Verbraucherschützer mahnen WhatsApp ab

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  • ...seitens der Deutschen Regierung...

    Das ist nicht in deren Interesse verschlüsselte Kommunikation zu unterstützen.

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    ʕ•ᴥ•ʔ

    Note II / Android 4.*

    Note 8 / Android 9

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    „Der Zweifel ist der Beginn der Wissenschaft. Wer nichts anzweifelt, prüft nichts. Wer nichts prüft,
    entdeckt nichts. Wer nichts entdeckt, ist blind und bleibt blind.“

  • Wenn man die Server runterfährt dann ist das natürlich möglich.

    Als dritte Partei lässt sich sowas über Routing oder DNS tun, so wie es in Brasilien gemacht wurde. Ist dann natürlich ein blockieren und kein abschalten.

    Einmal editiert, zuletzt von threemat (23. September 2016 um 11:20)

  • So ist es. ich verstehe auch nicht, was das "Geschrei" nach abschalten etc. soll.

    Wenn sie gegen Gesetze verstossen, dann gehören sie dafür bestraft und es muss nachgebessert werden. Einfach abschalten ist da in meinen Augen der falsche Weg.

    Einmal editiert, zuletzt von threemat (23. September 2016 um 11:56)

  • Abschalten wäre ab Sonntag allerdings die einzige Möglichkeit, meine Daten in Deutschland zu behalten. Sind die einmal über den großen Teich, löscht da keiner mehr was... :(

    Viele Grüße
    Mac
    Unterwegs mit einem Samsung S4Mini

    Einmal editiert, zuletzt von MK70 (23. September 2016 um 12:40)

  • Ich glaube es ist zu blauäugig zu glauben, dass sie da noch nicht sind. Gibt ja genug Pappenheimer, die die facebook app nutzen. Da braucht es dann auch keinen Umweg über whatsapp.

    Es lässt sich aber für die Zukunft etwas daran ändern, dass diese weitergabe so fortgesetzt wird. Daten ändern sich und somit kann man zumindest versuchen das zukünftige Update zu verhindern.


  • Würde mir persönlich absolut reichen. Wobei das aber wieder kritisch zu betrachten wäre, geht dann in Richtung Zensur.

    Das hat absolut nichts mit Zensur zu tun.

    Hier wurden 35 Millionen WA Nutzer in Deutschland aufgefordert eine Genehmigung zur Weitergabe ihrer Daten an WA abzugeben um es weiter nutzen zu können. Jeder hätte seinen Account löschen können. WA ist nicht der einzige Messenger, es stehen genug Alternativen zur Auswahl.

    Letztendlich ist jeder Nutzer jetzt für die Weitergabe der Daten an FB rechtlich in der Pflicht. Bei einer Abschaltung könnte sogar eine Schadensersatzklage von FB erfolgen.
    Es wäre nur zu klären ob FB davon ausgehen konnte das die deutschen Nutzer so dumm sind und gegen deutsches Gesetz zu verstoßen. Aber da der Passus kurz und verständlich war ist nicht davon auszugehen. Bei 15 Seiten wäre es schon etwas anderes gewesen. Nur dann würde die Möglichkeit bestehen den Dienst zu blockieren. Nur was würde das bedeuten. Weltweit wären wir die dummen Deutschen. also wird das auch nicht passieren. Das einzige was jedem der WA nicht nutzt bleibt wäre denjenigen zu verklagen, der die Daten unberechtigter Weise weiter gegeben hat. Aber wie wäre das beweisbar? Die Kosten FB zur Herausgabe zu zwingen wer die Daten weitergegeben hat wären immens und würde einen jahrelangen Rechtsstreit hervorrufen.
    Deswegen wurden die Datenschützer auch so spät tätig.

    Auskunft eines Jurastudenten im letzten Semester wo das Thema hochaktuell ist.

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    Zu meiner Webseite

  • Ich habe wie bestimmt einige hier gestern Abend in der Tagesschau den Bericht bezüglich der abmahnung gesehen. Dort wurde gesagt, das die Aussage zu versteckt in den AGB war. Das stimmt ja auch.

    ABER WhatsApp hat den Punkt in seiner Zusammenfassung klar dargestellt. Aber was noch viel wichtiger ist: Das Thema wurde in der öffentlihkeit und in den Medien sehr eindrücklich Thrmatisiert.
    Es kann also keiner sagen, das er es nicht wusste oder das es zu versteckt war. So gerne ich auch möchte, das WA da zur rechenschaft gezogen wird, sehe ich hier den Verbraucher in der Pflicht.

    Ich begreife nicht warum so viele Menschen für Ihre Rechte im analogen auf die Straße gehen, ohne Ende klagen oder sich Hilfe suchen, aber sobald es um das digitale Leben geht ist ihnen alles egal. :wiederlich:


    Ich stimme @"Jzuchi" also voll und ganz zu!

    Gruß TheDeckie

    Einmal editiert, zuletzt von TheDeckie (28. September 2016 um 11:31)

  • Ich habe mal bei meinen 30 WA Kontakten die ich hatte mal in den digitalen Telefonbüchern geschaut wer denn dort seine Daten hinterlegt hatte. Es waren zwei, und die auch nur weil sie selbstständig sind und es ein Firmentelefon war. Das mal zum Thema Weitergabe der eigenen Daten.
    Ich habe ja auch versucht viele von WA wegzubringen ( bei drei gelungen) aber was ich mir anhören musste war schon hart an der Grenze. Wenn es um WA geht würden einige ihre Großmutter an den Teufel verkaufen.

    Aber wie ich schon sagte. es ist abgelaufen wie bei Drogensüchtigen. Kostenlos anfüttern, dann mit Daten bezahlen und die Süchtigen in die Illegalität führen.
    [hr]


    Ich stimme @"Jzuchi" also voll und ganz zu!

    Das liegt daran, das 99.9 Prozent nicht wissen wie man Verknüpfungen und Rückschlüsse mit digitalen Daten anfangen kann.

    Beispiel O2. FB kauft von denen Bewegungsdaten. WA wird zum gleichen Zeitpunkt genutzt. Also weiß FB genau das ich mich zu diesem Zeitpunkt genau an jenem Ort befunden habe. Obwohl ich kein GPS eingeschaltet hatte.

    Dieses Beispiel wir als Blödsinn abgetan. Dreist die Argumentation das der Chef dadurch z. B. genau erfahren könnte wo Du Dich während Deiner Krankheit befindest wurde nur mit "Das geht gar nicht" oder mit "Warum sollte er das tun" abgewimmelt. Obwohl jeder weiß das ich seit Jahrzehnten in der IT tätig bin.

    Mir eh unverständlich das der deutsche Datenschutz O2 dazu die Unbedenklichkeit bescheinigt hat.

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    Einmal editiert, zuletzt von Jzuchi (28. September 2016 um 12:08)

  • Richtig "schön" wird das Ganze mit NFC Daten, ganz egal ob aus Versehen, oder im Kaufhaus an der Kasse. Ich möchte ja nicht wissen wie viele Leute NFC am Handy eingeschaltet haben ohne es zu wissen bzw. ohne zu wissen was das eigentlich ist.


  • Das liegt daran, das 99.9 Prozent nicht wissen wie man Verknüpfungen und Rückschlüsse mit digitalen Daten anfangen kann.

    Beispiel O2. FB kauft von denen Bewegungsdaten. WA wird zum gleichen Zeitpunkt genutzt. Also weiß FB genau das ich mich zu diesem Zeitpunkt genau an jenem Ort befunden habe. Obwohl ich kein GPS eingeschaltet hatte.

    Dieses Beispiel wir als Blödsinn abgetan. Dreist die Argumentation das der Chef dadurch z. B. genau erfahren könnte wo Du Dich während Deiner Krankheit befindest wurde nur mit "Das geht gar nicht" oder mit "Warum sollte er das tun" abgewimmelt. Obwohl jeder weiß das ich seit Jahrzehnten in der IT tätig bin.

    Mir eh unverständlich das der deutsche Datenschutz O2 dazu die Unbedenklichkeit bescheinigt hat.

    Klingt logisch wie du das erklärst, aber wie muß ich mir jetzt vorstellen, kann der Chef da drann kommen.

    Huawei Honor 7
    Android 6

    Einmal editiert, zuletzt von verylong (29. September 2016 um 11:49)