Berichte über andere Messenger

Stelle deine Frage öffentlich an die Threema-Forum-Community - über 4.600 Mitglieder helfen dir weiter. > Frage stellen <
  • Wahre Geschichte:
    Mehrere Representanten von Unternehmen wollen ein gemeinsames Internetprojekt starten und engagieren dafür eine Medienfirma für weit über 10.000 Euro. Diese schlägt vor für Informationen über den Stand und die Kommunikation untereinander eine WhatsApp Gruppe zu nutzen. Dieses wird von einigen der Firmenvertreter verneint, aus Datenschutzgründen würden einige auf ihren Firmentelefonen kein WhatsApp nutzen. Ob man dafür nicht Threema nutzen könnte weil das schon ein paar hätten. Das war der Medienfirma zu umständlich, sie würden dann lieber Mails schicken.... :(

  • Durch die DSGVO hat sich leider nichts verändert. Die unter 16-jährigen nutzen weiter WhatsApp, alle anderen interessiert Datenschutz nicht.

    Und solche Meldungen, wie Datenschützer gehen gegen WhatsApp vor, sind auch allen egal. Solch ein Dienst sollte einfach mal für ein paar Tage gesperrt werde. Aber für solch eine Aktion ist unser Staat einfach zu feige.


  • Das hat nix mit feige zu tun.

    Das wäre staatliche Zensur und damit stellt man sich auf eine Stufe mit China, Russland, Türkei etc.

    Ist Dir das etwa lieber?

    Übrigens seit letzter Woche auch auf die gleiche Stufe wie die Schweiz ;)

    Aber ja mir wäre grundsätzlich lieber wenn der Staat Monopole verhindern würde.

    Jeder Tag könnte Threema Web für iOS Tag sein.

    Jeder Tag ist Threema Web für iOS Tag.

    Jeder Tag könnte Threema Multidevice Tag sein.

    Jeder Tag ist Threema Multidevice Tag.

    Nur mit Threema Safe schläft man ruhig.

    Einmal editiert, zuletzt von schuschu (17. Juni 2018 um 18:20)


  • [...] Ob man dafür nicht Threema nutzen könnte weil das schon ein paar hätten. Das war der Medienfirma zu umständlich, sie würden dann lieber Mails schicken.... :(

    Diese Diskussion kenne ich auch aus meinem direkten Umfeld: Firma eines Freundes hat im Vorfeld der DSGVO nach Alternativen zu WhatsApp gesucht. Teile der Belegschaft haben Threema vorgeschlagen. Wurde sofort abgelehnt weil Threema "viel zu kompliziert" wäre.
    Ergebnis: Die Verwendung von WhatsApp wurde untersagt. Stattdessen soll wieder verstärkt e-Mail genutzt werden.

    So ist es wohl zu erklären, dass die Counter im Android-App-Store seit Inkrafttreten der DSGVO keinen sichtbaren Anstieg bei Threema verzeichnet haben. Schade. (Ob das bei Apple anders ist weiß ich nicht.)

    Laut Medienberichten (wurde hier an anderer Stelle im Forum schon besprochen) ist aber wohl Threema Education ein großer Erfolg, so dass man mit der Bearbeitung kaum hinterher kommt. Zumindest bei diesen Einrichtungen könnte es also einen Lichtblick geben.

  • Diese Diskussion kenne ich auch aus meinem direkten Umfeld: Firma eines Freundes hat im Vorfeld der DSGVO nach Alternativen zu WhatsApp gesucht. Teile der Belegschaft haben Threema vorgeschlagen. Wurde sofort abgelehnt weil Threema "viel zu kompliziert" wäre.
    Ergebnis: Die Verwendung von WhatsApp wurde untersagt. Stattdessen soll wieder verstärkt e-Mail genutzt werden.


    Dann sollen die sich mal mit XMPP beschäftigen. Dann werden sie sehr schnell merken, dass Threema überhaupt nicht kompliziert ist, sondern völlig intuitiv und einfach zu bedienen ist. Natürlich hat Threema einige andere "Schalter" an anderer Stelle, aber bei jeder Software / App muss man sich ein bisschen rein arbeiten! :)

  • Zitat von "stefan81" pid='38762' dateline='1529306369'

    Diese Diskussion kenne ich auch aus meinem direkten Umfeld: Firma eines Freundes hat im Vorfeld der DSGVO nach Alternativen zu WhatsApp gesucht. Teile der Belegschaft haben Threema vorgeschlagen. Wurde sofort abgelehnt weil Threema "viel zu kompliziert" wäre.
    Ergebnis: Die Verwendung von WhatsApp wurde untersagt. Stattdessen soll wieder verstärkt e-Mail genutzt werden....

    Da wäre es ja mal interessant zu wissen, wo/an welcher Stelle man Threema als zu kompliziert ansieht? Auch für den Support bzw. das gesamte Threema Team wäre so etwas wahrscheinlich äusserst hilfreich, damit man dort gegensteuern kann.

    Ansonsten wäre vieleicht ein zentral verwaltetes Threema (Threema Work) eine Lösung um den Endbenutzer/Mitarbeiter dort Arbeit abzunehmen.


    Wird denn bei der jetzigen Lösung E-Mail auch Verschlüsselung eingesetzt?

  • Nur schon die Anmeldung ist für den Durchschnittsnutzer grausam kompliziert. Man muss einen Schlüssel generieren, man hat die Wahl seine Telefonnummer und Emailadresse anzugeben. Damit sind viele Leute bereits überfordert. Dann müsste man noch ein Backup seiner ID machen, das schaffen auch einige Leute mit Informatikstudium nicht mehr.

    Vergleicht man das mit WhatsApp, kurz überall Ok drücken wo man Ok drücken kann. Dann die Telefonnummer angeben und alle Kontakte sind da und alles ist betriebsbereit. Das schaffen die meisten noch. Mehr wird dann auch nicht eingestellt. Wenn das Profilbild standardmässig öffentlich ist, dann bleibt das für einen grösseren Teil der Nutzer auch so.

    Jeder Tag könnte Threema Web für iOS Tag sein.

    Jeder Tag ist Threema Web für iOS Tag.

    Jeder Tag könnte Threema Multidevice Tag sein.

    Jeder Tag ist Threema Multidevice Tag.

    Nur mit Threema Safe schläft man ruhig.

  • Threema hat den großen Vorteil, dass man Optionen hat. Will ich meine Telefonnummer angeben oder nicht? Eine e-Mail verknüpfen ja / nein? Lesebestätigung? Und so weiter. Tolle Sache! Aber für viele Leute sind diese Optionen leider verwirrend. Ich selbst verstehe zwar nicht so richtig was daran kompliziert sein soll, aber manche Menschen empfinden das leider so...

    Zitat von threemat


    Da wäre es ja mal interessant zu wissen, wo/an welcher Stelle man Threema als zu kompliziert ansieht? Auch für den Support bzw. das gesamte Threema Team wäre so etwas wahrscheinlich äusserst hilfreich, damit man dort gegensteuern kann.

    Vermutlich hat @"schuschu" mit seiner Antwort den Nagel auf den Kopf getroffen. Als Ergänzung eine Geschichte, die ich erst am Wochenende selbst erlebt habe:
    Ein ehemaliger Threema-Nutzer hat mir gegenüber begründet, warum er Threema nicht mehr nutzt (iPhone-User). Er hätte ein neues iPhone gekauft. Nach der Inbetriebnahme und Anmeldung mit der Apple-ID wären in WhatsApp & Co sämtliche Identitäten, Chatverläufe und Gruppen wieder da gewesen. Bei Threema war überhaupt nichts da. Und weil er den Fehler nicht gefunden hat, hat er es aufgegeben. Da er nur äußerst wenige Kontakte dort hatte, war das für ihn auch kein großer Verlust.
    (Über die [technischen] Hintergründe kann ich nichts sagen weil mir das Apple-Universum fremd ist.)

    Zitat von threemat


    Ansonsten wäre vieleicht ein zentral verwaltetes Threema (Threema Work) eine Lösung um den Endbenutzer/Mitarbeiter dort Arbeit abzunehmen.

    Das wäre auch meine Antwort gewesen, wenn ich Mitarbeiter dieser Firma gewesen wäre. Habe allerdings gehört, dass es auch um irgendwelche Aufbewahrungspflichten geht. Kommunikation mit bestimmten Inhalten muss wohl mehrere Jahre aufbewahrt werden (Kommunikation die in einen Vertrag mündet, zum Beispiel). Diesen Pflichten kann man per e-Mail serverseitig recht einfach nachkommen.

    Zitat von threemat


    Wird denn bei der jetzigen Lösung E-Mail auch Verschlüsselung eingesetzt?

    Das entzieht sich meiner Kenntnis.

    Schlussendlich glaube ich aber: Das Gefühl von geschäftlichen Entscheidungsträgern, dass Threema zu kompliziert wäre, kommt vermutlich durch Unwissenheit. Die haben vielleicht einfach mal davon gehört ohne es selbst probiert zu haben. Oder sie haben vor vielen Jahren in den Anfängen mal mit Threema zu tun gehabt.
    Da hilft wohl nur eine weitere Verbreitung von Threema im privaten Bereich. Dann sieht ja jeder selbst, dass es überhaupt nicht kompliziert ist. Und dann würden vermutlich auch weniger Entscheidungsträger vor einer Einführung in der Firma zurückschrecken.


  • Nur schon die Anmeldung ist für den Durchschnittsnutzer grausam kompliziert. Man muss einen Schlüssel generieren, man hat die Wahl seine Telefonnummer und Emailadresse anzugeben. Damit sind viele Leute bereits überfordert. Dann müsste man noch ein Backup seiner ID machen, das schaffen auch einige Leute mit Informatikstudium nicht mehr.

    Die Schlüsselgenerierung ist doch nun wirklich popelig oder kann ich nicht mal mehr erwarten, dass der User in der Lage ist simpelste Anweisungen zu folgen und den Finger über den Bildschirm zu wischen?
    Oh je, man muss kann auch noch die Telefonnummer und Email-Adresse angeben. Grausam! Jeder 08/15 Online-Shop erfordert mehr Hirn beim Bestellvorgang.
    Der einzige valide Punkt ist das ID-Backup und selbst das ist nicht schwer. Ich behaupte, die Hauptprobleme hier sind Missverständnisse, Ignoranz und Faulheit. Und damit sage ich nicht, dass es nicht verbessert werden könnte.

    (Um Verwirrung zu vermeiden: Ich arbeite bei Threema, spreche hier aber für mich.)

    Einmal editiert, zuletzt von f09fa681 (19. Juni 2018 um 15:09)

  • @"lgrahl": Glaub mir, selbst wenn nur derjenige ein Handy haben düfte, der "in der Lage ist, simpelsten Anweisungen zu folgen und den Finger über den Bildschirm zu wischen", dürften viele Leute solche Dinger nicht besitzen. Ich hab im Kollegenkreis im Laufe der Jahre bestimmt 30-40 Handys eingerichtet, aber die wenigsten Leute machen sich Gedanken darüber, was sie nun wirklich für eine Höllenmaschine in der Hand haben, und was böse Buben alles mit dem sorglosen Umgang von Daten anfangen können.
    Ich maße mir nicht an, zu behaupten, mich wirklich auszukennen - und habe auch schon oft Sachen vergessen, die ich lange nicht mehr gebraucht habe, aber aus meinen Erfahrungen heraus, sind wirklich viele Leute mit den Möglichkeiten und Einstellungen von Threema überfordert. Sogar Mitglieder unserer Testgruppe haben es schon fertig gebracht, doppelte IDs zu verursachen.

    Vereinfachungen und idiotensichere Funktionen sollten seitens Threema wirklich nochmal überdacht werden. Thema "Poka Yoke" - Fehler automatisch verhindern.
    Wichtige Punkte wären IMHO automatische Backups im Hintergrund (ID und Daten) lokal auf dem Gerät.
    EDIT: Von mir aus auch ohne Nachfrage, falls damit mache Leute schon überfordert sein sollten ...

    Einmal editiert, zuletzt von Miaz (19. Juni 2018 um 16:11)

  • Wie gesagt @"lgrahl" auch ich sehe nicht, was jetzt an Threema so kompliziert sein soll. Allerdings werde ich leider oft eines Besseren belehrt und stehe dann staunend vor solchen Äußerungen.

    Ob es sich dabei um Ignoranz oder Faulheit handelt? Vielleicht teilweise, aber nicht nur. Oft ist es einfach so, dass Leute keine Lust haben sich mit irgendwas auseinanderzusetzen. Da muss auf eine App geklickt werden und die muss laufen. Punkt. Wenn man noch irgendwas einstellen muss hat man verloren. Traurig aber wahr. Und leider betrifft das offenbar die Mehrheit der Menschen (zumindest meiner Beobachtung nach). Quasi die App-ifizierung der Gesellschaft...

    Wobei ich auch keine Idee hätte, wie man die Bedienung / Einrichtung von Threema noch einfacher machen könnte. Allenfalls das Backup könnte in der Grundeinstellung irgendwie automatisiert erstellt werden und wäre bei einem Gerätewechsel ebenso automatisiert wieder da. Wobei das ja auch nicht machbar ist, weil ohne die Angabe eine sicheren Passworts das Backup in die Cloud schieben - keine gute Idee.

    Dummerweise kann man auch nicht einfach sagen "Wer zu ignorant oder zu faul ist, soll lieber gleich die Finger von Threema lassen". Wäre einfach (und ich hätte auch manchmal Lust zu so einer Aussage), aber mit so einer Einstellung werden es leider auch nicht mehr User in meiner Kontakliste.

    Hier hilft nur ein Zitat: "Herr, lass Hirn regnen!"

    Einmal editiert, zuletzt von stefan81 (19. Juni 2018 um 16:28)

  • Zitat von "lgrahl" pid='38772' dateline='1529413740'


    oder kann ich nicht mal mehr erwarten, dass der User in der Lage ist simpelste Anweisungen zu folgen und den Finger über den Bildschirm zu wischen?


    Der Punkt ist nicht, dass die Leute es nicht könnten. Der Punkt ist vielmehr, dass sie es nicht wollen.
    Man muss bedenken, dass viele Threema nicht aus eigener Motivation heraus installieren, sondern dazu "überredet" werden und Threema für diese gegenüber z.B. WA keinen offensichtlichen Mehrwert hat. Daher gibt es für dieses Publikum eine recht hohe Hürde und niedrige Frusttoleranz, sich mit Threemas Eigenheiten eingehend zu befassen, da es im Idealfall ja nur "wie WhatsApp ist, nur halt in Kompliziert”. Kann man sich drüber beschweren, ist aber bei fast allen, die ich kenne, so. Ein Messenger soll einfach funktionieren und fertig.
    Ist vielleicht ein bisschen so wie beim Vergleich "normaler Autofahrer" vs. Autofreak: ersterer will einfach nur fahren und mit der Technik dahinter möglichst nix zu tun haben, während letzterer auch mal selbst Reifen und Öl wechselt (und daran sogar noch Freude hat)...

    Zitat


    Oh je, man muss kann auch noch die Telefonnummer und Email-Adresse angeben. Grausam! Jeder 08/15 Online-Shop erfordert mehr Hirn beim Bestellvorgang.
    Der einzige valide Punkt ist das ID-Backup und selbst das ist nicht schwer. Ich behaupte, die Hauptprobleme hier sind Missverständnisse, Ignoranz und Faulheit.


    Das passt mMn nicht ganz. Den Aufwand mit einem neuen Online-Shop nimmt der "Normalo" auch nur dann auf sich, wenn es einen konkreten Mehrwert gibt, wie entweder (deutlich) billigeres Angebot, oder Ware nur dort lieferbar. Niemand würde sich zusätzlich noch bei einem Amazon-Klon anmelden, der im besten Fall identisch mit dem Original ist... Das Anlegen eines neuen Accounts gehört bei wohl kaum jemanden zu einer besonders belieben Tätigkeit...


    Andy

    Einmal editiert, zuletzt von andyg (19. Juni 2018 um 17:32)

  • Zitat von "stefan81" pid='38768' dateline='1529393654'

    ...
    Das wäre auch meine Antwort gewesen, wenn ich Mitarbeiter dieser Firma gewesen wäre. Habe allerdings gehört, dass es auch um irgendwelche Aufbewahrungspflichten geht. Kommunikation mit bestimmten Inhalten muss wohl mehrere Jahre aufbewahrt werden (Kommunikation die in einen Vertrag mündet, zum Beispiel). Diesen Pflichten kann man per e-Mail serverseitig recht einfach nachkommen...

    Und wie wurde diese Aufbewahrungspflicht zur WhatsApp Zeit gelöst?


    Zitat von "andyg" pid='38775' dateline='1529422310'


    Man muss bedenken, dass viele Threema nicht aus eigener Motivation heraus installieren, sondern dazu "überredet" werden und Threema für diese gegenüber z.B. WA keinen offensichtlichen Mehrwert hat.

    Ist der Mehrwert nicht die Kommunikation mit den Threema Nutzern? Es war ja schliesslich Mehrwert genug um es sich zu installieren.

    Einmal editiert, zuletzt von threemat (19. Juni 2018 um 18:34)


  • Und wie wurde diese Aufbewahrungspflicht zur WhatsApp Zeit gelöst?

    Überhaupt nicht, weil WhatsApp dazu ebenfalls keine Möglichkeit bietet. Dürfte dort wie in vielen anderen Firmen gewesen sein: Es hat sich im Laufe der Zeit eine Schatten-IT herausgebildet, unter dem Radar der Firmenleitung und der Firmen-IT. Mit privaten Smartphones, die viele Mitarbeiter teilweise auch für geschäftliche Zwecke verwendet haben. Bzw. dann vielleicht auch mit geschäftlichen Smartphones, wo die Firmen-IT anfangs nicht genau reglementiert hat welche Apps darauf zulässig sind oder nicht. Jede Firma musste ja in die jungen Themen BYOD oder MDM erst hineinwachsen; da gab es nicht von Beginn an Patentrezepte.

    Durch die DSGVO wurde man bzgl. dieser Themen wohl sensibilisiert und hat das zum Anlass genommen, die wild gewachsene Schatten-IT grundlegend zu beschneiden und auf einen juristisch sicheren Boden zu stellen. Und das beinhaltet nun auch den Verzicht auf Messenger-Lösungen.