Öffentliche Gruppen

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  • Die andere Umsetzung bei Threema limitiert ggf. die Gruppengröße (wobei natürlich die Meinungen auseinandergehen, wo ein sinnvolles Limit liegt - abhängig u.a. von der Leistungsfähigkeit des verwendeten Endgerätes), es beschränkt aber nicht die grundsätzliche Möglichkeit von öffentlichen, verschlüsselten Gruppen um die es hier geht.

    Möglicherweise sollte man den Wunsch nach größeren Gruppen in einen anderen Thread dieses Forums auslagern. Das ist ja eher eine grundsätzliche Frage die sich schon lange stellt; unabhängig vom eigentlichen Thema dieser Diskussion ;)


  • Ich schon, WA-Gruppen werden anders organisiert wie Threema dadurch ergeben sich andere Möglichkeit. Threema organisiert die Gruppen dezentral.

    Stimmt hatte ich ganz vergessen. In meinen Tests hat Threema auch Mühe mehr als 100 Nachrichten gleichzeitig zu verschicken.

    Jeder Tag könnte Threema Web für iOS Tag sein.

    Jeder Tag ist Threema Web für iOS Tag.

    Jeder Tag könnte Threema Multidevice Tag sein.

    Jeder Tag ist Threema Multidevice Tag.

    Nur mit Threema Safe schläft man ruhig.

  • Jedenfalls bin ich sehr sicher, dass so eine Funktion vergleichsweise einfach implementiert werden kann - deutlich einfacher als die beiden Mammutprojekte dieses Jahres (Webclient und Telefoniefunktion), die beide serverseitige Änderungen zur Bedingung hatten. Dazu müssen wir uns ansehen, welche Informationen ein Einladungslink zu einer Gruppe enthalten muss:

    • ID des Gruppenadmins (an ihn muss die Beitrittsanfrage gehen)
    • Eindeutige ID der Gruppe (meines Wissens nach existiert die sowieso bereits)
    • Zufällige Zeichenfolge (falls der Link später widerrufen wird und nochmals ein Link generiert wird)

    Bei der Nutzung des Einladungslinks geht also eine Nachricht an den Gruppenadmin. Diese Nachricht beinhaltet die Absender-ID (des "Beitrittswilligen"), die ID der Gruppe für die der Link gilt und die zufällige Zeichenfolge.
    Auf dem Endgerät des Admins erscheint diese Nachricht natürlich nicht im Klartext sondern wird entsprechend verarbeitet in dem der Beritrittswillige entweder automatisch der Gruppe hinzugefügt wird oder eine enstprechende Rückfrage zur Bestätigung / Ablehnung durch den Admin erfolgt.

    Falls der Admin den Einladungslink widerruft, wird kein Beitrittswilliger mehr angenommen und hinzugefügt.
    Sollte der Admin später nochmals einen neuen Link generieren lassen, trägt dieser Einladungslink eine andere zufällige Zeichenfolge - und nur diese wird akzeptiert.

    Wenn der Beitrittswillige der Gruppe (automatisch oder nach Bestätigung) hinzugefügt wird, tauchen in dessen Kontakliste alle Mitglieder dieser Gruppe auf. Diese Kontaktliste ist bislang schon unterteilt in Kontakte und Kanäle. Es würde sich anbieten eine weitere Unterteilung a la Unbestätigte Kontakte aus öffentlichen Gruppen zu machen. Das verhindert ein Chaos in der Kontaktliste.

    Eine alternative Umsetzung des Einladungslinks könnte auch so aussehen:

    • ID des Gruppenadmins (an ihn muss die Beitrittsanfrage gehen)
    • Zufällige Zeichenfolge (für Widerruf und Zuordnung zur Gruppe)

    Bei diesem Verfahren muss die Gruppen-ID nicht Bestandteil des Einladungslinks sein. Die App des Admins weiß anhand der zufälligen Zeichenfolge, für welche der Gruppen der Link gilt.

    Diese beiden Verfahren zeigen einen logischen Weg zur Umsetzung von öffentlichen Gruppen per Einladungslink auf. Die Einführung einer solchen Funktion ist also vergleichsweise simpel, weil hier lediglich eine Zusatzfunktion nötig wird. Der Rest baut auf Funktionen auf, die schon längst Bestandteil von Threema sind:

    - Gruppen gibt es schon. Es handelt sich nur um eine neue Option des Hinzufügens von Nutzern.
    - Signalisierung zur Beitrittsanfrage geschieht über normale Messages.

  • Auch wenn sich bei Threema in dieser Hinsicht immer noch nichts getan hat möchte ich doch noch hinzufügen dass WhatsApp in letzter Zeit auffällig viele Funktionen nachrüstet, die vor allem in "öffentlichen Gruppen" (oder um präziser zu sein: "Gruppen mit Einladungslinks zum Zwecke des öffentlichen Teilens") nützlich sind und sie somit stärken:

    Es gibt seit einigen Wochen eine Gruppenbeschreibung die der Admin festlegen kann. Alle Mitglieder und auch beitrittswillige Personen können sie vor dem Beitritt sehen. So eine Funktion wurde bereits vor Jahren für Threema gefordert (weiß nicht mehr von wem). WhatsApp hat das nun.

    Außerdem hat WhatsApp gestern noch diese sinnvollen Neuerungen hinzugefügt:
    - Der Admin kann anderen Mitgliedern, die er vorher zum Admin befördert hat, nachträglich die Adminrechte wieder entziehen.
    - Der Admin kann festlegen wer das Gruppenbild und den Gruppennamen ändern kann. Das war ja bisher immer ein großes Ärgernis.

    Ich mag ja WhatsApp überhaupt nicht. Aber sie haben erkannt, dass die Gruppen mit Einladungslinks heftig wichtig sind und sich vor allem jüngere Menschen darin austauschen. Und WhatsApp hat die oft gewünschten Funktionen ergänzt. Und das ist - bei allen Nachteilen und fehlender Vertrauenswürdigkeit - in diesem Fall vorbildlich.

    Hätte nicht gedacht, dass ich mich jemals lobend über WhatsApp äußern würde. Aber sie machen leider auch einiges richtig und hören teilweise sogar auf die Meinungen und Forderungen der Nutzer.

    Einmal editiert, zuletzt von stefan81 (11. Mai 2018 um 11:33)

  • Naja, WhatsApp macht grundsätzlich alles richtig. Es ist halt schade, dass sie von Facebook gekauft wurden und aus den USA kommen. Aber was Features anbetrifft gibt es ja kaum Kritik.

    Ich hoffe auch sehr, dass Threema sich einige (Gruppen)-Funktionen von WhatsApp und Telegram abschaut.

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  • Naja, WhatsApp macht grundsätzlich alles richtig.
    Es ist halt schade, dass sie von Facebook gekauft wurden und aus den USA kommen. Aber was Features anbetrifft gibt es ja kaum Kritik.


    Das meinst du jetzt aber nicht ernst oder? WhatsDreck war von Anfang an schon immer Schrott und hat sich von Anfang an um Datenschutz und Privatsphäre einen Dreck geschert.
    Es war früher von Anfang an möglich ohne große Hackerkenntnisse, wenn man im gleichen WLAN war, Chats im Klartext mitzulesen, zu speichern und sogar die Telefonnummer zu kapern und mit dieser Nummer, Nachrichten im Namen des Opfers zu senden. Das Opfer hatte nur eine einzige Möglichkeit: Sich eine neue Nummer zuzulegen. Diese gravierende Sicherheitslücke wurde sehr lange nicht geschlossen.

    Dann kam hinzu, dass man bei Profilbildern automatisch die Rechte an WhatsDreck abgeben musste (Lange bevor WhatsDreck aufgekauft wurde).

    Und das war lange bevor überhaupt im Gespräch / geplant war, dass Facebook mal WhatsDreck übernehmen wird. Hat also nicht das geringste damit zu tun, dass Facebook WhatsDreck gekauft hat!

    Ebenso waren damals die AGBs nur in englisch verfügbar, was nach deutschem Recht unzulässig ist. Erst durch eine Klage wurde WhatsDreck gezwungen, die AGBs in deutsch zur Verfügung zu stellen.

    Einmal editiert, zuletzt von Mogli (11. Mai 2018 um 20:20)

  • All das was du sagst, @"Mogli" ist bekannterweise völlig richtig. Dass sich WhatsApp nicht um Datenschutz und Privatsphäre kümmert: Stimmt. Dass es vor allem früher eine Menge technische Fehler und nicht mal eine Transportverschlüsselung hatte: Ja, logisch. Alles richtig. Und das sind nur ein paar wenige Gründe, warum ich WhatsApp schon lange nicht mehr aktiv nutze.

    Ändert aber nichts an der Tatsache, dass WhatsApp (neben den bekannten Nachteilen) sinnvolle Features einbaut und bestehende Features weiter ausbaut und den Nutzern entgegenkommt. Und so habe ich auch den Kommentar von @"schuschu" verstanden. Er hat es ja gesagt:


    Aber was Features anbetrifft gibt es ja kaum Kritik.

    Und auch den anderen Teil des Kommentars kann ich nur befürworten:


    Ich hoffe auch sehr, dass Threema sich einige (Gruppen)-Funktionen von WhatsApp und Telegram abschaut.

    Ich weiß natürlich auch dass Threema nur wenige Entwickler hat - aber: Bei den Features und der allgemeinen Weiterentwicklung könnte man sich schon andere Messenger zum Vorbild nehmen. Da tut sich momentan bei Threema leider nicht viel. Wenigstens gibt es ja ab und zu (Gast-)Beiträge im Blog...
    Dann übe ich mich also weiterhin in Geduld. Wie alle hier ;)

    Einmal editiert, zuletzt von stefan81 (12. Mai 2018 um 14:50)


  • Das meinst du jetzt aber nicht ernst oder? WhatsDreck war von Anfang an schon immer Schrott und hat sich von Anfang an um Datenschutz und Privatsphäre einen Dreck geschert.
    Es war früher von Anfang an möglich ohne große Hackerkenntnisse, wenn man im gleichen WLAN war, Chats im Klartext mitzulesen, zu speichern und sogar die Telefonnummer zu kapern und mit dieser Nummer, Nachrichten im Namen des Opfers zu senden. Das Opfer hatte nur eine einzige Möglichkeit: Sich eine neue Nummer zuzulegen. Diese gravierende Sicherheitslücke wurde sehr lange nicht geschlossen.

    Dann kam hinzu, dass man bei Profilbildern automatisch die Rechte an WhatsDreck abgeben musste (Lange bevor WhatsDreck aufgekauft wurde).

    Und das war lange bevor überhaupt im Gespräch / geplant war, dass Facebook mal WhatsDreck übernehmen wird. Hat also nicht das geringste damit zu tun, dass Facebook WhatsDreck gekauft hat!

    Ebenso waren damals die AGBs nur in englisch verfügbar, was nach deutschem Recht unzulässig ist. Erst durch eine Klage wurde WhatsDreck gezwungen, die AGBs in deutsch zur Verfügung zu stellen.

    Natürlich mein ich das ernst und das weisst du eigentlich auch, hab ich ja auch schon mehrmals erwähnt und du hast schon mehrmals so reagiert.


    Das meinst du jetzt aber nicht ernst oder? WhatsDreck war von Anfang an schon immer Schrott und hat sich von Anfang an um Datenschutz und Privatsphäre einen Dreck geschert.

    Nur weil sie die Prioritäten anders gesetzt haben, heisst es nicht dass es Schrott ist. Vorher gab es mit SMS, ICQ und MSN ja auch nichts verschlüsseltes.


    Es war früher von Anfang an möglich ohne große Hackerkenntnisse, wenn man im gleichen WLAN war, Chats im Klartext mitzulesen, zu speichern

    War das nicht nur in unverschlüsselten Netzwerken so?


    und sogar die Telefonnummer zu kapern und mit dieser Nummer, Nachrichten im Namen des Opfers zu senden. Das Opfer hatte nur eine einzige Möglichkeit: Sich eine neue Nummer zuzulegen. Diese gravierende Sicherheitslücke wurde sehr lange nicht geschlossen.

    Du kannst dir auch jetzt noch eine Antenne basteln und die Verifikationssms abfangen. Das Problem hat Threema ja auch.


    Dann kam hinzu, dass man bei Profilbildern automatisch die Rechte an WhatsDreck abgeben musste (Lange bevor WhatsDreck aufgekauft wurde).

    Die Lizenz müssen sie auch haben und du hast sie nicht abgegeben, sondern geteilt.


    Ebenso waren damals die AGBs nur in englisch verfügbar, was nach deutschem Recht unzulässig ist. Erst durch eine Klage wurde WhatsDreck gezwungen, die AGBs in deutsch zur Verfügung zu stellen.

    Schade für Deutschland. Aber wenn WhatsApp die einzigen wären, bräuchte es ja keine Richter und keine Polizei.

    Alles in allem also richtig aber halt auch unwichtig, ein Messenger besteht ja nicht nur aus Verschlüsselung. Und zu den Virenschleudern MSN und ICQ war WhatsApp schon eine grosse Verbesserung. Und im Gegensatz zu SMS welche ja auch unverschlüsselt waren, konnte man sich WhatsApp für einen Euro sogar als Schüler leisten. Und zu den Features hast du sonst ja nicht viel gesagt oder?
    [hr]
    Einladungslinks für Gruppen sind aber auch für private Gruppen praktisch. So kann man jemanden Fragen ob er auch an etwas Teilnehmen möchte und den Gruppenlink mitschicken. Falls diese Person mitmachen möchte kann sie unkompliziert der Gruppe beitreten und man hat weniger Administrationsaufwand und muss nicht am Handy kleben.

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    Einmal editiert, zuletzt von schuschu (12. Mai 2018 um 20:38)