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  • Ich bin nun schon etwas länger bei Minds.com, aber naja.
    Der Kontent ist auf englisch und alles relevante was man so verfolgt z.B Nachrichten aus Deutschland, gibts halt nicht. Aber Minds hat immer noch die aktivste Community.

    Sociax ist so gut wie tot.
    Ello hat auch keine Reden mehr von sich gemacht. Zudem gibts da immer noch keine App dafür.

    Whispeer kannte ich noch gar nicht ;)

    -------edit

    Hab mir jetzt dieses Whispeer angeschaut. Diese ganzen Facebook Alternativen haben ein großes Problem, die wirken total dilettantisch. Aber gerade hier muss es einen "Impact" haben. Ohne eine App gelingt heute auch nicht der große Wurf. Ich denke Whispeer ist auch so ein Projekt das sich nicht durchsetzen wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Sze.Td (12. Januar 2016 um 12:24)

  • Ok das bei Minds noch nicht viel los ist - vor allem im Deutschsprachigen Raum habe ich mir gedacht.
    Aber siehst du den Potential in Minds? Und wie funktioniert das mit dem Geld dingen - das habe ich nicht verstanden und fand es irgendwie komisch in einem Netzwerk Geld zu verdienen.

    Sociax war ja von den Deutschen Schülern wenn ich mich nicht irre - die haben wohl nur Basis Sprachen benutzt, wodurch die Sicherheit nicht wirklich gegeben war.

    Ello war ne Nette Idee, aber das Design war überhaupt nicht ansprechend und dann gabs da noch irgendwas mit den Finanzen.

    Whispeer hat es damals recht weit bei der Security Startup Challenge von Kaspersky geschafft - scheint also von der Sicherheit potential zu haben.
    Die Startseite ist an sich ganz nett - nur der erste Abschnitt wirkt zu altbacken - mit dem Leuchtturm und dem Video.

    Ja Optik und ne eigene App sind zwingen erforderlich ich hoffe echt das da noch was kommt.
    Aber von den Funktionen ist es doch ähnlich wie andere Netzwerke oder nicht?


  • Ok das bei Minds noch nicht viel los ist - vor allem im Deutschsprachigen Raum habe ich mir gedacht.
    Aber siehst du den Potential in Minds? - das habe ich nicht verstanden und fand es irgendwie komisch in einem Netzwerk Geld zu verdienen

    Ich persönlich sehe schon Potential bei Minds. Auch wenn nicht unbedingt im deutschsprachigen Raum. Heute schon lassen sich Newsfeeds verfolgen. Russia Today z.B. ist dabei und publiziert dort Inhalte.

    Ganz nebenbei: Diaspora ist auch ganz interessant ;)

    Das Netzwerk womit sich Geld verdienen lässt heisst Tsu. Ich habe das angetestet, finde die Idee auch prinzipiell gut, aber leider ist es kein Soziales Netzwerk wie Facebook. Es ist mehr Instagramm, oder Tumblr. Dort sind viele professionelle Fotografen unterwegs, und je mehr likes ihre Fotos einbringen, desto mehr Geld gibt es. Tsu liefert die Plattform, die Mitglieder den Content. Beide werden finanziell dran beteiligt.
    Ich bin jedoch nicht so gut im Posten, dass meine Ideen da irgendwo vorne mit dabei sind und anklang finden. Ich habe bei Tsu keine Vorteile für mich ausmachen können.



    Sociax war ja von den Deutschen Schülern wenn ich mich nicht irre - die haben wohl nur Basis Sprachen benutzt, wodurch die Sicherheit nicht wirklich gegeben war.
    Ello war ne Nette Idee, aber das Design war überhaupt nicht ansprechend und dann gabs da noch irgendwas mit den Finanzen.

    Bei Sociax hat man wohl schwächen im Code gefunden, bzw. man hat wohl sehr eindeutig sagen können das ein paar hobbybastler sich da etwas verhoben haben. Und Ello finanziert sich halt durch Werbung von einem Modelabel. Ist an sich nicht schlimm, aber die haben keine App.....


    Aber von den Funktionen ist es doch ähnlich wie andere Netzwerke oder nicht?

    Die Funktionen der sozialen Netzwerke sind heute eben sehr mannigfaltig. Facebook nutze ich sehr gerne, um irgendwelchen Gemeinschaften beizutreten z.B. "Verschenks", oder verfolge irgendwelche politisch angehauchte Projekte. Ich Teile News die mir gefallen, oder ein Video, von dem ich meine das man das gesehen haben muss.

    Twitter ist eine Art "life Bericht erstatter". Viele Journalisten sind da unterwegs und sind entweder im Kriegsgebiet, oder äußern sich privat zu irgendeinem Sachverhalt. Man kann von den großen Netzwerken halten was man will, aber dank denen komme ich unglaublich schnell an Informationen heran und bin manchmal sogar näher am Puls, als beim lesen von aufbereiteten Berichten in der Zeitung.

    Zusammenfassend kann ich also sagen:

    Bei Facebook ist das gute Gefühl, für sich zu sein, verloren gegangen. NSA, Snowden und Datenhandel haben aus Facebook eine Plattform gemacht, die man lieber mit Vorsicht genießen sollte. Jedes gesagte Wort wird protokolliert und jede öffentliche Äußerung mit Gold aufgewogen, Scheissestürme sind an der Tagesordnung und der Staat räumt auf mit dem "Rechtsfreien Raum".

    Die "Konkurrenz" versucht dieses "gute Gefühl" wieder einzufangen, hat jedoch, leider, alles verschlafen. Denn beinahe jedes Projekt startet heute da, wo Facebook vor 10 Jahren angefangen hat: beim Teilen von Worten und Inhalten mit dem gesamten Freundes- und Bekanntenkreis. Nur verschlüsselt.
    Klingt an sich gut, trifft nur nicht den Zahn der Zeit, denn diese Art der Kommunikation habe ich heute mit Threema und dem Smartphone, dass es bei der entstehung von Facebook noch nicht gab.

    Heute besteht Facebook aus mehr, als aus Katzenbildern und "Foodporn". Und es hat tatsächlich einen Nutzen als Handelsbörse, Newsfeed, Interessensgemeinschaft und was weis ich nicht alles. Bei diesem breiten Spektrum ist es einfach schwer nur mit "security" punkten zu wollen, aber alles andere hinten wegfallen zu lassen, weil "es gibt doch die verschlüsselung". So wird das nichts und ich kriege keinen dazu Whispeer zu nutzen, wenn das Design schlecht ist, keine App für Endgeräte existiert und die Kommunikation ausschließlich auf meinen Freundeskreis beschränkt ist.

    Facebook ist einzig und allein dafür gut Inhalte schnell zu verbreiten, für die Private Kommunikation ist es für mich schon längst gestorben. Vielleicht bin ich aber auch einfach nicht die Zielgruppe von Sociax und co. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Sze.Td (12. Januar 2016 um 15:32)

  • Danke für die Erwähnung. Ja Diaspora ist wohl als einziges der erwähnten Netzwerke auch noch dezentral (d.h. man kann selber seinen eigenen so-genannten "Pod" - wie es dort genannt wird).

    Ja. Diaspora ist wirklich sehr interessant. Es gibt eine menge Server (Pods) und keine übergreifende Registrierung. Sprich man muss sich bei jedem Pod extra registrieren.
    Hier eine Übersicht an Servern.

    Ich habe mich bei Geraspora angemeldet und finde es schonmal super das man Schlagworten folgen kann. Immer wenn jemand z.B. was über #Threema postet, kriegt man das gut mit.

    Die Diaspora Web-App ist auch über F-Droid erhältlich und das freut mich schonmal sehr ;)

    Übrigens: Für Twitter und Facebook gibt es auch angepasste Apps mit weniger Datenhunger. "Tinfoil for Twitter" und "Tinfoil for Facebook" nennen die sich. Kann man sich auch mal ansehen, vorallem weil es die auch bei F-droid gibt.

    Einmal editiert, zuletzt von Sze.Td (13. Januar 2016 um 09:25)

  • Ja. Diaspora ist wirklich sehr interessant. Es gibt eine menge Server (Pods) und keine übergreifende Registrierung. Sprich man muss sich bei jedem Pod extra registrieren.
    Hier eine Übersicht an Servern.

    Ich habe mich bei Geraspora angemeldet und finde es schonmal super das man Schlagworten folgen kann. Immer wenn jemand z.B. was über #Threema postet, kriegt man das gut mit.

    Die Diaspora Web-App ist auch über F-Droid erhältlich und das freut mich schonmal sehr ;)

    Alternativ zu Diaspora gibt es auch noch GnuSocial: http://gnu.io/
    GnuSocial ist auch dezentral organisiert. Man registriert sich auf einem GnuSocial Server und kann den Mitgliedern/Gruppen auf allen GnuSocial-Servern folgen/kommunizieren.

    Es gibt ein ganz gutes deutschsprachiges Wiki zu GnuSocial, welches sich immer noch im Aufbau befindet: http://wiki.gnusocial.de/

    GnuSocial Clients: http://wiki.gnusocial.de/gnusocial:clie…clients_gibt_es

    Keep Calm & Carry On - Installing Threema!