Zum Thema Whatsapp in den Schulen ist das Handy ja generell verboten. Bin zwar Neu hier, denke jedoch das in der Zukunft machbar wäre.
Es geht ja nicht darum das das Handy in der Schule verboten ist sondern Gruppen der Klassen mit Lehrern
Zum Thema Whatsapp in den Schulen ist das Handy ja generell verboten. Bin zwar Neu hier, denke jedoch das in der Zukunft machbar wäre.
Es geht ja nicht darum das das Handy in der Schule verboten ist sondern Gruppen der Klassen mit Lehrern
Genauso kritisch sehe ich (wie in der Praxis erlebt), dass z.B Schüler unter sich in Seminarfachgruppen Whatsapp-Gruppen gründen und sich für rein schulische Zwecke darüber austauschen und Arbeiten versenden
Auch so etwas ist nicht zulässig und müsste durch den Lehrer verboten werden.
Getapatalked mit Z1C
Zitat von "dsw28" pid='30675' dateline='1493189002'
Gewinnorientiert muss ja nicht generell schlecht sein.
Ich gebe jedenfalls lieber ein paar Euro für die "gewinnorientierte" Threema GmbH aus...
Aber das ist doch exakt das Dilemma das wir kennen. Manchen sind drei Euro zu viel und jemanden zu zwingen Geld für externe Dienste auszugeben ist nicht einfach. In vielen Schulen ist das Geld knapp und manche Haushalte leben auf unterstem Arbeitslosengeldniveau, die drehen jeden Cent mehrmals um...
Das Thema "Verantwortungsvoller Umgang mit dem Internet und dessen Hilfsmittel, wie bspw. Messenger" wird im Detail auch viel zu wenig transparent gemacht. Ich behaupte, die Mehrzahl der regelmäßigen Internetnutzer (egal ob jung oder alt) hat gerade mal ein Minimum an oberflächlichem Grundwissen. Kinder gucken sich viel von ihren Eltern ab. Nutzen Eltern regelmäßig und relativ unbekümmert soziale Medien, können die Kinder das nur als vollkommen "normal" ansehen. Wenn der Lehrer in der Schule dann eine WA-Gruppe gründet, ist das für die Kinder eben auch ganz "normal" und unspektakulär. Über den Rattenschwanz, der daran geknüpft ist, macht sich kaum jemand sonderlich Gedanken. In meinem Bekanntenkreis gibt‘s eine Lehrerin, die, wenn das Thema "Sicherheit" zur Sprache kommt, mit der Floskel "Ach, was soll‘s, darf jeder gucken, darf jeder speichern, darf jeder was auch immer. Ich habe nichts zu verbergen und bei mir gibt‘s nichts interessantes zu holen." sehr genervt reagiert. Das Grundproblem ist das fehlende Bewusstsein darüber, was da im dunklen Hintergrund tatsächlich alles passiert und/oder schlichtweg Ignoranz.
Oder wie ich mal als Begründung gehört habe:
Wenn man verschlüsselte Messenger verwendet, macht man sich verdächtig, als hätte man etwas zu verbergen.
[emoji33] [emoji23]
Getapatalked mit Z1C
Je normaler Verschlüsselung wird, desto weniger müssen sich Oppositionelle, Aktivisten und Whistleblower Sorgen machen und desto weniger verdächtig werden sie.
Interessant dazu auch der BigBrother-Award:
Zitat
Die Technische Universität wie die Ludwig Maximilian Universität in München gehen mit der Zeit und bieten ihren Studenten Online-Kurse an. Dabei setzen sie auf die kalifornische Online-Plattform Coursera, nach eigenen Angaben mit 140 angeschlossenen Universitäten der größte Anbieter von Massive Open Online Courses (MOOC). Coursera sorgte für Schlagzeilen, als der Schweizer Professor Paul-Olivier Dehaye von Coursera wissen wollte, über welche Datensätze Coursera von seinem Kurs und von seinen dort eingeschriebenen Studenten verfügt und was mit diesen Daten gemacht wird. Coursera weigerte sich und geriet darob in Streit mit Dehaye wie mit seiner eigenen Universität (Zürich). Auch in Deutschland gab es Aufregung um Coursera, als die Datenschützerin Marit Hansen die Datenschutzregeln von Coursera kritisierte.Schließlich werden nicht nur die Kurse, sondern auch die Studenten-Daten in den USA gespeichert und ausgewertet. In den Augen der Big Brother Jury ist dabei nicht nur das Verhalten von Coursera fragwürdig, sondern das der Universitäten, die auf Coursera setzen. Es sei schlimm genug, wenn Bildung zum Wirtschaftsgut verkomme und ein US-Anbieter womöglich zum Bestandteil des Pflichtstudiums samt Scheinwerwerb werde. "Falls es keine geeignete europäische Plattform für das Angebot von MOOC gibt, wäre es eine Sache der Unis, eine solche Plattform aufzubauen," wird die Preisvergabe an die Münchener Universitäten in der Kategorie Bildung begründet.
https://www.heise.de/newsticker/mel…en-3704816.html
ZitatAlles anzeigenDatenschutzbeauftragter warnt vor WhatsApp & Co. an Schulen
Soziale Netzwerke wie WhatsApp & Co. sind für Schüler wie Lehrer einTeil des Alltags geworden. Doch was ist mit dem Umgang damit im Schulunterricht? Rheinland-Pfalz gibt Lehrern Hilfsmittel zur Hand.
Mal schnell mit dem Handy eine Nachricht schicken oder ein Foto posten – in der Freizeit gehört das dazu. An Schulen in Rheinland-Pfalz ist das Smartphone aber mitunter tabu. Manche Schulen haben in ihrer Schulordnung geregelt, ob Handys erlaubt sind, manche in einer Handyordnung. Das Bildungsministerium stellt ein Muster dafür zur Verfügung. Darin heißt es: "Handys sind während der gesamten Unterrichtszeit der Schülerinnen und Schüler ausgeschaltet. Eine Stummschaltung reicht nicht aus." Die Ordnung sieht Ausnahmen vor, wenn das Handy im Schulunterricht eingesetzt wird. Und wenn ein Schüler in der Schulzeit krank wird und seine Eltern anrufen will.
"Facebook hat WhatsApp nicht aus Menschenfreundlichkeit gekauft"Der Datenschutzbeauftragte von Rheinland-Pfalz, Dieter Kugelmann, weist darauf hin, dass WhatsApp zu schulischen Zwecken tabu ist. "Es wird teilweise trotzdem genutzt, weil es einfach ist", sagt Kugelmann. Manch ein Lehrer sage, in einer WhatsApp-Gruppe könne er am einfachsten Hausaufgaben verteilen. Kugelmann sieht ein Risiko: "WhatsApp gehört zu Facebook. Facebook hat WhatsApp nicht aus Menschenfreundlichkeit gekauft", sagt er. Nach einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Hamburg darf Facebook weiter keine Daten deutscher Nutzer von WhatsApp nutzen. Facebook hat allerdings ankündigt, dagegen in Berufung zu gehen.
Der Datenschutzbeauftragte bekommt nach eigenen Angaben zahlreiche Anrufe zum Umgang mit sozialen Netzwerken an Schulen. "Es gibt ganz viele Anfragen", sagt Kugelmann. Darunter seien Eltern, die berichteten, dass ihr Kind von einem Lehrer gesagt bekomme, sie sollten WhatsApp herunterladen. Aber Kugelmann sagt auch: "Es gibt zusehends Lehrer, die sensibler werden." Damit Schulen die notwendigen Infos haben, hat Kugelmann gemeinsam mit Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) einen neuen Praxis-Leitfaden zum Datenschutz in Schulen herausgegeben.
Leitfaden zum Datenschutz in SchulenDarin geht es zum Beispiel um die Frage, ob Lehrer ihre Schüler bei Facebook, Google Plus und anderswo kontaktieren können. "Soziale Netzwerke dürfen grundsätzlich nicht für unterrichtliche Zwecke und in anderen schulischen Zusammenhängen eingesetzt werden", heißt es im Leitfaden. Das Land stellt eine eigene Lernplattform zur Kommunikation bereit. Auch verschlüsselte Messengerprogramme wie zum Beispiel Telegram und Threema werden empfohlen. Ein Wegweiser für den Einsatz digitaler Medien ist das Handbuch "Schule. Medien. Recht", das es seit 2010 gibt und das immer wieder aktualisiert wird.
"Digitale Medien gehören heute ganz selbstverständlich zur Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen, aber auch von Lehrerinnen und Lehrern", sagt Bildungsministerin Hubig. "Gerade in Zeiten von Fake News und Cybermobbing muss Schule einen Beitrag dazu leisten, dass unsere Schülerinnen und Schüler digitale Medien kompetent nutzen und Inhalte kritisch einordnen können." Sie verweist auf das Landesprogramm "Medienkompetenz macht Schule", das bald zehn Jahre alt wird. Schüler und Lehrer werden dabei im Umgang mit digitalen Medien geschult. Die Schulräte wiesen Schulleitungen zudem regelmäßig auf die Empfehlungen zur Nutzung sozialer Netzwerke hin, sagt die Sprecherin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion ADD, Miriam Lange.
Zitat von Dieter Kugelmann - Datenschutzbeauftragter von Rheinland-Pfalz"Facebook hat WhatsApp nicht aus Menschenfreundlichkeit gekauft"
Danke Herr Kugelmann, treffender kann man es kaum formulieren.
Zitat
Auch verschlüsselte Messengerprogramme wie zum Beispiel Telegram und Threema werden empfohlen.
Wenn ein(e) Datenschutzbeauftragte(r) Telegram empfiehlt, sollte man wirklich ernsthaft die Kompetenz der empfehlenden Person hinterfragen. Da kann man gleich bei WhatsDreck bleiben!
Wenn ein(e) Datenschutzbeauftragte(r) Telegram empfiehlt, sollte man wirklich ernsthaft die Kompetenz der empfehlenden Person hinterfragen.
Daran sieht man, wie schlecht diese Leute informiert sind bzw. wie grottenschlecht die "Berater" hinter diesen Leuten ihre Arbeit machen.
Moin,
also sooo schlecht würde ich Telegram nun auch wieder nicht machen. Man muss eben einige Dinge beachten, z.B. bzgl. geheimen Chat und zweistufiger Identifizierung. Das wird auch von Telegram selbst beschrieben.
Ich hatte Telegram auch längere Zeit. Hab es aber jetzt nicht mehr - hauptsächlich wegen Zwang zur Anmeldung mit Handynummer, Gruppenchat nur mit Serverspeicherung und unklarer Behandlung für das Hochladen der Kontakte.
Die Funktionen, Performance und der Support sind schon nicht von schlechten Eltern... Da könnten sich andere Messenger eine Scheibe abschneiden...
Ich hab es mir nicht nehmen lassen und den Heise Beitrag mal an alle Lehrer im Bekanntenkreis geschickt (OK, ich hab den auf FB gepostet und die Personen markiert). Reaktion gleich null. Also da kam nix... daher gehe ich davon aus, dass schon hier entsprechendes Bewusstsein fehlt und vielmals durch den Komfort-Gedanke ersetzt wurde. Hat jemand von euch bessere Erfahrungen oder zumindest den Artikel an Lehrer geschickt... das betrifft die ja schon besonders an der Stelle.