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  • Hallo, es geht mir um die weitere Verbreitung von Threema und speziell darum wie man verschenkte Android Lizenzen aus dem Threemastore für die Beschenkten besonders einfach handhabbar machen kann. Bislang finde ich das Handling ziemlich bescheiden.

    Ich suche jemanden, der/die ein ungenutzes Android Handy zum testen rumliegen hat auf dem noch nie Threema installiert war bzw. das man einfach auf Werkseinstellungen zurücksetzen kann, weil einfach nichts Wichtiges drauf ist (kann ich mit meinem leider nicht) . Wer hat evtl. Lust das Nachfolgende auszuprobieren:

    Ich habe eine Lizenz im Threemastore erworben.
    Ich habe mit der Lizenz auf meinem "Reservehandy" einen neuen Account (ID) erzeugt. Ohne Verknüpfungen mit Rufnummer / Mailadresse
    Ich habe die Sicherungsdatei von diesem Account auf meinem Google Drive abgelegt.
    Ich habe den Account auf meinem Handy gelöscht.

    So ginge es weiter:

    Ich würde die Backup Datei per Mailanhang versenden
    Man müsste diesen Mailanhang auf das passende Google Drive von dem Test-Handyaccount hochladen
    Dann Threema vom PLAYSTORE runterladen und das "Backup" einspielen.

    Vorteile für die Beschenkten:

    Dürfte - wenns klappt - keine Kosten verursachen.
    Man muss keine unbekannten Quellen zulassen.
    Updates würden automatisch via Playstore eingespielt und man müsste nicht jedes Mal wieder unbekannte Quellen zulassen.

    Hab ich jetzt einen fetten Denkfehler, oder mag das jemand probieren?

    Einmal editiert, zuletzt von m-a-m (8. Januar 2018 um 19:35)

  • @ m-a-m

    Ich verstehe den Sinn dahinter nicht so ganz. Wenn man den manuellen Installationsweg über Unbekannte Quellen vermeiden möchte, kann man Threema doch gleich über Google Play beziehen. Jeder Android-Nutzer muss ja sowieso einen Google-Account (Echt oder auch als Fake) anlegen. Der "Schenker" drückt dem "Beschenkten" einfach 3,- € in bar in die Hand, weil es im Google Play ja bekanntlich keine "Verschenken"-Funktion gibt.

    Mir fallen in diesem Zusammenhang lediglich zwei Nachteile ein:

    • Die "verschenkte" Threema-Lizenz ist fortan unwiderruflich mit dem jeweiligen Google-Account verknüpft
      - wird dieser Google-Account (unwiderruflich) gelöscht, geht auch die "verschenkte" Threema-Lizenz (unwiderruflich) verloren
    • Die/der "Beschenkte" muss über ihren/seinen Google-Account zwingend einen Zahlungsweg auswählen und einrichten

    Woher hat die beschenkte Person die Möglichkeit, Threema über den PlayStore runterzuladen ohne es zu kaufen?

    Stimmt, das ist ja ohne Kauf im Google Play gar nicht möglich!

    Version 3.7 Build 482 Threema Shop – Nutzung mit v3.7.482 zum 30. Sep. 2019 eingestellt X(

    Einmal editiert, zuletzt von BamBam (8. Januar 2018 um 22:11)

  • Man kann Threema doch runterladen, um ein Backup einzuspielen. Zahlungspflichtig wird man doch erst sobald ein neuer Account angelegt wird?

    Das mit dem Bargeld ist schon schwer, wenn man sich nicht so leicht persönlich treffen kann, aber sonst wäre das natürlich eine Möglichkeit. Es geht hier aber nicht um den Sinn wie oder warum man verschenkt, sondern nur um die Frage, ob man es auf dem beschriebenen Weg machen kann. Die Vorgehensweise ist für Menschen gedacht, die mit dem normalen Procedere überfordert sind, oder zu viel Panik haben die Installation von unbekannten Quellen zuzulassen.

  • Man kann Threema doch runterladen, um ein Backup einzuspielen. Zahlungspflichtig wird man doch erst sobald ein neuer Account angelegt wird?


    Nein, Zahlungspflichtig wird Threema, sobald man Threema aus dem PlayStore laden will.

    Das geht nach folgender Reihenfolge:
    1.) Threema im Playstore suchen
    2.) Threema bezahlen
    3.) und erst dann kann man Threema installieren und ein vorhandenes Backup einspielen! :)

    Ohne vorher zu bezahlen ist also keine Installation von Threema möglich! :)

    Einmal editiert, zuletzt von Mogli (8. Januar 2018 um 23:10)

  • Die Vorgehensweise ist für Menschen gedacht, die mit dem normalen Procedere überfordert sind, oder zu viel Panik haben die Installation von unbekannten Quellen zuzulassen.

    Ist schon klar! Solche Menschen kenne ich auch. Für diese Klientel ist das Thema Unbekannte Quellen ein rotes Tuch. Paradoxerweise sind das ganz oft dieselben Menschen, die sich jeden Mist aus dem Google Play auf den Androiden laden. Aber eine seriöse Threema-Installation über Unbekannte Quellen (weil es für diesen speziellen Fall eben keinen anderen Weg gibt), kommt nicht in die Tüte. Paradoxe Welt!

    Aber, wie Mogli schon erklärte, gibts im Google Play ohne vorherige Bezahlung keinen Download und folglich keine Installation von Threema! Nicht zu vergessen: Die Threema-Varianten im Threema Shop und im Google Play sind nicht 100% identisch!

    Threema Shop: v3.31.394
    Google Play: v3.31.2000394 (ARM) / v3.31.8000394 (x86)

    Version 3.7 Build 482 Threema Shop – Nutzung mit v3.7.482 zum 30. Sep. 2019 eingestellt X(

  • Ich habe gestern auf meinem "Zweithandy" den regulären Threemaccount plattgemacht. Danach "SD Maid" Appreiniger, Leichenfinder etc. drüberlaufen lassen, komplett ausgeschaltet und neu gestartet. Ganz neu aufsetzten geht nicht, sonst mache ich mir wirklich zu viel Arbeit. Jedenfalls konnte ich danach Threema vom Playstore kostenlos wieder auf meinem Handy installieren und ein Backup einspielen. Deswegen meine Frage nach einem Tester, der vllt. ein wirklich "leeres" Handy zum rumprobieren hat, das noch nie zuvor einen Threema Account gesehen hat (ACHTUNG Pathos ;) ). Denn ich vermute eben auch, dass bei meiner Vorgehensweise in den Tiefen der Verzeichnispfade Dateien übrig bleiben, die dem Playstore erzählen, dass so ein Download schon o.k. ist. Vielleicht gibt's die Lücke aber doch?

    Dann ginge es ja nur um das Aufspielen eines ID-Backps und soweit dürfe der Unterschied zwischen Shop- und Playstoreversion doch keine Rolle spielen? Denn bei dem Backup handelt es sich um eine reine txt-Datei mit dem Schlüssel. Bei Kullo kann man den Schlüssel gleich direkt per Hand eintippen, da ist nichts Großes dran.

    Einmal editiert, zuletzt von m-a-m (9. Januar 2018 um 08:59)

  • Zitat von "m-a-m" pid='35513' dateline='1515484534'


    Jedenfalls konnte ich danach Threema vom Playstore kostenlos wieder auf meinem Handy installieren und ein Backup einspielen.

    Denn ich vermute eben auch, dass bei meiner Vorgehensweise in den Tiefen der Verzeichnispfade Dateien übrig bleiben, die dem Playstore erzählen, dass so ein Download schon o.k. ist. Vielleicht gibt's die Lücke aber doch?


    Hast Du es denselben Google-Account im Playstore genutzt? Dann ist es kein Wunder, dass der Download ohne erneute Bezahlung funktioniert (unter ein und demselben Google-Account kann eine bereits bezahlte App immer wieder neu aus dem Playstore heruntergeladen und installiert werden—ohne erneute Bezahlung).
    Wenn Du Dich allerdings unter einen anderen Google-Account einloggen würdest, unter dem insbesondere Threema noch nie gekauft wurde, dann wird das kostenlose Downloaden scheitern. Das hat m. E. nichts mit Threema-Datei-Leichen in irgendwelchen Tiefen zu tun.

    Die einzige Möglichkeit, Threema auf einfachem Wege unter Android zu verschenken, besteht meines Wissens nach darin, Threema Work Lizenzen zu verschenken, denn Threema Work ist gratis aus dem Playstore herunterladbar (siehe https://work.threema.ch/de).
    [Nachtrag]
    Leider scheint Threema Work die Basic-Lizenzen (mit einmaliger Bezahlung) nicht mehr anzubieten, sondern nur noch Lizenzen mit wiederkehrenden Zahlungen?! Schade. Aber dafür gibt es nun kostenlose, zeitlich begrenzte Trial-Lizenzen...

    Andy

    Einmal editiert, zuletzt von andyg (9. Januar 2018 um 09:53)


  • Hast Du es denselben Google-Account im Playstore genutzt? Dann ist es kein Wunder, dass der Download ohne erneute Bezahlung funktioniert (unter ein und demselben Google-Account kann eine bereits bezahlte App immer wieder neu aus dem Playstore heruntergeladen und installiert werden—ohne erneute Bezahlung).

    Ich habe einen anderen Google Account genutzt als den, den ich dort üblicherweise nutze. Aber auch mit dem anderen Account habe ich für das andere Handy schon einmal Threema gekauft. Jetzt wirds klarer.... schade :(

    Das Dilemma dabei ist, dass ich nun mehr oder weniger gezwungen bin WA zu installieren. Die Gruppe Menschen, die mit mir zusammen immer die gleiche "Schicht" bei unserem Ehrenamt ausübt, hat schon vor meiner Mitarbeit ihre ganze Arbeit über Whatsapp koordiniert. Das hat eine Studentin soweit eingerichtet. Das sind überwiegend Menschen, die von und für die Feinheiten der Technik und Anwendungen auf ihren Smartphones zwar Begeisterung aufbringen, aber sich keinesfalls reinfummeln wollen. Da hat auch möglicherweise kaum jemand was im Playstore gekauft. Keine Zahlungsdaten hinterlegt etc... Also hätte ich bestenfalls mit einer "out of the box" Lösung was erreichen können.

    Als nächstes geht es dann darum, dass die Leute, die ich von Threema überzeugt habe, auf ihrem Handy nicht sehen können, dass ich jetzt auch WhatsApp habe. Die fahren seither nämlich fast alle zweigleisig, haben eben auch Threema installiert und damals WA nicht ganz abgeschafft. Mir schwant nichts Gutes...

  • Das einzige was du machen könntest, dass du eventuell einigen Leuten einen Google-Play-Gutschein kaufst. Den können sie dann im Play-Store einlösen und dann ganz normal Threema über den Playstore zu installieren. Leider ist das minimum 15,00 EUR, was nicht gerade günstig ist, um nur mal eben Threema aus dem Playstore installieren zu können!
    Und es geht auch immer nur ein Gutschein pro Person.

  • Ich winke einfach ab, sobald mir jemand WA aufschwatzen will, aber ich kann schon verstehen, dass es Situationen gibt, in denen man mehr oder weniger dazu gezwungen wird (auch wenn es zum Kotzen ist). Im Notfall vielleicht eine separate SIM-Karte anlegen und damit WA nutzen. Hat ja mittlerweile jedes zweite Smartphone Dual SIM.

    (Um Verwirrung zu vermeiden: Ich arbeite bei Threema, spreche hier aber für mich.)

  • Zitat von "lgrahl" pid='35520' dateline='1515501246'


    Im Notfall vielleicht eine separate SIM-Karte anlegen und damit WA nutzen. Hat ja mittlerweile jedes zweite Smartphone Dual SIM.


    Dann wird aber trotzdem dein Adressbuch mit allen privaten und geschäftlichen Kontakten komplett an WhatsApp/Facebook hochgeladen... m. E. das Hauptproblem an WhatsApp

    Andy
    [hr]
    Wenn ich mit Threema gar nicht weiterkomme versuche ich es mit Signal/Wire als „Fallback“, bevor WhatsApp sich durchsetzt. Signal/Wire sind gratis (also kein Bezahlproblem) und immerhin Open Source. Leider wird auch dort die Telefonnummer als Identifikationsmerkmal genutzt, aber Hauptsache es ist nicht WhatsApp/Facebook.

    Andy

    Einmal editiert, zuletzt von andyg (9. Januar 2018 um 14:57)

  • Das hat eine Studentin soweit eingerichtet.

    Und da sind wir wieder bei dem leidigen Thema: Mangelndes Medienbewusstsein.

    Dann wird aber trotzdem dein Adressbuch mit allen privaten und geschäftlichen Kontakten komplett an WhatsApp/Facebook hochgeladen... m. E. das Hauptproblem an WhatsApp.

    Das ist ein Mythos, das stimmt so nicht! Der Mike Kuketz hat's überprüft und definitiv nachgewiesen, dass mit jeder einzelnen Nachricht nicht das gesamte Adressbuch sondern "nur" jeweils eine Adresse, herausgegriffen aus der Menge nach dem Zufallsprinzip, an WA/FB übermittelt wird. Member, die WA regelmäßig und intensiv nutzen - dürfte die grosse Mehrheit sein - haben ihren Adressbuchinhalt natürlich Ruck-Zuck komplett an WA/FB übermittelt. Fakt ist aber auch; das hört nie auf! Es wird immer wieder von Neuem abgeglichen, Nachricht für Nachricht, Adresse für Adresse.

    Version 3.7 Build 482 Threema Shop – Nutzung mit v3.7.482 zum 30. Sep. 2019 eingestellt X(

  • Das ist ein Mythos, das stimmt so nicht! Der Mike Kuketz hat's überprüft und definitiv nachgewiesen, dass mit jeder einzelnen Nachricht nicht das gesamte Adressbuch sondern "nur" jeweils eine Adresse, herausgegriffen aus der Menge nach dem Zufallsprinzip, an WA/FB übermittelt wird.


    Das spielt aber auch nicht geringste Rolle, ob die Daten jetzt jeweils einzeln oder komplett hochgeladen werden.
    Fakt ist, dass WhatsDreck unerlaubt Daten hochlädt.

  • Also ich sehe da schon einen Unterschied, wenngleich die Übermittlung des Adressbuchinhaltes generell ein Unding ist. Aber du siehst ja auch selber, wie viele WA-Nutzer von den insgesamt 30 oder 40 Millionen in Deutschland das wirklich interessiert!

    Version 3.7 Build 482 Threema Shop – Nutzung mit v3.7.482 zum 30. Sep. 2019 eingestellt X(


  • Das einzige was du machen könntest, dass du eventuell einigen Leuten einen Google-Play-Gutschein kaufst. Den können sie dann im Play-Store einlösen und dann ganz normal Threema über den Playstore zu installieren. Leider ist das minimum 15,00 EUR, was nicht gerade günstig ist, um nur mal eben Threema aus dem Playstore installieren zu können!
    Und es geht auch immer nur ein Gutschein pro Person.

    Das wär schön. Aber da fehlt bei mir leider der "Krösus Faktor"...
    [hr]
    Aber ich werde wohl mein "Zweithandy" für WA nutzen. Bekommen eben alle Leute aus der Gruppe eine andere Handynummer von mir. Dort sind zum Glück keine Kontakte aus dem Bereich Familie / Freunde / Bank / Doc drauf und vielleicht kann ich noch ein paar vom Zweithandy auf das "Handy No. 1" umziehen.

    Leider ist weder mein Samsung S5 noch das Zweithandy für DualSim eingerichtet. Dann dauern Antworten im Zweifel halt länger, denn beide Handies schleppe ich nur selten mit mir rum. Basta!

    Einmal editiert, zuletzt von m-a-m (9. Januar 2018 um 17:28)

  • Das Problem ist halt, wenn du jetzt wieder WhatsDreck installierst, sagen / denken die anderen: "Wenn Er eh (wieder) WhatsApp hat, brauch ich ja kein Threema oder anderen Messenger installieren!" ;)

    Diese Ausrede höre ich leider sehr oft. Da installieren die Leute "zig" Messenger(-Alternativen zu WhatsDreck) wo sie erreichbar sind und wundern sich dann, dass die anderen nicht bereit sind, Threema zu installieren! :/:(

  • Zitat von "BamBam" pid='35522' dateline='1515510386'


    Das ist ein Mythos, das stimmt so nicht! Der Mike Kuketz hat's überprüft und definitiv nachgewiesen, dass mit jeder einzelnen Nachricht nicht das gesamte Adressbuch sondern "nur" jeweils eine Adresse, herausgegriffen aus der Menge nach dem Zufallsprinzip, an WA/FB übermittelt wird.


    Kannst Du bitte die Quelle dazu abgeben? Und wer ist Mike Kuketz (bitte entschuldige meine Unkenntnis)?
    Dass der Komplett-Abgleich des Adressbuchs nicht mit jeder einzelnen Nachricht erfolgen muss glaube ich gerne, insofern stimme ich der obigen Aussage gerne zu. Es reicht ja, alle 24h das Adressbuch abzugleichen (so wie Threema das ja auch handhabt, wenn man es erlaubt).
    Meines Wissens nach müssen aber alle Kontakte eines Nutzers irgendwann mal hochgeladen werden, damit WhatsApp erkennen kann, welche Personen der Nutzer kennt. Oder anders gefragt: wie kann WhatsApp wissen, wer von meinen Kontakten alles WhatsApp nutzt, ohne dazu alle meine gespeicherten Kontakte zwecks Abgleich an WhatsApp zu übermitteln?

    Andy

    Einmal editiert, zuletzt von andyg (9. Januar 2018 um 17:54)

  • Zitat von "schuschu" pid='35533' dateline='1515516806'


    Google findet den Artikel


    Mach ich vielleicht später mal. Sehe aber a priori keine große Relevanz, da es dort ja anscheinend nur um einzelne Nachrichten geht und ich die Aussage diesbezüglich auch glaube.

    Zitat


    Man kann WhatsApp auch ohne Adressbuchzugriff nutzen. Es zeigt dann halt einfach die Handynummer an.


    Naja, das ist aber gewiss nicht der Standard-Use-Case und in der Praxis sehr, sehr unkomfortabel zu nutzen. Kenne niemanden, der das macht bzw. gemacht hat. Außerdem schreibst du ja selbst, dass das aktuell gar nicht mehr geht...


    Andy

    Einmal editiert, zuletzt von andyg (9. Januar 2018 um 18:07)