautsprecher ansteuert.
Wie gesagt: es macht es nur schwerer aber keinesfalls unmöglich ... also das Ausspähen und Abgreifen meine ich jetzt
Alles in soweit richtig. Deswegen wäre eine fein einstellbare Rechteverwaltung, die Linux durchaus bietet, so immanent wichtig. Damit kann ich meiner Tastatur App zum Beispiel grundsätzlich verbieten Daten zu senden und zu empfangen. Wozu sollte sie das auch dürfen?
Das konnte ich in Grundzügen mit Apps Ops unter 4.4 so realisieren. Unter 5.0 lässt die App sich noch nicht mal installieren und wurde vom Update deinstalliert (sic!)!
Danke Google!
Lollipop stinkt!
:sick: