Berichte über andere Messenger
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Selbst Signal ist schon eine (zu) große "Hürde" für Viele, und der ist "sogar" kostenfrei erhältlich. Nicht mal als parallelen Messenger wollen Viele einen der beiden hier genannten installieren. Die Gründe sind sehr vielschichtig.
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Selbst Signal ist schon eine (zu) große "Hürde" für Viele, und der ist "sogar" kostenfrei erhältlich. Nicht mal als parallelen Messenger wollen Viele einen der beiden hier genannten installieren. Die Gründe sind sehr vielschichtig.
Dazu passt auch der Spruch: „Die sind wohl nicht mehr zu retten …”.
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Telegram sperrt 64 Kanäle
Hallo
dazu ein Kommentar:
Die Sperr-Strategie der Bundesregierung gegen Kanäle der App führt in einen heiklen Zensurstreit. Besser ist es, das Unternehmen am Geldbeutel zu packen.
Quelle: Das Telegram-Dilemma: Die Innenministerin auf heiklem Terrain
Gruß Ingo
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Hallo
dazu ein Kommentar:
Quelle: Das Telegram-Dilemma: Die Innenministerin auf heiklem Terrain
Gruß Ingo
Es ist und bleibt ein Eiertanz!
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Auch wenns eigentlich etwas am Messenger vorbeitgeht:
Swisscows, die unter anderem den Messenger TeleGuard (Link: https://teleguard.com/de ) vertreiben, sind mittlerweile auch Email-Anbieter: Link: https://swisscows.email/de/
Sieht auf den ersten Blick vielversprechend aus ...
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ecosviszero: ja, auf den ersten Blick schon …
Wenn man aber genauer hinschaut, nicht mehr:
Swisscows nutzt veraltete Technik: PGP ist längst nicht mehr sicher und kann auch nicht mehr sicher gemacht werden (kein PFS).
Das sind Gründe, warum der deutsche Mailservice Tutanota sich nie für PGP entschieden hatte, sondern lieber etwas Eigenes entwickelte.
Deshalb bin ich bereits seit Juni 2019 mit meinen eigenen Domains zahlender Stammkunde bei Tutanota.
Falls die Gesetze in der Schweiz nicht wirklich völlig anders sind als in Deutschland, gibt es auch dort keine endgültige E2E-Verschlüsselung für Mails.
Im Normalfall für brave unverdächtige Bürger schon, aber sobald es einen richterlichen Beschluss gibt, müssen Mailanbieter sämtliche Maileingänge ab dem Beschluss unverschlüsselt ausleiten.
Technisch funktioniert das wie eine Weiche: alle eingehenden Mails werden dann vor Übergabe ins verschlüsselte Postfach des Nutzers kopiert.
Die Kopien für die Behörde bleiben unverschlüsselt.
Die Datenschutzaktivisten von Tutanota hatten es anfangs wirklich so gemacht, wie es auch die Website der Schweizer Kühe verspricht:
hundertprozentige Verschlüsselung aller Mails.
Aber sie wurden vor ca. einem Jahr gerichtlich gezwungen, die Ausleitmöglichkeit herzustellen.
Also mussten sie den schönen schlanken privatsphärefreundlichen Code ändern …
Messenger sind davon nicht betroffen, da ist echte E2E-Verschlüsselung noch zulässig.
Wer also etwas Vertrauliches übermitteln oder besprechen will, sollte besser Threema für Chat und Telefonat verwenden.
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Okay ... danke einmal für deine ausführlichen Erläuterungen - Ich muss gestehen, so genau war ich nicht informiert ...
Umso erfreulicher, dass man hier Leute trifft denen der Schutz der Privatsphäre mindestens genauso wichtig ist und die noch dazu auch besser informiert sind ... und/oder sogar eigene Erfahrungen haben
Falls die Gesetze in der Schweiz nicht wirklich völlig anders sind als in Deutschland, gibt es auch dort keine endgültige E2E-Verschlüsselung für Mails.
Also es gibt mittlerweile ein erfreuliches Bundesgerichtsurteil. Siehe: https://netzpolitik.org/2021/rechtsstr…ung-beteiligen/ sowie https://www.inside-it.ch/post/bundesver…ichern-20211026
Zum Thema Protonmail gibt es allerdings einige unerfreuliche Berichte, weshalb ich für diesen Dienst nicht unbedingt die Hand ins Feuer legen würde. Wirklich anonym scheint Email somit nicht zu sein.
Siehe: https://www.nzz.ch/technologie/wi…48?reduced=true
... und hoffentlich stimmt die Stellungnahme von Protonmail: https://stadt-bremerhaven.de/protonmail-nut…n-ausgeliefert/
ProtonMail hat mittlerweile reagiert und ein Statement abgegeben. Unter keinen Umständen sei es möglich, die Verschlüsselung zu kompromittieren.
Was Tutanota betrifft:
Aber sie wurden vor ca. einem Jahr gerichtlich gezwungen, die Ausleitmöglichkeit herzustellen.
Wie z.B. hier zu lesen: https://www.heise.de/news/Gericht-z…on-4972460.html
Scheint also in Deutschland (EU) etwas anders zu sein.
Besonders interessant, wäre inwieweit die EU mit den USA beim Datenschutz/... oder Datenaustausch? kooperieren. Siehe: https://www.datenschutz.org/privacy-shield/
Auch unter folgenden Situation:
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat das EU-US Privacy Shield für nichtig erklärt
Was "andere" Messenger betrifft:
Messenger sind davon nicht betroffen, da ist echte E2E-Verschlüsselung noch zulässig.
Naja ... bei WhatsApp wäre ich da nicht so sicher:
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Aber ehrlich gesagt überzeugt mich Telegram auch nicht ...
Selbst mit dieser Information auf deren Website:
Die entsprechenden Schlüssel werden zerlegt sowie niemals an derselben Stelle wie die Daten gespeichert, die sie schützen sollen. Daher sind mehrere Gerichtsbeschlüsse aus verschiedenen Ländern erforderlich, um uns zur Herausgabe von Daten zu zwingen.
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Telegram hat den gewaltigen Nachteil, dass alle Unterhaltungen (die komplette Unterhaltungs-History) auf ihren Servern liegt. *Wenn* die verteilten Keys mal irgendwie kompromittiert werden, hat man damit alles. Und prinzipiell ist das ja sehr gut möglich, weil wenn man sich mit der Telefonnummer von einem neuen Gerät aus authentisiert, dann hat man - tada! - Zugriff auf alle vergangenen Nachrichten. Ihr Server-Key-Verteil-Trick hilft nur gegen eine Konfiszierung von Festplatten in einem Datencenter.
Bei Messengern wie Threema liegen die zugestellten Nachrichten auf dem Endgerät, nicht auf dem Server.
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Bei Messengern wie Threema liegen die zugestellten Nachrichten auf dem Endgerät, nicht auf dem Server.
Das lobe ich mir!
Noch dazu gibt es on-board Mittel von Threema, das Handy zu sichern.
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Bei Messengern wie Threema liegen die zugestellten Nachrichten auf dem Endgerät, nicht auf dem Server.
Bin da nicht ganz auf neustem Stand / der Profi bezüglich dieses Themas ... aber das Betriebssystem und auch installierte Apps können doch eigentlich auch dazu führen, dass Gespräche oder gar Inhalte wieder an fremde Geräte / Server gesendet werden?
z.B.
Smartphone: Was tun, wenn die App mithört? | Das ErsteGestern über ein neues Produkt gesprochen - heute die Werbung dafür auf dem Smartphone entdeckt! Zufall oder Resultat einer Abhöraktion? Des Rätsels Lösung…www.mdr.deoder:
Android Lockbox: Die Google-Spionage von Handy-NutzernSofern Sie ein Handy mit dem Android-Betriebssystem besitzen, ist es gut möglich, dass Google Sie darüber ausspioniert. Kürzlich kam ein ominöses Projektdataloft.chGab auch schon einmal Sicherheitslücken in der Vergangenheit:
Android-Handys: Sicherheitslücke ermöglicht AbhörenEine Sicherheitslücke in Android hat das heimliche Abhören und Fotografieren von Nutzern ermöglicht. Wie das ablief, erklärt COMPUTER BILD.www.computerbild.deVom Bundestrojaner ganz zu schweigen ...der aber hoffentlich (in Zukunft) wirklich nur bei "echten" Kriminellen eingesetzt wird, und nicht als "Routine" bei Privatpersonen
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Verschlüsselung bei WhatsApp: die habe ich ganz bestimmt nicht gemeint, als ich oben von echter E2E-Verschlüsselung schrieb.
Denn deren System hat quasi eine Backdoor, welche aber nicht so genannt werden soll und dazu dienen soll, dass WA-Benutzer niemals ihren Zugang oder ihre Chatverläufe verlieren, wenn sie schusselig sind. Der WA-Service kann denen dann wieder Zugang verschaffen.
Bei WA kann ein Mitarbeiter einfach den Schlüssel wechseln und schon hat ihn auch der Mitarbeiter.
Der WA-Nutzer merkt das vielleicht/bekommt vielleicht eine (unverständliche?) Meldung darüber, wird aber möglicherweise nicht wissen, was das soll und wen soll er dann auch fragen/von wem könnte er dann eine korrekte Antwort erwarten?
Vielleicht kann der WA-Admin diese Meldung sogar wahlweise unterdrücken?
Und bei Signal (damit das auch gleich abgehakt ist) bin ich eh überzeugt, dass deren Server kompromittiert sind.
Die nutzen Intel-CPUs mit zwei Sicherheitslücken in der RAM-Verschlüsselung und CIA/NSA haben bestimmt ein heilendes Sicherheitsupdate streng untersagt (Patriot Act, GAG-Order etc.). Bei dieser Sicherheitslücke braucht man nur ein paar geeignete Server um die von Signal herum aufstellen und kann dann die Signal-Server dazu bringen, dass sie meinen, ihr Enklave-Backup in eine identische CPU zu kopieren.
Der Ziel-Server ist entsprechend präpariert und schon sind sämtliche Benutzerdaten zum Teufel …
– Und das ist der schwierigere Teil!
Der einfache Teil, den selbst kundige Sicherheitsexperten den Amis einfach nicht zutrauen, ist das Abgreifen der Metadaten bzw. Zuordnen von Absender und Empfänger – auch ganz einfach, wenn man die Signal-Server und die abgreifenden Server im gleichen Rechenzentrum beieinander stehen hat und das Personal GAG-Order etc. befolgt. Alles super easy, denn alles steht beim CIA-Handlanger Amazon, der auch noch Milliarden Dollars dafür bekommt.
Quellenangabe:
Mike Kuketz: Open Whisper Systems äußert sich zu WhatsApp-Backdoor
Mike Kuketz: WhatsApp: Backdoor erlaubt Mitlesen von Nachrichten
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Ich hab das Heft noch nicht im Kasten, aber laut Pressemeldung (hier bei T-Online) hat Threema nur befriedigend bekommen. Gut sind Signal, Skype, Viber und Wire. Telegram wäre auch gut gewesen, aber es lief aus politischen Gründen außer Wertung. Und laut Meldung hat keine einzige Datenschutzerklärung gepasst, also auch die von Threema nicht.
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Bei dem Verein gewinnt seit Jahren der, der die Werbung zahlt egal was gestestet wird.
greetz dipsy
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[..] hat Threema nur befriedigend bekommen
Was man vielleicht noch erwähnen sollte: Zumindest meiner Erfahrung nach ...
Datenschutz im RECHTLICHEN Sinne geht -zumindest bei mir - oft völlig in eine andere Richtung als das was ich Datenschutz im moralischen Sinne verstehe ... oder was halt meiner Laienvorstellung entspricht
Strenge Datenschutzbestimmungen heißt nicht automatisch, dass niemand anderer Zugriff auf "meine" Daten hat ...
Ich war - auch im Berufsalltag - überrascht, wie "wichtig" Datenschutz ist und meine Daten "vertraulich" behandelt werden und niemanden zugänglich sind ... AUßER Person 1 (wenn XYZ erforderlich ist), Person 2 (wenn XYZ abgerufen werden muss), Person 3, Person 4, etc.
Und laut Meldung hat keine einzige Datenschutzerklärung gepasst, also auch die von Threema nicht.
Ich fände eigentlich - zumindest für den Laien - es besser, wenn es nicht Datenschutzerklärung, sondern eigentlich Datennutzungserklärung heißen würde. Den das passt für viele Dienste weitaus besser.
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Die sind komplett unabhängig und werbefrei. Zeig mir doch mal Werbung dort!
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Die sind komplett unabhängig und werbefrei. Zeig mir doch mal Werbung dort!
Nicht ganz unabhängig. Die verdienen Geld, indem Sie den Gewinnern die Nutzung der Prüfsiegel verkaufen.
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Bei dem Verein gewinnt seit Jahren der, der die Werbung zahlt egal was gestestet wird.
greetz dipsy
Nein, dipsy.
Das ist eine unabhängige Stiftung.
Ich bin nicht naiv und glaube alles, aber das traue ich denen noch nicht zu.
Aber was sich schon bei vielen kritischen Verbrauchern herumgesprochen hat, ist deren Inkompetenz in vielen digitalen Bereichen.
Daher gibt es schon seit mindestens zehn Jahren unter Verbrauchern den Spruch „die sollen mal lieber wieder Staubsauger testen, das können sie”.
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Nicht ganz unabhängig. Die verdienen Geld, indem Sie den Gewinnern die Nutzung der Prüfsiegel verkaufen.
Ah, da ist die Achillesferse! Dann ist das ja doch so fragwürdig wie die ganzen Prüfinstitute, bei denen man als Auftraggeber bestimmt, was getestet werden soll (also bitte nur das testen, worin ein Unternehmen wirklich gut ist …).
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Ein Schwank aus meiner Jugend.
Die Stiftung Warentest testet 100Hz Geräte der zweiten Generation Mitte der neunziger Jahre. Haushoher Sieger der 72er Blaupunkt. Bestes Bild (Schärfe, Farben, Kannten usw.). Der Grundig ist abgeschlagen im Mittelfeld. Blöd nur das man sich weder die Mühe machte die Geräte zu öffnen oder mal zu recherchieren. Zu diesem Zeitpunkt stellte weder Blaupunkt noch Siemens eigene Fernseher her. Das Gerät wurde zu hundert Prozent in Nürnberg bei Grundig gefertigt. Bis auf das Gehäuse des Gerätes ist alles zu Hundert Prozent identisch, gleiche Röhre(Philips A68ESF002), gleiche Signalverarbeitung(Digi 5) ja selbst die Ersatzteilnummer sind identisch. Nur ein Bit im Servicemode ist anders, es sorgt ohne Antenne für einen Blauen Bildschirm. Bei Blaupunkt heisst das Chassis FM640.40, bei Grundig CUC 1822. Man findet die Hefte sicher noch. Jetzt frage ich euch wie kommt der krasse Bildunterschied zu Stande.
greetz dipsy
P.S. Ich fand das Bild mies.
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