Threema Education

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  • Dies kam gerade über den Threema Channel rein:

    Threema Education
    Instant Messaging ist nicht nur bei Schülern hoch im Kurs, immer häufiger setzen auch Lehrpersonen die beliebte Kommunikationsform ein. Konventionelle Chat-Apps sind für schulische Zwecke allerdings aufgrund des mangelhaften Datenschutzes ungeeignet.
    Threema unterstützt Bildungseinrichtungen bei ihrem Engagement für besseren Datenschutz: Mit Threema Education profitieren berechtigte Organisationen von 60% Preisnachlass im Vergleich zu Threema Work Enterprise.
    Mehr erfahren: https://three.ma/edude

    Ich finde es toll, dass Threema das Angebot macht.
    Sicherheit & Datenschutz wird immer wichtiger.

    Einmal editiert, zuletzt von Julian (3. April 2018 um 16:03)

  • Spannend, das neue Angebot.
    Ich frage mich, wie das nun funktionieren soll. Sollen z.B. Schüler nun monatliche Gebühren von ca. 60 Cent zahlen? Ist so etwas überhaupt zulässig? Ich bezweifle das und vermute auch, dass dazu sicher die wenigsten Leute bereit sind.
    Kann nach der neuen Datenschutzverordnung nicht das normale Threema auch in Bildungseinrichtungen genutzt werden?

  • "Threema Education" entspricht der "Threema Work Enterprise"-Version. Diese bietet gegenüber der regulären Consumer-Version Zusatzfunktionen wie User- und Adressbuchverwaltung, In-App Logo, MDM-Support und einiges mehr.

    Aktuell nutzen viele Schulen Whatsapp-Gruppen um die Klassen zu organisieren. Das ist ziemlich sicher nicht legal aufgrund der Datenschutz-Praktiken von Facebook. Die Kosten pro Schüler und Jahr wären hier unter 8€. Vergleich: Slack EDU kostet 12-22€ pro Schüler/Jahr.

  • Dass WhatsApp in der Schule nicht legal ist, ist klar. Ist ja auch in verschiedenen Bundesländern ausdrücklich verboten. Aber die Kosten von 7,68 € pro Schüler ergeben bei einer Klasse von 30 Schülern schon 230 €. Und das für nur eine Klasse.
    Ich finde es auch schwierig, wenn auf den schülereigenen Handys eine App installiert wird, die dann aber Schuleigentum ist.

    Auf der einen Seite finde ich das Projekt begrüßenswert, auf der anderen Seite aber für unrealistisch. Mal sehen, was daraus wird.

  • Ich finde den Gedanken zur Kostensenkung für Schulen auch toll. Ich würde da aber auch eher an die normale Threema App denken.
    Mal schauen wie es weiter geht.

    In den meisten Klassenchats wird dann auch schnell mal vom Thema Schule abgewendet und man diskutiert auch mal schnell über Anderes.
    Somit sehe ich da eher die normale Threema Version.
    Aber wie bereits geschrieben: Einfach mal abwarten!


  • Somit sehe ich da eher die normale Threema Version.

    Die müsste aber von jedem Kind separat gekauft werden. Und die meisten werden keine Kreditkarte verlinkt haben.

    Threema Education hingegen kann von der Schulleitung zentral lizenziert und verteilt werden. Lizenzen/IDs für Schüler und Lehrer die die Schule bereits verlassen haben, können auch wieder widerrufen werden.

    Man kann auch das Hinzufügen von IDs ausserhalb der Schule unterbinden. Möglicherweise etwas, was die Schulen wollen.

  • Gerade die öffentlichen Einrichtungen sollten auch auf offene Lösungen setzen, somit scheidet Threema hier aus. Da ist mit in diesem Fall sogar die klassische E-Mail lieber.

    Ich sehe nicht DEN Grund, warum eine Schule Threema kaufen sollte. Wenn es um SCHULISCHE Themen geht, kann man diese auch per E-Mail verteilen oder durch Plattformen wie "moodle". Wenn es um privates Messaging geht, ist das wieder eine andere Sache. Dafür gibt es aber die normale Threema-Version.

  • Zitat

    Threema ist immer noch besser als WhatsApp, Slack oder Moodle.

    Moodle ist nicht schlechter als Threema, da Moodle Open-source ist und auch einen anderen Anwedungszweck bedient. Deshalb würde ich sie auch nicht direkt miteinander vergleichen.
    Oder kannst du mir einen Grund nennen, warum Moodle nicht gut ist?


    Was andere auch schön erwähnten, ist Threema für Schulen aus meiner Sicht zwar besser als Whatsapp und co., aber wenn möglich sollten man doch versuchen auf open-source Dienste, vor allem jene, die dezentral und selbst zu hosten sind, setzen. Dies sind vorallem zurzeit Matrix und Jabber. Leider haben diese beiden System noch einige Nachteile, wodurch die Akzeptanz vielleicht sinken würde.

  • So langsam bestehe ich aber auf eine Gewinnbeteiligung oder ein Beraterhonorar. ;)


    Vielleicht sollten die Threema-Macher sich überlegen, Schulen und anderen Bildungseinrichtungen eine entsprechende Lösung anzubieten. So kommt man auf die Geräte der jungen Leute, denen der Datenschutz sonst nicht so wichtig ist und wenn dann erstmal ganze Schulen damit ausgestattet sind...

    Man könnte die Work in eine "Edu" Version umbauen. Nur günstiger und vielleicht mit integrierten Gateway/Broadcast Funktionen. (Essensplan, ausgefallene Stunden, Schulfrei, etc... all das liese sich doch prima über einen Messenger verbreiten)


    Als erstes würde ich in einem Pilotprojekt mal eine Schule kostenlos mit Lizenzen versorgen und dann das Projekt anpassen.


    Vielleicht hat man nun aber auch verstanden, dass man sich so zukünftige Kunden "heranzüchtet".

    Apple macht es ja z.B. mit der Ausstattung der Klassen mit Tablets, etc. nicht anders.

    Einmal editiert, zuletzt von threemat (4. April 2018 um 19:18)

  • Ich habe mich sehr gefreut als die Überschrift über meinen Bildschirm schwebte.

    Dann allerdings die Enttäuschung (ja ich weiß - es muss auch Geld mit Aufrechterhalten der Dienste verdient werden), dass es monatliche Kosten sind.. wie wäre es mit Schüler-Lizenzen - und hier Rede ich nicht von Berufsschulen - für einen einmaligen 60% Preisnachlass auf die App.

    Die Schule könnte ja immer noch für die Verwaltungsebene an Kosten beteiligt werden.

  • Häufig wird ja auch zwischen Eltern und Lehrern, sowie auch unter Eltern untereinander in einer Klassengruppe mitttels WhatsApp kommuniziert. Threema Education bietet dafür noch keine Lösung. Aber genau für das Problem braucht man eigentlich eine Lösung!

  • Moin,
    also Email sehe ich nicht wirlich als gute Alternativa an, da in diversen Gruppen manchmal auch sensible Daten verschickt werden.
    Email-Verschlüsselung ist jedenfalls nicht sooo einfach und problemlos, wie immer getan wird. Ich ärgere mich immer noch darüber, dass ich verschlüsselte Mails nur auf dem Laptop ansehen kann. Da meine Android-Mailapp keine Verschlüsselung beherrscht und auch im Browser nicht entschlüsselt wird, sehe ich dort nichts - nur eben, dass eine verschlüsselte Mail vorliegt. Gute Mailapps kosten eben auch Geld (Ich habe allerdings auch eine Bezahl-Mail-App - blöderweise immer noch ohne Verschlüsselung).
    Gut... ich kann prinzipiell damit leben. Wer schreibt denn privat noch viele Mails... Aber fragt mal im Bekanntenkreis, wer Mailverschlüsselung benutz. So gut wie niemand.

    Die Kosten für Threema Education würden ja prinzipiell auch nicht auf die Schüler zukommen, sondern auf die Schule. Wenn die etwas auf Datenschutz hält, wäre das schon machbar. Ob das wirklich angenommen wird - oder illegalerweise weiterhin WhatsApp benutzt wird, "weil das ja jeder hat" :rolleyes:, steht auf einem anderen Blatt...

    Einmal editiert, zuletzt von Miaz (5. April 2018 um 08:11)

  • Diese Diskussion geht völlig am Thema vorbei. Wieso wird hier eigentlich "Email" mit "Messenger" verglichen?
    Das wäre in etwa so, wenn man Ferarri mit einem Trabbi vergleichen würde und sich wundert, dass der Trabbi langsamer ist, als der Ferarri.
    Hier werden wieder völlig unsinnige Vergleiche geschrieben, die miteinander überhaupt nichts zu tun haben. :rolleyes:

    Threema hat erkannt, dass viele Schulen, Lehrer, Kinder und Eltern durch die Benutzung von WhatsDreck illegal handeln und versucht nun mit Threema Education einfach auch das jüngere Publikum, deren Eltern sowie Schulen bzw. öffentliche Einrichtungen zu erreichen und damit auch die Welt wieder ein bisschen "sicherer" zu machen.
    Und natürlich kann man da auch eine normale Threema-Lizenz nutzen, aber wie oben schon erwähnt wurde, haben gerade Kinder und Jugendliche (und oft auch Erwachsene, erlebe ich in meinem Umfeld auch immer wieder) keine Möglichkeit im PlayStore oder im Threemashop eine Bezahlmöglichkeit zu hinterlegen.
    Den einzigen Vergleich den man hier nur machen kann ist WhatsDreck <-> Threema.
    Alles andere geht völlig am Thema vorbei!

    Einmal editiert, zuletzt von Mogli (5. April 2018 um 10:01)

  • Ich verstehe die Diskussion bzgl. "offenes System" nicht, auch wenn ich die Intention nachvollziehen kann und in meiner kleinen idealen Welt wäre das natürlich auch offen. Aber wenn man mal in die Realität schaut: Welches Betriebssystem nutzen Schulen nochmal? Aaah, richtig! Auf jeden Fall nicht Linux.

    (Um Verwirrung zu vermeiden: Ich arbeite bei Threema, spreche hier aber für mich.)

  • Zitat von "lgrahl" pid='37436' dateline='1523014816'


    Ich verstehe die Diskussion bzgl. "offenes System" nicht, auch wenn ich die Intention nachvollziehen kann und in meiner kleinen idealen Welt wäre das natürlich auch offen. Aber wenn man mal in die Realität schaut: Welches Betriebssystem nutzen Schulen nochmal? Aaah, richtig! Auf jeden Fall nicht Linux.

    Wahrscheinlich weicht meine Vorstellung, was Schulen machen sollten, weit von der Realität ab.

    Aber ich war mal auf einer Schule mit Ubuntu Schulrechner. :)


  • Trotzdem ist auf vielen Schulpcs OpenOffice und Gimp installiert. Während man zwar während der Schulzeit zu Windows gezwungen wird, ist man in seiner Freizeit völlig frei welches Betriebssystem man verwenden möchte.

    Ich persönlich habe nie Lehrpersonal irgendwas anderes als Word oder Excel nutzen sehen und das wurde dann auch gelehrt. Abgesehen davon: Es ist relativ egal, was du in deiner Freizeit machen kannst. Es tritt ein Gewöhnungseffekt auf und konsequenterweise arbeiten die meisten Leute dann auch damit zu Hause. Ich selbst habe auch lange dafür gebraucht, auf Linux zu wechseln. Und ich bin sehr Open Source Affin...


    Und spätestens an der Uni hat man auf ziemlich allen PCs die Wahl zwischen Windows und Linux.

    Na, aber sowas von überhaupt nicht. Häufig wird man sogar zu Windows-Software gezwungen:

    • Die PC-Pools in der FH-Münster sind Windows only. In der Uni Münster genauso.
    • LibreOffice/OpenOffice ist nicht in allen PC-Pools installiert
    • Matlab
    • SPSS
    • SPS-Programmierumgebungen
    • CAD-Programme
    • Vorgaben der Lehrpersonen, dass Dokumente in docx-Format einzureichen sind
    • Vorlagen in Formaten, die inkompatibel sind mit LibreOffice (alleine dafür habe ich zig Beispiele, z.B. das Arbeitszeiterfassungssystem, für das ich ständig in die PC-Pools der FH muss :/ )
    • Schrottige VPN-Software

    Und das ist Erfahrung aus nem Informatikstudiengang, wo zumindest die Labore häufig irgendeine Linux-Distro fahren. Wenn ich da in andere Fachbereiche gucke, sieht das wesentlich gruseliger aus.

    (Um Verwirrung zu vermeiden: Ich arbeite bei Threema, spreche hier aber für mich.)

  • Da muss ich jetzt gerade schmunzeln, wenn ich den Beitrag von f09fa681 lese. :freuen:

    Gerade eben musste ich mich nämlich über VPN mit dem Hochschulnetz verbinden und die VPN-Software ist in der Tat Müll. PC in den CIP-Pools auch alle Windows, man kann Linux zumindest in einer virtuellen Maschine starten (die PCs benutze ich aber sowieso ungerne, weil immer irgendwas nicht so funktioniert wie gewollt). Vorgaben, dass man eine .docx-Datei abgeben soll. Für nen Kurs brauchte man nen Windows-Rechner, weil man eine proprietäre, uralte, schlechte Software installieren musste, die nur unter Windows läuft. Es könnte also wirklich besser sein.

    Nicht falsch verstehen, proprietäre Software ist nicht unbedingt schlecht, manchmal sogar DEUTLICH besser als quelloffene Programme. Zum Beispiel finde ich persönlich Microsoft Office deutlich benutzerfreundlicher als LibreOffice. Aber man hat halt nicht immer Zugriff darauf bzw. bestimmte Software WILL man einfach gar nicht nutzen.

  • Threema Education kostet jetzt, wie die normale Version, nur noch einen einmaligen Beitrag.

    Zitat


    Mit Threema Education haben wir kürzlich erfolgreich eine sichere und datenschutzkonforme Chat-Lösung für Schulen und Bildungseinrichtungen eingeführt.

    Jetzt wird Threema Education noch attraktiver, denn ab sofort fallen keine wiederkehrenden Kosten mehr an. Ein einmaliger Kauf genügt, um die Privatsphäre von Schülern, Eltern und Lehrpersonen beim Chatten dauerhaft zu schützen. Auf eine Nutzungsdauer von fünf Jahren berechnet, kostet eine Lizenz nur CHF 1.82 (€ 1.58) pro Jahr für einen Nutzer.

    Mit Inkrafttreten der neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist eine rege Diskussion darüber entbrannt, ob die Nutzung von Chat-Diensten zu schulischen Zwecken legal ist. Aufgrund des kompromisslosen Datenschutzes ist die Verwendung von Threema in der Schule unbedenklich und konform mit der DSGVO.

    Weil Threema weder eine SIM-Karte, noch eine Handynummer voraussetzt, ist die App auch bestens für Schul-Tablets geeignet.

    Mehr erfahren und Threema Education gleich unverbindlich testen


    https://threema.ch/de/blog/posts/…reema-education