Amnesty wählte den sichersten Messenger :tränenlachen:

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  • Ein Artikel der BBC berichtet, das Amnesty den sichersten Messenger gewählt hat. Und es ist..... der Facebook Messenger.

    :hmm: Ja so gings mir auch. Aber in der Liste der getesteten Messenger kommt er noch vor Apples iMessage und Telegram.
    Für mich ein absoluter Witz. Es gibt einiges was ich bei Telegram bemängele aber schlechter als der Facebook Messenger!?

    Am Ende des Artikels heist es, das man keinen Messenger dabei hatte, das komplett sicher war und das Signal zwar (vor allem in Amerika) als die sicherste App gilt, man sie aber nicht in die Liste der Tests aufgenommen hat, da es nicht Mainstream genug ist.


    Hmmm ich muss sagen, ich finde es gut, das Amnesty sich mit diesem Thema auseinander setzt. Immerhin setzen sie sich für Menschenrechte ein und viele der Betroffenen, benötigen einen sicheren Messenger, da man im eigenen Land nicht frei sprechen kann. Aber einen solchen Test hin zu legen und nicht einmal einen sicheren Messenger mit auf zu führen ist arm.

    Hier mal der Text vom BBC .

    Edit:
    In dem Artikel des BBC fehlte der Link zur Amnesty Seite.
    Dort ist scheint man den Facebook Messenger und WhatsApp als einen Punkt im Ranking zu zählen. Wobei beim FB Messenger bemängelt wird, das die E2E Verschlüsselung nicht automatische gesetzt wird.
    Dennoch ein absoluter Fail.

    Gruß TheDeckie

    Einmal editiert, zuletzt von TheDeckie (24. Oktober 2016 um 17:28)

  • Oh, das ist tatsächlich eine Überraschung. :rolleyes:

    Vielleicht sollte sich Amnesty überlegen, dass man einen Messenger auch "mainstream" machen kann, wen man ihn den berücksichtigt. Da bin ich tatsächlich enttäuscht von diesem Ergebnis.

  • Hallo zusammen,
    ja TheDeckie mit Deiner Aussage gehe ich mit, denn in der Tat ist ein guter verschlüsselter Messenger für Menschen und deren Rechte wichtig,
    gut, Amnesty hat wohl erst angefangen sich mit dem Thema zu beschäftigen, das lässt ja noch ein wenig hoffen ;)

    Gruß Martin

  • Beurteilt wurde die Sicherheit der Dienste bzw. Die E2E Verschlüsselung von verbreiteten Diensten.
    Es wurde nicht die Verbreitung getestet.
    Das man sich auf den Amerikanischen Raum beschränkte, ist zu vermuten aber nicht sicher.

    Der Test ist zu dem nicht auf der Landes Seite von Amnesty zu finden sondern auf der Allgemienen. Der Test richtet sich also an alle.
    Und die Frage bleibt bestehen, warum Amnesty Facebook als sicheren Messenger empfehlen?!

  • Man brauch da jetzt nicht gleich irgendwelche Geldströme zu vermuten. Amnesty hat da wohl einfach ein paar "kleine" Fehler gemacht:

    Zitat


    Amnesty tappte mit seinem Bericht gleich in mehrere Fallen: die Auswahl der Testkandidaten, die Formulierung der Rankingkriterien und die eigenen, niedrigen Ambitionen.

    http://www.golem.de/news/message-p…610-124053.html

    Deswegen dann meint Amnesty auch:

    Zitat


    Obwohl ihr Ranking die Bedeutung verschlüsselter Kommunikation für Menschenrechtsaktivisten und Journalisten hervorhebt, unterstreichen sie stets, die Sicherheit der Apps sei nicht Teil des Rankings gewesen. Man habe sich nur "auf die Verschlüsselung konzentriert". Über den wirklichen Schutz der Privatsphäre der untersuchten Apps solle man also aus den Ergebnissen des Rankings nichts ableiten.

    Zitat


    Bei der Auswahl der Kandidaten hat es sich Amnesty eher leicht gemacht: Geprüft wurden nur die "weltweit populärsten Messenger-Dienste", mit 100 Millionen Nutzern oder mehr.

    Auch der Rest des Golem-Artikels sieht diesen Test sehr kritisch.

    Dieser Hinweis wird von diversen Medien wohl gekonnt ignoriert... :/

  • Sorry, man darf hier aber auch nicht vergessen, dass es eine saublöde Aktion von Amnesty war. So einen Scheiß rauszuhauen, wohlwissend, dass es falsch verstanden werden kann und wird, ist in meinen Augen glatt fahrlässig.

    (Um Verwirrung zu vermeiden: Ich arbeite bei Threema, spreche hier aber für mich.)